Im Streit um einen gesetzlichen Anspruch auf eine Rückkehr von Teilzeit in Vollzeit für berufstätige Eltern hat die FDP die Kritik von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) zurückgewiesen. "Im Koalitionsvertrag steht nichts von einem Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit", sagte die familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagfraktion, Miriam Gruß, der "Welt". "Von daher gibt es keinen Grund zur Beschwerde." Die Fr
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) erwartet trotz der Bedarfslücke bei Kitaplätzen auch nach dem ab August geltenden Rechtsanspruch keine große Klagewelle: Es werde zwar bestimmt Klagen geben, "aber nach aktuellen Einschätzungen keine bundesweite Klageflut", sagte die Ministerin der "Welt am Sonntag". Auch als vor rund 15 Jahren der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für die über 3-Jährigen eingeführt wurde,
Vier von zehn Frauen in Deutschland fühlen sich durch die Elternzeit während des Berufes in ihren Karrierechancen benachteiligt. Das geht aus einer groß angelegten Elternumfrage des Bundesfamilienministeriums hervor, deren Ergebnisse der "Welt am Sonntag" vorliegen. 38 Prozent der weiblichen Teilnehmer der Studie unter knapp 4.000 Befragten konstatieren negative Auswirkungen der Babypause auf das berufliche Fortkommen, bei den Männern sind es 28 Prozent. Die Unters
Die Grünen haben die FDP aufgefordert, ihrer Ankündigung, im Koalitionsstreit um eine weitere Gleichstellung homosexueller Paare mit der Ehe den Druck auf die Union zu erhöhen, Taten folgen zu lassen. Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck nahm dabei Bezug auf eine Gesetzesinitiative der Grünen zur Gleichstellung im Adoptionsrecht, die kommende Woche im Bundestag beraten wird. "Wenn die FDP will, kann sie schon am Donnerstag die Gleichstellung beim Adoptionsrecht
Der nordrhein-westfälische FDP-Landesvorsitzende Christian Lindner hat die Debatte in CDU und CSU über das Familiensplitting harsch kritisiert. Sie sei nur "ein Ablenkungsmanöver", da das Ehegattensplitting so nicht ersetzt werden könne, sagte Lindner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wenn die Union das dennoch plane, müsse sie "Millionen Paaren massiv die Steuern erhöhen". Zudem seien alle bisher bekannten Vorschläge
Das Ehegattensplitting sollte nach Auffassung von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) durch ein Modell abgelöst werden, das sich stärker auf die Förderung von Kindern konzentriert. "Als das Ehegattensplitting geschaffen wurde, waren `Ehe` und `Familie` fast identisch", sagte von der Leyen dem "Tagesspiegel". "Damals kam der Steuervorteil noch bei den Kindern an." Inzwischen lebe jedes dritte Kind nicht in einer Ehe. Zudem seien immer me
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die Erwartungen an ein mögliches Familiensplitting gedämpft. "Wir werden über dem Wünschenswerten ganz sicher nicht das Machbare aus den Augen verlieren", sagte Schröder der "Welt am Sonntag". "Zweistellige Milliardenbeträge sind sicherlich unrealistisch". Mit dem Familiensplitting sei nicht mehr in dieser Legislatur zu rechnen. "Wir wollen das Modell zur Bundestagswahl vorl
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die deutschen Unternehmen dazu aufgerufen, noch familienfreundlicher zu werden. "Wer die Fachkräfte der Zukunft für sich haben möchte, muss auf das Thema Familie mehr Rücksicht nehmen", sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. "Beklagt wird, dass beide Welten, die Welt des Berufs und die Welt der Familie, noch nicht ausreichend aufeinander abgestimmt sind", so die Bundeskanzlerin. "D
Die CDU muss bei ihrem Plan zur Einführung eines Familiensplittings bei der Einkommensteuer mit Widerstand der FDP rechnen. "Der Grund für das Steuer-Splitting ist, dass Ehepaare eine Erwerbsgemeinschaft bilden", sagte FDP-Fraktionsvize Volker Wissing dem Nachrichtenmagazin "Focus". Das gelte auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. "Kinder können aber nicht Mitglied einer Erwerbsgemeinschaft sein. Denn Kinderarbeit ist in Deutschland verboten&
Die Union will die Teilzeitarbeit für Männer und Frauen attraktiver machen. "Nicht nur Frauen, auch Männer wünschen sich in bestimmten Lebensphasen mehr Zeit für die Familie. Unser Ziel ist es daher, Teilzeitarbeit attraktiver zu machen – für Frauen und Männer", sagte die frauen- und familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Dorothee Bär (CSU), am Donnerstag in Berlin. Dies wäre ein wichtiger Beitrag, um die "partne