CSU will Pflegezeiten stärker honorieren

Die CSU fordert eine Besserstellung von Menschen, die ihre Angehörigen pflegen: "Wir wollen die Zeiten der Pflege stärker als heute honorieren", heißt es im Entwurf des sozialpolitischen Grundsatzpapiers, das die CSU-Landesgruppe bei ihrer jährlichen Klausurtagung in Wildbad Kreuth in der kommenden Woche beschließen will. "Dabei setzen wir uns für eine bessere Bewertung von Pflegezeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung ein", heißt e

SPD plant Bundesratsinitiativen zu Mindestlohn und Betreuungsgeld

Die SPD will im Fall eines rot-grünen Wahlsiegs in Niedersachsen ihre Mehrheit im Bundesrat nutzen, um die schwarz-gelbe Regierungskoalition im Bund vor sich herzutreiben. "Eine SPD-geführte Landesregierung in Hannover wird die dann im Bundesrat bestehenden Mehrheitsverhältnisse zu nutzen wissen", sagte SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 30. Dezember 2013). Er erwarte "Bundesratsinitiativen beim Mindestlohn, der Bekämpfung d

Familienpflegezeit-Gesetz kostet Steuerzahler 139.000 Euro

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat für das umstrittene Familienpflege-Gesetz, das die Bürger offenbar kaum nutzen, Aufträge im Umfang von rund 139.000 Euro vergeben. Wie die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Angaben des Familienministeriums berichtet, gab das Ministerium zur Vorbereitung des Gesetzes eine Studie und zwei Umfragen in Auftrag. Für eine Studie zur Familienpflegezeit-Versicherung wurden laut Ministerium mehr als 56.000

Arbeitsagentur baut Familienkasse um

Die Bundesagentur für Arbeit will die Familienkasse grundlegend umbauen. Die Bearbeitung von Anträgen auf Kindergeld und Kinderzuschlag soll von Mai 2013 an auf deutlich weniger Standorte konzentriert werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Montagsausgabe). Sowohl die Arbeitsagentur als auch das Bundesfinanzministerium bestätigten das Vorhaben. Die Zahl der Niederlassungen soll von derzeit mehr als 100 auf dann 14 sinken. Die Führungsstruktur soll in der

Schavan bei Finanzierung von Mütter-Renten skeptisch

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) ist skeptisch, ob sich höhere Renten für ältere Mütter rasch finanzieren lassen. "Die sogenannte Mütter-Rente, also die Anerkennung von Erziehungsleistungen in der Alterssicherung, ist plausibel", sagte Schavan der "Welt". Aber die Finanzierung sei "eine anspruchsvolle Aufgabe". Sie sehe nicht auf Anhieb, wo das Geld für das Vorhaben herkommen soll. "Wir werden vermutlich über S

Rösler blockiert Pläne seiner Kolleginnen von der Leyen und Schröder

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) blockiert die Pläne seiner CDU-Kabinettskolleginnen Ursula von der Leyen (Arbeit) und Kristina Schröder (Familie). Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Diese wollen konkrete Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in die Demografiestrategie der Bundesregierung aufnehmen. Das Herzensprojekt der Bundeskanzlerin wird laut "Focus" zur Zeit vorbereitet und soll im Frühjahr vorgestellt werde

Playmobil legt vor allem in Krisenstaaten zu

Der Spielwarenhersteller von Playmobil, geobra Brandstätter, ist zufrieden mit dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft. "Wie liegen im einstelligen Bereich im Plus", sagte Geschäftsführerin Andrea Schauer der "Welt am Sonntag". Der November sei zwar für den gesamten Spielwarenmarkt schlecht gewesen, im Dezember sei es aber richtig rundgegangen. Das hat auch Auswirkungen auf das Jahresergebnis. Nach einem leichten Rückgang im vergangenen Jahr auf

VdK-Präsidentin Mascher verlangt gezieltere Förderung von Kindern

Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher, beklagt eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. "Es kann einfach nicht sein in einem reichen Land, dass es Schulen gibt, wo es durch die Decke regnet. Oder dass nicht jedes Kind ein warmes Mittagessen in der Schule bezahlt bekommt", sagte sie der "Welt am Sonntag". Angesichts solcher Zustände kritisierte sie "einen Spitzensteuersatz, der um zehn Prozent niedriger liegt als zu Zeiten Helmut Kohls."

Mehr erwerbstätige Frauen in der Schweiz

Die Zahl der erwerbstätigen Frauen in der Schweiz ist im dritten Quartal des laufenden Jahres um 2,5 Prozent gestiegen. Das teilte das Schweizer Bundesamt für Statistik mit. Demnach gingen im dritten Quartal 2012 2,15 Millionen Frauen in der Schweiz einer Arbeit nach. Das sind 52.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Erwerbsquote von Frauen in der Eidgenossenschaft liegt damit bei 61 Prozent. Auch der Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Schweiz steigt: Im dritten Quart

Hasselfeldt fordert familiengerechtere Arbeitsbedingungen

Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat von Unternehmen eine höhere Wertschätzung von Müttern gefordert. "Auch die Wirtschaft muss mehr für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie tun", sagte die CSU-Politikerin der "Welt am Sonntag" (NRW-Ausgabe). Außerdem sei ein genereller Bewusstseinswandel notwendig "Wir brauchen ein gesellschaftliches Klima, in dem Kinder willkommen sind", sagte Hasselfeldt. Sie reagi