Schröder sieht Unternehmen beim Bau von Betriebskitas in der Pflicht

Mit scharfen Worten hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) Wirtschaftsfunktionäre kritisiert, "die den Kita-Ausbau allein als Staatsaufgabe betrachten". Die Ministerin sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Diese Geht-mich-nichts-an-Haltung ist absolut fehl am Platz. Wer für junge Eltern als Arbeitgeber attraktiv sein will, muss das Thema Betriebskita ernster nehmen und sich stärker engagieren als bisher". Der Zorn der Ministerin ri

FDP kritisiert Bayern wegen Betreuungsgeld

Im Streit um das Betreuungsgeld hat die FDP auf die Zuständigkeit der Länder verwiesen und zugleich das bayerische Vorgehen kritisiert. "Es kann nicht sein, dass einzelne Länder ihre Zuständigkeiten an den Bund delegieren und mit politischem Druck den Bund dazu bringen, ihre Vorstellungen umzusetzen. Dieses Beispiel darf auf keinen Fall Schule machen", sagte die Vorsitzende des Familienausschusses im Bundestag, Sibylle Laurischk (FDP), der "Rheinischen Post&quo

SPD-Haushälter: Ausgaben für Elterngeld werden Fünf-Milliarden-Grenze überschreiten

Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, rechnet damit, dass die Kosten für das Elterngeld im Jahr 2013 die Fünf-Milliarden-Marke überschreiten. "Das Elterngeld gehört zu den Risiken, die im Haushalt schön gerechnet werden", sagte Schneider der "Rheinischen Post". Aufgrund höherer Löhne und steigender Inanspruchnahme würden die Haushaltsansätze wie schon in der Vergangenheit von der Realität ü

Präsident des Familienverbandes will höheres Betreuungsgeld

Der Präsident des Deutschen Familienverbands, Klaus Zeh, hat sich für eine Einführung des Betreuungsgeldes ausgesprochen. "Mit dem Betreuungsgeld wird kein Erziehungsmodell favorisiert, sondern eher ein ordnungspolitischer Ausgleich zur einseitigen Förderung der Fremdbetreuung geschaffen", sagte Zeh der Tageszeitung "Die Welt". Das Betreuungsgeld signalisiere, dass Erziehungsarbeit für die Gesellschaft eine gleichwertige Leistung sei wie die Erwerbsar

Länder weisen Schröders Kritik an Kita-Ausbau zurück

Nach der Kritik von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) an den Kita-Ausbauplänen der Bundesländer, hagelt es Widerspruch. Schröder hatte in der "Welt am Sonntag" den Ländern vorgeworfen, Bundesmittel nicht abzurufen, und ihnen bis 30. September ein Ultimatum gestellt. Das baden-württembergische Kultusministerium unter Leitung von Gabriele Warminiski-Leitheußer (SPD) weist die Vorwürfe scharf zurück. "Es ist absolut unzutre

Schröder wirft Grünen „Intoleranz“ und „Arroganz“ vor

Im Streit um das Betreuungsgeld hat Familienministerin Kristina Schröder (CDU) die Grünen ungewöhnlich scharf angegriffen. "Die Grünen beschimpfen Eltern insgesamt und besonders Frauen, dass sie das falsche Leben führen", sagte sie dem Nachrichtenportal "Welt Online" . "Über diese Intoleranz, diese Arroganz und diesen Mangel an Respekt rege ich mich auf." Konkret kritisierte sie eine Internet-Kampagne, in der "fröhliche Kinder

Familienministerin stellt Ländern Ultimatum zum Ausbau von Kitaplätzen

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat den Bundesländern ein Ultimatum zum Ausbau von Kitaplätzen gestellt. "Ich habe jetzt die Familienminister der Bundesländer angeschrieben und ihnen eine Frist gesetzt", sagte Schröder der in Berlin erscheinenden "Welt am Sonntag" (E-Tag: 24. Juni 2012). Länder, die bis zum 30. September nicht mindestens 90 Prozent der Bundesmittel verbindlich beantragt hätten, müssten "Geld, das f

Linke: Merkel soll Betreuungsgeld vom Tisch nehmen

Die Linkspartei hält das Betreuungsgeld für gescheitert und hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu geraten, das Gesetzesprojekt vom Tisch zu nehmen. "Das Betreuungsgeld wird immer mehr zum Lehrstück des Scheiterns einer falschen Idee", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der Linken, Caren Lay, am Mittwoch in Berlin. So langsam könne man die Befürworter des Betreuungsgeldes an einer Hand abzählen, während die Kritik an der Koalition zu

Bayerns Familienministerin Haderthauer kritisiert nationalen Bildungsbericht

Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) hat im Streit um das Betreuungsgeld nachgelegt und die Autoren des nationalen Bildungsberichts scharf kritisiert. "Es ist nicht Aufgabe eines solchen Bildungsberichts, politische Statements abzugeben, und dass dann noch ein Zusammenhang hergestellt wird, den es nicht gibt, ist unakzeptabel", sagte die Ministerin der Berliner Tageszeitung "Die Welt" (E-Tag Donnerstag). Die Autoren empfehlen, Geld statt in das Betreuungsgel