Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will mit einer Änderung des Sorgerechts die Position der Männer stärken. "Die Neuregelungen sorgen dafür, dass unverheiratete Väter einfacher als bisher das gemeinsame Sorgerecht bekommen, wenn dem nicht ausnahmsweise das Kindeswohl entgegensteht", sagte die Ministerin dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Ein modernes Sorgerecht zeichnet sich dadurch aus, dass die Interessen aller Beteil
Die am heißesten begehrte Rolle des Jahres im deutschen Kino geht an eine Unbekannte: In der Verfilmung der Natascha-Kampusch-Entführung wird nach Informationen der "Welt am Sonntag" die Irin Antonia Campbell Hughes die junge Frau spielen. Die 29-Jährige war bisher in englischen TV-Serien zu sehen, erregte Aufsehen in Jane Campions "Bright Star" und war auf der jüngsten Berlinale Irlands "Shooting Star". Kampusch war als Kind wird von der zehnj&
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für höhere Mütter-Renten offen gezeigt. "Wenn die Finanzen gesichert sind, bin ich dafür offen, dass die Kindererziehungszeiten in der Rente besser anerkannt werden", sagte von der Leyen der "Rheinischen Post". Im Gespräch sei eine stufenweise Anhebung, deren Kosten von 100 Millionen Euro im Anfangsjahr moderat steigen würden. Zur Begründung sagte von der Leyen: "In der Diskussion &u
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) tritt dafür ein, Nachteile bei der Teilzeitbeschäftigung durch Reformen im Arbeitsrecht abzumildern. "Es ist ja in der Tat so: Erst muss man betteln, um auf Teilzeit reduzieren zu dürfen, dann muss man betteln, um wieder Vollzeit arbeiten zu dürfen. Wir brauchen einen Anspruch auf Wiederaufstockung in Vollzeit", sagte Schröder in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". Die Familienministerin ver
Die saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete Nadine Schön hat sich gegen das von der Koalition geplante Betreuungsgeld ausgesprochen und stattdessen eine Verbesserung anderer familienpolitischer Leistungen gefordert. Die von den Befürwortern beschworene Wahlfreiheit zwischen Kita-Besuch und Erziehung zu Hause existiere deswegen nicht, weil trotz massiver Anstrengungen bisher nicht genügend qualitativ hochwertige und zeitlich flexible Kita-Plätze vorhanden seien. "Des
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will mit Blick auf Kinder aus Problemfamilien für die Barauszahlung des Betreuungsgeldes Bedingungen stellen. "Wir wollen die Auszahlung des Betreuungsgeldes daran knüpfen, dass die Eltern die vorgeschriebenen Untersuchungen beim Kinderarzt zur Entwicklungsüberprüfung wahrnehmen. Denn wenn Eltern ihre Kinder nicht in die Pflichtuntersuchungen geben, ist das oft ein Indikator für problematische Verhältnisse&q
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer beharrt weiterhin auf die Einführung des Betreuungsgeldes. Zu Beginn seiner mehrtägigen Brasilien-Reise sagte Seehofer am Montag in Sao Paulo, dass an dem von der Koalition beschlossenen Projekt "kein Jota verändert" werde. Der CSU-Chef kritisierte zudem diejenigen Koalitionspolitiker, die sich jüngst gegen die Einführung des Betreuungsgeldes ausgesprochen hatten. "Das ist keine Art und Weise, wie man Politik macht",
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat den Widerstand in der Unionsfraktion gegen das von der Koalition geplante Betreuungsgeld für zu Hause erziehende Eltern begrüßt. "Der Brief der 23 CDU-Abgeordneten, die gegen das Betreuungsgeld sind, war notwendig, um die katastrophal falsche Weichenstellung zu verhindern", sagte Steinmeier der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Das Betreuungsgeld helfe nicht denjenigen, die es nötig hätten, und s
Im Streit um das Betreuungsgeld besteht die CSU auf Einhaltung des Koalitionsvertrags. Das vereinbarte Betreuungsgeld komme "ohne Wenn und Aber", sagte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) dem "Tagesspiegel am Sonntag". Zuvor hatten 23 CDU-Abgeordnete in einem Schreiben an den Unionsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU) angekündigt, die geplante Leistung für Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen, im Bundestag abzulehnen. Auch innerhalb der
Etwas mehr als die Hälfte der Kosten, die Eltern in Deutschland durch den Kauf von Nahrung und Kleidung, die Bezahlung von Energie oder die Gesundheitspflege für ihre Kinder entstehen, werden durch staatliche Leistungen ausgeglichen. Zu diesem Schluss kommt eine umfangreiche Analyse des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags, die der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) vorliegt. Danach stehen den jährlichen sogenannten direkten Familienkosten in Höhe vo