In Irland wird am Donnerstag in einem Referendum über den europäischen Fiskalpakt abgestimmt. Dieser sieht strengere Regeln zur Haushaltsdisziplin und eine verbindliche Schuldenbremse vor. Irland ist das einzige Land der EU, in dem mit einer Volksabstimmung über den Fiskalpakt entschieden wird. Der Ausgang des Referendums ist noch unklar. Zwar zeichnete sich in Umfragen eine Zustimmung ab, allerdings entwickelte sich in Irland zuletzt vermehrt eine Anti-EU-Stimmung. Bei einem Nein
Kurz vor dem offiziellen Amtswechsel an der Spitze der Deutschen Bank kristallisiert sich die Arbeitsaufteilung der künftigen Co-Chefs heraus: Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" aus Aufsichtsratskreisen werden die meisten Spartenchefs an den Inder Anshu Jain berichten, vor allem die Spitzen des Investmentbankings, des Transaktionsbankings (Zahlungsverkehr) und der Vermögensverwaltung. Mit dem breiten Privatkundengeschäft wird Jürgen Fitschen lediglich f&
Die EU-Kommission kommt Spanien beim Abbau seines Staatsdefizits entgegen und will dem Land mehr Zeit zum Sparen gewähren. "Spanien hat bereits entschlossen gehandelt, um Strukturreformen zu verfolgen", lobte EU-Währungskommissar Olli Rehn die bisherigen Reformbemühungen des Landes. Daher sei man bereit, eine Verlängerung des Schuldenabbaus um auf 2014 vorzuschlagen. Voraussetzung dafür sei jedoch ein "solider Haushaltsplan" von der Regierung in Madri
Der Schweizer Nationalrat hat zwar dem Steuerabkommen mit Deutschland, Grossbritannien und Österreich zugestimmt, das dazugehörige Rahmengesetz hingegen abgelehnt. Wie das Schweizer Fernsehen berichtet, ist die rechtliche Grundlage für das Steuerabkommen mit 89 Nein-Stimmen zu 85 Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen im Parlament durchgefallen. Dies bedeutet allerdings nicht das Ende des Vorhabens. Die Vorlage geht nun erneut in den Ständerat, wo es dazu bereits ein klares Ja
Die deutsche Luxus-Branche könnte ihre Wertschöpfung bis 2020 verdoppeln. Das berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Studie der Beratungsfirma Roland Berger, die der Zeitung vorliegt. Nach der Studie, die den Luxussektor erstmals in seiner Gesamtheit erfasst, erzielte die Branche im Jahr 2011 eine Gesamtwertschöpfung von 49 Milliarden Euro. 19 Milliarden Euro davon entfielen auf den inländischen Konsum deutscher und ausländisch
Die irische Europaministerin Lucinda Creighton sieht in den deutschen Löhnen ein Schlüsselelement zur Lösung der Euro-Krise. "Ich würde mir wünschen, dass die Löhne in Deutschland stärker steigen. Dann könnten die Deutschen mehr Produkte und Dienstleistungen aus anderen Euro-Staaten kaufen", sagte die Ministerin dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Auf diese Weise könne Deutschland anderen Euro-Staaten aus der Rezession heraushe
Die Schweizer Steuerabkommen mit Deutschland, Großbritannien und Österreich haben die ersten inländischen Parlamentshürden genommen. Die kleine Kammer des Parlaments, der Ständerat, verabschiedete am Dienstagabend das Abkommen mit Deutschland mit 31 zu fünf Gegenstimmen bei fünf Enthaltungen. Auch im Schweizer Nationalrat zeichnet sich bereits eine Mehrheit für die Verträge ab. Dort wird am Mittwoch über die Steuerabkommen abgestimmt. Das Abkomm
Der scheidende Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, hat davor gewarnt, die europäische Diskussion zu sehr auf Griechenland zu konzentrieren und die Probleme der großen Volkswirtschaften in der Euro-Zone zu unterschätzen. "Egal, ob Griechenland in der Euro-Zone bleibt oder nicht: Das Land kann allenfalls einen Blechschaden in Europa verursachen, für einen Totalschaden ist es zu klein", sagte Mayer dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Währe
In der Debatte um die Überschüsse von Krankenkassen hat der Chef des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann, es abgelehnt, Prämien an die Versicherten auszuschütten. "Wir als AOK werden die Überschüsse in die langfristige Sicherung der Versorgung investieren und keine Prämien ausschütten", sagte Graalmann der "Rheinischen Post". "Das Geld gehört den Versicherten und soll in die langfristige Versorgung fließen. Wir we
Die Sozialdemokraten stehen nach Ansicht der FDP-Bundestagsabgeordneten Birgit Reinemund bei der anstehenden Abstimmung über den Fiskalpakt mit in der Verantwortung. Sollte die SPD ihre Zustimmung zum Fiskalpakt "ernsthaft an die Einführung einer Finanztransaktionssteuer" knüpfen, müsse sie "ehrlich kommunizieren, dass sie eine Finanzmarktbesteuerung alleine in Deutschland fordert", sagte Reinemund am Montag in Berlin. Schließlich seien "alle An