Der Chef der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, hat gefordert, die Auszahlung von Hilfsgeldern an Griechenland sofort zu stoppen. "Bevor Griechenland weitere Mittel aus dem Rettungsschirm bekommt, müssen stabile Verhältnisse für die Fortsetzung der eingeschlagenen Sparpolitik geschaffen werden", sagte Ferber der Tageszeitung "Die Welt" (10. Mai 2012). Griechenland bekommt am Donnerstag die nächste, 5,2 Milliarden Euro schwere Tranche
Führende Unionspolitiker haben Griechenland mit dem Stopp weiterer Hilfszahlungen gedroht. "Wir haben klare Bedingungen, unter denen wir helfen. Wenn die aber nicht erfüllt werden, dann kann es auch keine Zahlungen aus Deutschland mehr geben", sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Auch Unionsfraktionsvize Michael Meister sagte der Zeitung: "Wir meinen es ernst: Ohne die Umsetzung von Spar- und Reformzu
Die Umschuldung Griechenlands ist nach Ansicht von Yngve Slyngstad, Chefverwalter des norwegischen Staatsfonds, eine sehr unglückliche Entscheidung gewesen. Der Chef des zweitgrößten Staatsfonds der Welt kritisierte im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe), dass die Forderungen der Euroländer und der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Schuldenschnitt unberührt blieben, während die privaten Gläubiger erhebliche
Angesichts der unsicheren politischen Lage in Griechenland hat die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) die Politik zum Handeln aufgefordert. "Wie für jedes Unternehmen ist es auch für alle Staaten und deren Regierungen Pflicht, auch für als unwahrscheinlich betrachtete und nicht angestrebte Szenarien einen Plan B in der Schublade zu haben", sagte SdK-Vorstandsmitglied Daniel Bauer "Handelsblatt-Online". Er betrachte die Entwicklung in Griechenland mit g
Die Umsetzung des Fiskalpakts könnte Deutschland nach Einschätzung der Bundesländer zusätzliche Sparmaßnahmen und eine Verschärfung der nationalen Schuldenbremse abverlangen. Das geht aus Unterlagen hervor, die der Wochenzeitung "Die Zeit" vorliegen. In einem Brief von Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter an den Haushaltsausschuss des Bundestags heißt es, nach Ansicht der Europäischen Kommission werde "die Einhaltung der nationalen V
Angesichts der unklaren politischen Verhältnisse in Griechenland machen sich Politiker der schwarz-gelben Koalition für einen Austritt des krisengeschüttelten Mittelmeerstaats aus der Euro-Zone stark. "Wir sollten Griechenland anbieten, die Euro-Zone geregelt zu verlassen, ohne aus der Europäischen Union auszuscheiden", sagte der CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch "Handelsblatt-Online". Es komme den Deutschen nicht zu, den Griechen vorzuschreiben, wi
Führende Ökonomen in Deutschland haben die Politik aufgefordert, Vorbereitungen für einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone zu treffen. "Es ist absolut richtig, einen Plan B zu entwickeln, der den Austritt Griechenlands in möglichst geordneten Bahnen erlaubt", sagte der Konjunkturchef des Münchner Ifo-Instituts, Kai Carstensen, "Handelsblatt-Online". "Momentan nämlich tritt das ein, was viele befürchtet haben: die notwendige inte
Die Zahl der Kundenbeschwerden bei Kreditinstituten hat einen Rekordstand erreicht. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochsausgabe) unter Verweis auf eine Umfrage bei den Verbänden der drei Bankengruppen. Im vergangenen Jahr gingen bei den Schlichtungsstellen der Sparkassen, Genossenschaftsbanken und privaten Geldinstituten insgesamt 13.556 Beschwerden unzufriedener Verbraucher ein. Damit erhöhte sich die Zahl um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gerade in d
Die EU-Staats- und Regierungschefs kommen am 23. Mai zu einem Sondergipfel in Brüssel zusammen. Das teilten EU-Diplomaten am Dienstag in Brüssel mit. Den Angaben zufolge wolle man bei einem gemeinsamen Abendessen über mehr Wachstum für Europa debattieren. Außerdem gilt es für die EU-Vertreter den nächsten regulären Gipfel am 28. und 29. Juni vorzubereiten, bei dem es ebenfalls um das Wachstum in der Euro-Zone gegen wird. Indessen drohen die Wahlergebnisse
Der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, hat die Bundesregierung davor gewarnt, den Bogen im Umgang mit den Krisenländern zu überspannen. Fichtner sprach sich stattdessen dafür aus, den Spardruck auf klamme Euro-Staaten wie Griechenland zu lockern: "Ein sozialer Ausgleich und gegebenenfalls eine maßvollere Konsolidierung der Staatsfinanzen könnte in diesem Sinne tatsächlich die langfristig bessere L&ou