An der Bundesbank wird die IWF-Aufstockung um 430 Milliarden Dollar nicht scheitern: Die Notenbank werde es akzeptieren, wenn sich allein der Haushaltsausschuss mit dem Thema befasst. "Wie und in welchem Gremium er das Thema behandelt, ist eine Frage, die der Bundestag entscheidet", sagte Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Die Bundesbank hatte zu Jahresbeginn eine Bundestags-Zustimmung zum deutschen Anteil an der geplanten IWF-Aufstockung
Die Bundesbank hat die Forderung der Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, abgelehnt, notleidenden Banken notfalls direkt durch die europäischen Rettungsschirme zu helfen. "Für die spanischen Banken ist der spanische Staat verantwortlich", sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Der Staat habe die Aufgabe, sie zu beaufsichtigen, ihnen Vorgaben zu machen und das damit verbundene Risiko am Ende auch zu t
In der Politik stoßen die üppigen Pensionen für Dax-Vorstände auf Kritik. "Das ganze System ist pervers", sagte SPD-Bundestagsfraktionsvize Joachim Poß den Zeitungen der Essener "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagausgaben). "Wir werden das Thema aufgreifen und uns für eine Begrenzung der Managergehälter einsetzen. Dabei geht es nicht nur um Boni und Gehälter, sondern auch um die Altersversorgung für die Vorständ
Angesichts von Hunderttausenden Nichtzahlern rufen die Krankenkassen die Politik zur Hilfe. "Der Staat muss in Vorleistung treten, oder das Sozialamt soll zahlen", sagte GKV-Verbandssprecherin Ann Marini dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Dagegen forderte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn, die Kassen auf, das Problem selbst zu lösen. Spahn drängte die Kassen, gegen die Nichtzahler einzuschreiten.
Die deutsche Konjunktur ist stabil: Die Bundesregierung wird ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr voraussichtlich bei 0,7 Prozent belassen. Das erfuhr das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Regierungskreisen. Nach erneuten Fach-Beratungen am Montag wird Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) die Wachstumserwartung am Mittwoch vorstellen. Trotz anhaltend hohem Ölpreis sei unter anderem die Lage auf dem Arbeitsmarkt ausgesprochen gut, hieß es. Die führende
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat erneut schwere Vorwürfe gegen das Verhalten der internationalen Rating-Agenturen vor dem Hintergrund der der Finanzmarkt- und der Euro-Schuldenkrise erhoben, zugleich zeigte sich der CDU-Politiker äußerst skeptisch was den Aufbau einer europäischen Rating-Agentur angeht. In einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend) sagte Schäuble: "Die Rating-Agenturen haben zunächst einmal in d
EU-Währungskommissar Olli Rehn hat sich zufrieden mit dem Beschluss der G20-Staaten gezeigt, die IWF-Finanzmittel um mehr als 430 Milliarden Dollar aufzustocken. "Wir Europäer haben unser Hauptziel bei diesem Treffen erreicht", sagte Rehn. Dies sei eine gute Nachricht für Europa und die Weltwirtschaft. Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, sprach von einem "angemessenen und ermutigendem" Ergebnis. Und auch Dänemarks Finanzminister
Trotz teilweise unterschiedlicher Auffassungen über die Geldpolitik und die Rolle der EZB in der Euro-Schuldenkrise sieht sich Bundesbank-Präsident Jens Weidmann im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) nach wie vor nicht isoliert. "Ich bin kein Außenseiter", sagte Weidmann im Gespräch mit der Zeitung "Welt am Sonntag". "Ich fühle mich durchaus wohl im Rat." Die Zentralbank stecke im Moment in einer sehr schwierigen Lage: "Wir be
Dank der wieder anziehenden Konjunktur können Bund, Länder und Gemeinden 2013 offenbar mit deutlich höheren Steuereinnahmen rechnen als bisher prognostiziert. "Wir erwarten ein höheres Steueraufkommen, als bei der Steuerschätzung im November 2011 prognostiziert", sagte Heinz Gebhardt, Finanzexperte des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsforschungsinstituts (RWI), der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Wir rechnen mit deutlich höhere
Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer haben sich darauf geeinigt, die Mittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) um 430 Milliarden US-Dollar aufzustocken. Darauf verständigten sich die G20 am Freitag bei der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank in Washington. Laut IWF-Chefin Christine Lagarde hätten unter anderem Großbritannien, Südkorea und Australien weitere Hilfen zugesagt. Auch Russland und China sollen sich dem Vernehmen nach an der Auf