Der US-amerikanische Mediziner Jim Yong Kim wird neuer Präsident der Weltbank. Das entschied der Exekutivrat der Weltbank am Montag. Kim war von US-Präsident Barack Obama nominiert worden und der Favorit für den Posten. Der frühere WHO-Direktor und Universitäts-Rektor wird seine fünfjährige Amtszeit als Nachfolger von Robert Zoellick am 1. Juli antreten. Kim arbeitete unter anderem als Direktor für Aids-Bekämpfung bei der Weltgesundheitsorganisation.
Die Deutsche Bank verstärkt ihr Engagement als "Nationaler Förderer" der Stiftung Deutsche Sporthilfe deutlich: Mit einem eigenen "Deutsche Bank Sport-Stipendium" verdoppelt das Institut ab Mai 2012 ihre Stipendien für alle Sporthilfe-Studenten auf 300 Euro monatlich. Damit fördert die Bank nun 300 Top-Athleten aus 34 Sportarten und allen Regionen Deutschlands, teilte das Unternehmen am Montag mit. "Die gleichzeitige Förderung der sportlichen und
Bei zusätzlichen Hilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Euro-Rettung drohen die Schwellenländer mit Blockade. "Ich halte es nicht für ausgemacht, dass es schon bei der Frühjahrstagung zu einer Bewilligung kommt", sagte Paulo Nogueira Batista, der Vertreter Brasiliens und acht weiterer lateinamerikanischer Länder im Exekutivdirektorium des IWF, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Ende nächster Woche kommen die Anteilsei
Der legendäre amerikanische George Soros gibt Deutschland die Schuld an der Verschärfung der Euro-Krise und fordert deutliche Nachbesserungen beim europäischen Fiskalpakt. Der deutschen Politik und vor allem der Bundesbank wirft der Multi-Milliardär vor, mit ihrem Festhalten an "überkommenen Dogmen" den Euro als Ganzes in Gefahr zu bringen: "Sparsamkeit und Preisstabilität hat in Deutschland funktioniert, und unter den jetzigen Bedingungen bringt es U
Der scheidende Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (dsgv), Heinrich Haasis, will nach eigenen Angaben Weltsparkassenpräsident werden: Mitte Mai geht der 67-Jährige offiziell in den Ruhestand und gibt sein Amt an Georg Fahrenschon ab. "Ich werde mich nicht zur Ruhe setzen", sagte der Verbandschef der Zeitung "Welt am Sonntag". "Ich möchte ehrenamtlich tätig sein. So werde ich für das Amt des Weltsparkassenpräsidenten ka
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat trotz der Milliarden-Überschüsse in den Sozialkassen der Forderung der FDP nach Abschaffung der Praxisgebühr eine Absage erteilt. Das sei "kein Thema", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter in Berlin. Merkel komme es gegenwärtig darauf an, dass das Geld der Beitragszahler beisammengehalten werde, so Streiter. Die FDP hingegen beharrt auf ihrer Forderung. "Die Praxisgebühr ist ein Ärgernis, teuer
Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat überrascht auf den Rücktritt seines Nachfolgers Thomas Mayer reagiert. Die Entscheidung der Bank, den bisher unabhängigen volkswirtschaftlichen Think-Tank DB Research und die Abteilung Markets Research zusammenzulegen, kritisierte Walter heftig: "Das ist falsch", sagte er dem "Handelsblatt" an Rande einer Ökonomentagung in Berlin. Das passe zu einer Investmentbank, die kein unabhängig
In der Regierungskoalition wächst die Bereitschaft, den gut 2.000 deutschen Krankenhäusern mehr Geld zu geben. Geplant sei ein teilweiser Ausgleich der durch die jüngsten Tarifrunden der Ärzte und des öffentlichen Dienstes entstandenen Mehrkosten, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z. / Samstagausgabe). "Wir anerkennen damit, dass die hohen Tarifabschlüsse die Krankenh&au
Mit scharfen Worten hat der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Unions-Bundestagsfraktion, Christian von Stetten, das Vorhaben der früheren Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) kritisiert, den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM und den europäischen Fiskalpakt mit einer Verfassungsklage zu stoppen. "Diese Initiative scheint von Anfang an zum Scheitern verurteilt, wenn die vor dem Bundesverfassungsgericht klagenden Organisationen sich ausgerechnet di
Der Investor George Soros hat die deutsche Euro-Krisenpolitik massiv kritisiert. "Die Bürokraten bei der Bundesbank und anderswo sind gerade dabei, den Euro zu zerstören", sagte Soros der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Der Aufstieg und Fall Europas werde ablaufen wie bei einer Finanzblase, wenn sich die Politik nicht verändere. "Im Moment steuert die Eurozone mit den ganzen Sparpaketen auf eine Weltwirtschaftskrise wie in den Dreißiger