Das Europaparlament bekommt künftig "Aufzeichnungen der Beratungen" der EU-Bankenaufsicht unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB). Darauf haben sich nach Informationen der "Welt" aus Verhandlungskreisen nach tagelangem Tauziehen um diese Formulierung Parlamentspräsident Martin Schulz und EZB-Chef Mario Draghi in persönlichen Verhandlungen geeinigt. Die Abgeordneten wollten laut einem früheren Entwurf der Vereinbarung, die der Zeitung vorlieg
Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, teilt die Kritik des juristischen Dienstes der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) an der geplanten Finanztransaktionssteuer (FTT) in einer Gruppe von EU-Ländern nicht. "Als Ökonom ist man bei juristischen Fragen auf schwankendem Boden, doch diese Argumente überzeugen mich deshalb nicht, weil man gleichermaßen wegen wettbewerbsbehindernder Wirkungen unterschiedliche Steuern, aber
Die Welt sollte sich nach Ansicht des früheren US-Finanzministers Henry M. Paulson für eine neue Finanzkrise rüsten. "Besteht die Gefahr einer erneuten Finanzkrise? Das ist die Frage, die mir seit meinem Abgang aus dem Finanzministerium am häufigsten gestellt worden ist. Ich fürchte, dass die Antwort darauf "Ja" lautet", schreibt der langjährige Chef der Investmentbank Goldman Sachs in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Mitt
Banken und Sparkassen verlangen von fremden Kunden selbst bei kleinen Beträgen immer noch bis zu 7,50 Euro für das Geldabheben am Automaten. Nach einem Bericht der "Welt" langen Genossenschaftsbanken besonders kräftig zu. Auf den ersten fünf Plätzen der Liste mit den höchsten Mindestgebühren befänden sich Volks- und Raiffeisenbanken, heißt es unter Berufung auf eine Auswertung der Direktbank ING Diba. Die Direktbank hatte für die "
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) legt im Kampf gegen Nahrungsmittelspekulanten nach. Zwar hatte er im Juni den Vorschlag des Rats der Finanzminister zur Reform der Europäischen Finanzmarktrichtlinie mitgetragen. Dieser war von Nichtregierungsorganisationen wie Foodwatch und Oxfam als nahezu wirkungslos verurteilt worden in Bezug auf die Beschränkung von Agrarspekulationen. Bei Schäubles Zustimmung habe es sich jedoch nur um Taktik gehandelt, um einen raschen Begin
Die Grünen lassen nicht locker und wollen den Banken weiterhin Provisionen verbieten. Bei der nächsten Gesetzgebungsrunde werde man das Provisionsverbot wieder aufgreifen, sagte der grüne Europapolitiker Sven Giegold dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Immer mehr Länder haben ein Einsehen und steuern um", betonte der Europaparlamentarier. Nur die Bundesregierung halte weiter stur an ihrer Linie fest, so Giegold weiter.
Fünf Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise hält Bundesfinanzminister Wolfang Schäuble (CDU) ein zweites "Lehman Brothers" für unwahrscheinlich: "Eine einzelne Bank könnte heute nicht mehr das ganze System zum Einsturz bringen. Dafür haben die Banken inzwischen Vorsorge getroffen und die Politik dementsprechende Leitplanken eingezogen", sagte Schäuble in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Die Institute hätten zwar zum Tei
Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Das teilte die Zentralbank nach einer Sitzung des EZB-Rats am Donnerstag mit. Die EZB hatte den Leitzins im Mai auf das Rekordtief gesenkt. Der Leitzins legt fest, zu welchen Zinsen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank gegen Verpfändung notenbankfähiger Sicherheiten oder unter Eingehung eines Wertpapierpensionsgeschäftes Zentralbankgeld beschaffen
Die jüngsten Turbulenzen an den Finanz- und Rohstoffmärkten aufgrund der Krise in Syrien lassen deutsche Privatanleger weitestgehend kalt. Nur vier Prozent der Anleger haben mit einem geänderten Anlageverhalten auf die Syrien-Krise reagiert, neun Prozent haben dies noch vor. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag von "Handelsblatt-Online" ergeben. Die große Mehrheit, nämlich 84 Prozent der Privatanleger, hat demnach nicht vor, ihr Anlageverh
Die Deutsche Bank holt mit Maria Basler eine hochrangige Managerin von der Commerzbank. Beide Institute bestätigten entsprechende Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit". Basler wird Finanzvorstand Stefan Krause nachgeordnet sein und sich vom 15. Oktober an auf einer neu geschaffenen Position um die "Organisationsentwicklung" des Hauses kümmern. Sie soll Änderungen in den Strukturen des komplexen Konzerns planen und umsetzen. Mit Basler stärkt die Deuts