Der volkswirtschaftliche Nutzen durch die Investition der zehn Jahre nach der Euro-Einführung als Bargeld noch immer vorhandenen 13,3 Milliarden D-Mark beträgt 0,27 Prozent Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen der Volkswirte der Deutschen Bank. Unter der Annahme, dass die umgerechnet etwa 6,8 Milliarden Euro komplett der deutschen Wirtschaft zufließen würden, würde die
Zehn Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes kommen 40 Prozent der Ein-Euro-Münzen in deutschen Geldbörsen aus dem Ausland. "Im Mittel haben mittlerweile zwei von fünf Ein-Euro-Münzen in Deutschland keinen Bundesadler auf der Rückseite", sagte Dietrich Stoyan, emeritierter Stochastik-Professor der TU Freiberg der Tageszeitung "Die Welt" (29. Dezember 2011). Vor fünf Jahren sei es nur eine von fünf Münzen gewesen. Stoyan lässt
Das Mitglied im Sachverständigenrat, Beatrice Weder die Mauro, hält angesichts der immer größeren Spannungen im Euroraum ein Auseinanderbrechen der Währung im nächsten Jahr nicht mehr für unmöglich. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) erklärte Weder di Mauro auf die Frage, ob der Euro 2012 auseinanderbreche: "Das wäre für alle Beteiligten schlimm – aber nicht mehr ganz auszuschließen." Die
Angesichts der sich verschärfenden Eurokrise rechnet der Sachverständigenrat für 2012 nur noch mit minimalem Wachstum in Deutschland. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) erklärte die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro, die deutsche Wirtschaft werde im nächsten Jahr "um rund 0,4 Prozent wachsen". Voraussetzung sei, dass die Regierungschefs die aktuelle Krise schnell in den Griff bekommen. "Sollte die Krise aber zu N
Der Chefökonom der Weltbank, Justin Yifu Lin, sieht eine Chance die Armut bis 2015 zu halbieren und damit die Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. "Eine forcierte Industrialisierung hilft den Entwicklungsländern, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Lücke zu den Industrieländern zu schließen", schreibt Justin Yifu Lin in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). "Dann kann es tats&aum
Der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel hat ein stärkeres Eingreifen der Politik gefordert, um eine drohende Rezession zu verhindern. Eine Rezession sei nicht unbedingt zu erwarten, allerdings müsse man "jetzt auch die Frage stellen, ob man nicht konjunkturell gegensteuert, ob man die Konjunktur nicht stärkt", so Hickel im Deutschlandfunk. Weil eines sei klar: Obwohl sich die Binnenwirtschaft etwas besser entwickelt habe, sei sie nicht in der Lage, die Export
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat sich erstmals zu dem 489-Milliarden-Euro-Kredit geäußert, den die Europäische Zentralbank vorige Woche den Banken zu einem Mini-Zins von einem Prozent zur Verfügung gestellt hat. In einem Gespräch mit dem Magazin "Stern" nannte Weidmann dies "eine ungewöhnliche Maßnahme, auch in dieser Höhe". Sie sei aber notwendig, um "den Kreditfluss in die Wirtschaft in Gang zu halten". "Es
Drei Viertel der deutschen Banken sehen durch mobiles Arbeiten die Vertraulichkeit von Informationen gefährdet. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting. Das gilt für die Datenablage auf Tablet-Geräten ebenso wie für den E-Mail- und Faxversand von fremden Geräten. Zudem stufen 70 Prozent der Branchenentscheider die Datenablage auf Smartphones oder das Lauschen durch unbemerkte Zuhörer bei Telefonkonferenzen als sicherheitskritisch ein
Die USA stehen kurz davor, die neue Schuldenobergrenze zu erreichen. Wie das Finanzministerium in Washington mitteilte, wird das Schuldenlimit voraussichtlich zum Jahreswechsel erreicht. Das Budget der Regierung sei derzeit nur noch rund 100 Milliarden Dollar vom Limit in Höhe von 15,2 Billionen Dollar entfernt. Um wichtige periodische Zahlungen zum Jahreswechsel tätigen zu können, muss die Regierung die Schuldengrenze zum dritten und letzten Mal erhöhen. Diesmal soll das Lim
Wegen des Misstrauens in das Finanzsystem bunkern die Banken derzeit Rekordsummen bei der "Vorsichtskasse" der Europäischen Zentralbank (EZB). Wie die EZB am Dienstag mitteilte, lagern die Banken derzeit knapp 412 Milliarden Euro in dieser Kasse. Um den Geldkreislauf wieder in Schwung zu bringen, hatte die EZB erst kurz vor Weihnachten knapp 500 Milliarden Euro für die Geschäftsbanken bereitgestellt. Diese lagerten jedoch einen Großteil des Geldes wieder bei der EZ