Die Bundesregierung erwägt offenbar, den permanenten Euro-Rettungsschirm ESM schneller als bisher geplant mit Bargeld zu versorgen. Dies sei "vorstellbar", erfuhr das "Handelsblatt" (Montagsausgabe) aus Regierungskreisen. Geplant ist, dass der Rettungsfonds mit einem Garantievergabe-Volumen von 500 Milliarden Euro eine Bareinlage von 80 Milliarden Euro bekommt. Dieses Geld soll nach früheren Beschlüssen der Euro-Staats- und Regierungschefs über fünf J
Der scheidende Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, hat von den Euro-Ländern mehr Einsatz für eine vertiefte Integration gefordert. "Wir brauchen einen Quantensprung bei den Institutionen der Wirtschafts- und Währungsunion", sagte Stark der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Vermutlich brauche Europa eine neue Institution, die Eingriffsrechte in nationale Haushaltspolitik habe. "Was ich mir vorstelle, ist ein
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) sucht Kontakt zur Bewegung Occupy: An diesem Montag wird die Facebook-Seite "Sparkassen im Dialog" ihren Betrieb aufnehmen. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (12. Dezember 2011). Der DSGV will sich allen kritischen Fragen der Bewegung stellen. Antworten wird das Presseteam um Christian Achilles geben. Es sollen jedoch auch Fragen an DSGV -Chef Heinrich Haasis möglich sein. Die Occupy-Bewegung hatte mit Zeltlagern un
Der Präsident der Europäischen Bankenaufsicht (EBA), Andrea Enria, fürchtet, dass die Banken ihre Kreditvergabe drastisch einschränken und so die Wirtschaft abwürgen. "Wir könnten jetzt das Problem haben, dass Banken zu risikoscheu werden", sagte Enria in einem Interview mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Dies könnte am Ende zu einer schweren Kreditklemme führen." Die EBA hatte am Donnerstag angekündigt
Der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) hat "börsenrechtliche Bedenken" gegen die geplante Fusion der Deutschen Börse AG in Frankfurt mit der New York Stock Exchange (NYSE) angemeldet. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. In einem Gespräch mit den Vorstandschefs der beiden Börsen, Reto Fancioni und Duncan Niederauer, forderte Posch eine Reihe von Änderungen des Konzepts. Das hessische Wirtschafts
Für die Mehrheit der Deutschen hat der Euro noch eine Zukunft. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" zeigten sich 57 Prozent optimistisch, während 38 Prozent keine Zukunft für den Euro sahen. Am optimistischsten sind die Anhänger der Grünen mit 74 Prozent und der FDP mit 73 Prozent, gefolgt von SPD-Anhängern mit 69 Prozent und Wählern von CDU/CSU mit 66 Prozent. Lediglich Bundesbürger mit Parteienpräferenz für D
Das Land Nordrhein-Westfalen muss in diesem Jahr mindestens 900 Millionen Euro weniger Schulden aufnehmen als geplant und kann dadurch die Verfassungsgrenze bei der Nettokreditaufnahme einhalten. Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe): "Ich kann heute mit einiger Sicherheit sagen: Wir werden die Regelgrenze von 3,9 Milliarden Euro nicht überschreiten." Bei der Haushaltsaufstellung hatte die Regierung noch mit
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat die bisherigen Ergebnisse des EU-Gipfels als unzureichend bezeichnet. "Das reicht noch nicht. Der Euro ist erst gerettet, wenn das Insolvenzrisiko für Italien und Spanien definitiv aus der Welt geschafft ist", sagte Bofinger der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angestrebte Fiskalunion könne zwar helfen, den Euro langfristig zu stabilisieren. "Kurzfristig bringt sie jedoch n
Die Träger der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) werden am kommenden Montag voraussichtlich grünes Licht für die Übernahme der aus der WestLB auszugliedernden Verbundbank geben. Dies sagten mit der Übernahme vertraute Personen dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die Helaba habe die Due-Dilligence Prüfung bei der Westdeutschen Landesbank diese Woche abgeschlossen und befürworte die Übernahme des gemeinsamen Mittelstandsgeschäfts der
Millionen Sparer lassen sich bei der Riester-Rente Geld vom Staat entgehen, weil sie die staatliche Förderung gar nicht oder nicht voll ausschöpfen. Dies geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken hervor, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe). Demnach bekamen für das Jahr 2008 von den 9,2 Millionen geförderten Personen lediglich 61,8 Prozent oder 5,7 Millionen die volle Grundzulage. Der