Kanzlermehrheit für Stärkung des Euro-Rettungsschirms

Die Koalition aus CDU/CSU und FDP hat bei der Abstimmung über die Stärkung des Euro-Rettungsschirms EFSF die eigene Kanzlermehrheit erreicht. Laut Koalitionskreisen kamen von den insgesamt 596 abgegebenen Stimmen 311 Stimmen aus dem Lager von Schwarz-Gelb. Dies wäre genau die für eine absolute Mehrheit notwendige Stimmenzahl der insgesamt 620 Abgeordneten. Der Bundestag hatte am Mittwochnachmittag grünes Licht für einen stärkeren Euro-Rettungsfonds gegeben und

EU-Gipfel: Topanleger raten zu drastischen Maßnahmen

Kurz vor dem entscheidenden Treffen der Eurozone zu Griechenland, Banken und Rettungsfonds, haben Topanleger von Blackrock, DWS Investments und Pioneer Investments zu einem entschiedenen Vorgehen und teils drastischen Maßnahmen geraten. "Griechenland hat große Probleme, und wenn eine Reihe Banken ihre Papiere zum Marktwert bewerten würden, müssten sie möglicherweise Konkurs anmelden und verstaatlicht werden." sagte Bob Doll, oberster Stratege für Aktien

Sorgen um die Wirtschaft: Gold und Silber steigen kräftig

Angesichts neuerlicher Sorgen über das US-Wirtschaftswachstum und der fortdauernden europäischen Finanzkrise sind die Preise für Gold und Silber am Dienstag kräftig gestiegen. Das gelbe Edelmetall kostete zum Börsenschluss 1700,40 US-Dollar pro Unze (etwa 31,1 Gramm) und war damit gut 48 US-Dollar oder 2,9 Prozent teurer als am Vortag. Auch der Silberpreis konnte zulegen und lag zum Börsenschluss bei 33,05 US-Dollar pro Unze. Dies entspricht einem Anstieg von 4,5 Pr

Eurokrise: IWF will Italien beim Sparen helfen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die Euro-Zone dabei unterstützen, Italien auf Sparkurs zu bringen. "Der IWF könnte dabei helfen, die Fiskalpolitik von Euro-Staaten wie Italien zu kontrollieren", sagte ein hochrangiger Diplomat dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Die Euro-Zone selbst habe offenkundig Probleme damit, große Länder wie Italien zu disziplinieren, sagte der Diplomat und verwies auf einen gescheiterten Versuch von EZB-Pr&auml

Zeitung: Bundesbank erteilt Axel Weber Erlaubnis für UBS-Beratertätigkeit

Die Deutsche Bundesbank hat ihrem früheren Präsidenten Axel Weber die Genehmigung erteilt, künftig als Berater für die UBS tätig sein zu dürfen – allerdings erst ab 1. Februar 2012. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Mittwochausgabe. In einer Stellungnahme der Bundesbank, die der Zeitung vorliegt, heißt es: "Der Vorstand der Bundesbank hat einem von ihrem ehemaligen Präsidenten Axel Weber ab Februar 2012 in Aussicht genommen

Zeitung: Bis zu 40 Prozent der Lebensversicherungsgelder in Bankanleihen

Die private Altervorsorge der Bundesbürger ist einem Zeitungsbericht nach stärker bedroht als angenommen. Sämtliche Lebensversicherer seien demnach stark bei Banken engagiert. Einzelne Gesellschaften hätten sogar 40 Prozent der Kundengelder in Bankanleihen gesteckt. Das ergab eine Stichprobe der "Welt" unter den 40 größten Branchenunternehmen. Zu den größten Bankengläubigern gehören die Debeka sowie die LVM. Auch das Engagement in den

Raiffeisen-Chef Stepic will harten Schuldenschnitt für Griechenland

Griechenland wird nach Einschätzung von Herbert Stepic, Vorstandschef der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI), um einen harten Schuldenschnitt nicht mehr herumkommen. Auch ein freiwilliger Schuldenverzicht der Gläubiger reiche nicht aus, sagte der einflussreiche Banker dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe): "Ein Haircut von rund 50 Prozent könnte den Griechen den Spielraum geben, um Reformen umzusetzen, ohne sich zu Grunde sparen zu müssen.

Euro-Rettungsschirm: SPD verlangt von Merkel Kanzlermehrheit

Bei der für Mittwoch geplanten Abstimmung des Bundestages über die Richtlinien des Euro-Rettungsschirmes EFSF verlangt die SPD eine Kanzlermehrheit. Wegen des geplanten Einsatzes eines sogenannten Hebels zur Vervielfachung der Kreditsumme des EFSF handele es sich um eine "Änderung der Geschäftsgrundlage", sagte der SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Zuvor war aus Unionskreisen bekannt geworden, dass der deutsche

Bayerns Finanzminister Fahrenschon warnt vor weiterer Belastung der Steuerzahler

Der bayerische Finanzminister Georg Fahnenschon (CSU) hat davor gewarnt, den Steuerzahler weiter zu belasten. "Wir haben ganz klar festgelegt, dass Deutschland sich seiner Solidarität bewusst ist. Wir stehen immerhin für 211 Milliarden Euro auch Garantie im neuen europäischen Rettungsschirm klar. Aber mehr geht nicht.", sagte Fahrenschon im Deutschlandfunk. Man dürfe die Leistungsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft nicht überreizen. "Wenn wir am E

Trittin fordert Finanztransaktionssteuer für Eurozone

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat die Einführung einer Finanztransaktionssteuer für die Eurozone gefordert. "Auch Deutschlands Tragfähigkeit wird natürlich überlastet, wenn an dieser Stelle es nicht langfristig auch zu anderen Formen der Finanzierung kommt", so der Grünen-Politiker im Deutschlandfunk. Am Mittwoch müsse man für solche Krisenmechanismen diejenigen, die sie verursachen, dann auch mit in die Finanzierung nehmen. &quot