Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich zur Abwehr einer weiteren Verschärfung der europäischen Schuldenkrise dafür ausgesprochen, den Euro-Rettungsschirm EFSF mit einer Banklizenz auszustatten. "In den letzten Wochen scheinen die Kapitalmärkte ein "Doomsday"-Szenario nicht mehr auszuschließen, in dem die Volkswirtschaften abrupt in eine Rezession fallen, da der Interbankenmarkt zusammenbricht und die öffentliche Verschuldu
Die deutschen Einzelhandelsunternehmen haben im August 2011 nominal 3,6 Prozent und real 2,2 Prozent mehr umgesetzt als im August 2010. Dies zeigen vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes. Allerdings hatte der August 2011 mit 27 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag mehr als der August 2010. Im Vergleich zum Juli 2011 ist der Umsatz im August 2011 kalender- und saisonbereinigt nominal um 3,0 Prozent und real um 2,9 Prozent gesunken. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Geträn
Im ersten Halbjahr 2011 hat sich auf der Basis vorläufiger Ergebnisse der vierteljährlichen Kassenstatistik ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit des öffentlichen Gesamthaushalts von 15,6 Milliarden Euro errechnet. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, fiel das Defizit um 44,4 Milliarden Euro niedriger aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen des öffentlichen Gesamthaushalts lagen im ersten Halbjahr 2011 bei 555,1 Milliarden Euro und wa
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Wolfgang Franz, hat massive Kritik an der Europäischen Zentralbank (EZB) geübt und eine Rückbesinnung auf die Ordnungspolitik gefordert. "Wohin es führt, wenn ordnungspolitische Prinzipien zugunsten eines vermeintlich alternativlosen Pragmatismus über Bord geworfen werden, lehren die Finanzmarktkrise und die Euro-Krise", schreibt der Wirtschaftsweise in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Frei
Als erster führender CDU-Politiker hat Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich gefordert, dass Regelungen geschaffen werden, die es Staaten ermöglichen, aus der Euro-Zone auszutreten. In einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) schreibt Tillich: "Als Ultima Ratio, wenn ein Staat nicht gewillt oder in der Lage ist, die Konvergenzkriterien dauerhaft zu erfüllen und seine Wettbewerbsfähigkeit durch Reformen herzustellen, mu
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sieht im Erreichen der Kanzlermehrheit für den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF eine neue Chance für die schwarz-gelbe Koalition. "Die Koalition hat Handlungsfähigkeit gezeigt und damit bewiesen, dass sie in schwierigen Situationen eine Mehrheit hat", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Das wird die Koalition festigen und stabilisieren. Vielleicht kriegen war ja mal ein bisschen Fahr
Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser hat vor einer Kreditflaute für Mittelständler als Folge der Finanzkrise gewarnt. "Für ertragsschwache Unternehmen mit wenig Eigenkapital ist es noch schwieriger als in der letzten Krise, an frisches Geld zu kommen. Das trifft vor allem junge Unternehmen", sagte Kannegiesser der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgaben). Das Verhalten der Banken kritisierte er scharf. Dass ihnen das Risiko bei Unternehm
Union und FDP haben das Erreichen der Kanzlermehrheit bei der Abstimmung über die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms als Bestätigung der Regierungspolitik gewertet. Die Mehrheit im Parlament sei ein Vertrauensbeweis für den Kurs von Kanzlerin Angela Merkel, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe nach dem Votum. FDP-Chef Philipp Rösler betonte die Verantwortung, derer sich die Koalition bewusst war. Die Opposition kritisierte die Euro-Politik von Kanzlerin Merkel.
Auf den deutschen Mittelstand rollen mit der Energiewende einem Medienbericht zufolge erhebliche Kosten zu. Drei von vier Unternehmen würden sich auf höhere Belastungen einstellten, meldet das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Die Ergebnisse gehen aus einer bislang unveröffentlichten Umfrage unter 250 Führungskräften mittelständischer Unternehmen des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Leasingfirma Albis hervor. Aus Sicht der meisten Firmen wi
Während die 500 größten US-Konzerne im ersten Halbjahr 2011 eigene Aktien im Wert von 200 Milliarden Dollar zurückgekauft haben, halten sich die Deutschen in diesem Jahr zurück. Die 30 Dax-Konzerne erwarben nach Berechnungen des "Handelsblatts" (Freitagausgabe) in diesem Jahr bislang eigene Aktien im Wert von nur 1,4 Milliarden Euro. Weniger Aktien verknappen das Angebot, erhöhen die Dividende pro Anteilsschein und den Gewinn je Aktie. Das beflügelt