Der international renommierte Fondsmanager und Spekulant George Soros hat die europäischen Regierungen aufgefordert, die Kontrolle über die Finanzmärkte zurückzugewinnen. Andernfalls drohe eine "neue große Depression mit unabsehbaren politischen Konsequenzen", warnt Soros in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Drei mutige Schritte seien jetzt erforderlich. Zuerst müssten sich die Regierungen der Euro-Zone prinzipiell auf ein Abkommen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts der Turbulenzen bei den Banken neue Kapitalisierungsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Sollte sich in Europa die gemeinsame Betrachtung ergeben, "dass die Banken nicht ausreichend kapitalisiert sind für die derzeitige Marktlage", sei sie für eine Rekapitalisierung offen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Anschluss an ein Treffen mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in Brüssel. Allerdings m&
Horst Reichenbach, Leiter der EU-Taskforce für Griechenland, hat die Notwendigkeit der Neuausrichtung griechischer Verwaltungsstrukturen betont. "Griechenland hat der Taskforce seine Wunschliste für technische Hilfe übermittelt, und wir werden nächste Woche eine Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten in einer Koordinierungskonferenz vereinbaren", so Reichenbach im Deutschlandfunk. Dann sollten Experten nach Griechenland geschickt werden, um mit den griechischen Beh
Angesichts der tiefen Eurokrise haben die Deutschen Sehnsucht nach der D-Mark. Laut einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" hätten 54 Prozent bei einer Wahl am liebsten die alte Währung zurück. In Ostdeutschland sind es sogar 67 Prozent. Der Wunsch ist umso größer, je niedriger der Bildungsstand ist. So wollen unter den Hauptschulabsolventen 73 Prozent zurück zur Mark, von den Befragten mit Abitur oder Studium nur 37 Prozent. Allerdings wissen di
Die Euro-Zone erwägt einem Medienbericht zufolge, dem geplanten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) wie einer Geschäftsbank Zugang zur Liquidität der Europäischen Zentralbank zu gewähren. Entsprechende Überlegungen gebe es sowohl im Bundesfinanzministerium als auch in der EU-Kommission, erfuhr das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) von einem hochrangigen EU-Diplomaten. Eine sogenannte Banklizenz sei für den befristeten EFSF zwar rechtlic
Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt und FDP-Bundesvize, Cornelia Pieper, hat die FDP-Mitglieder aufgefordert, in der innerparteilichen Urabstimmung gegen die Initiative zur Ablehnung des Euro-Rettungsschirms zu stimmen. "Der Mitgliederentscheid ist ein urdemokratischer Vorgang", sagte die frühere Vorsitzende der Liberalen in Sachsen-Anhalt der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). Aber die FDP dürfe "als Europapartei mit g
Dem Mitgliederentscheid der FDP-Basis über die Euro-Rettung steht so gut wie nichts mehr im Wege. Die Initiatoren um den Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler haben nach eigenen Angaben genügend Unterschriften eingesammelt, um die Abstimmung starten zu können. Der Cheforganisator der Gruppe, der Gütersloher Kreisvorsitzende Michael Böwingloh, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe), inzwischen lägen 3.600 Unterschriften vor, die am Don
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) nach dessen Entschuldigung für die verbalen Angriffe auf Euro-Abweichler Wolfgang Bosbach (CDU) verteidigt. "Bosbach hat die Entschuldigung akzeptiert, was ihn ehrt, und die Sache für erledigt erklärt", sagte Gröhe zur Onlineausgabe der "Süddeutschen Zeitung". "Das ist entscheidend, damit sollte man es auch gut sein lassen." Gröhe nahm Pofalla gegen
Die Grünen sehen in den Vorschlägen von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) für ein umfassendes Verfahren zur Rettung von Krisenstaaten in der Euro-Zone ein parteitaktisches Manöver. "Ich verstehe Röslers Brief vor allem als Wunsch, zukünftig doch bitte als Parteichef in Abstimmungsprozesse mit einbezogen zu werden", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, gegenüber der Onlineausgabe des
Die Überlegungen von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu klaren Regeln für eine geordnete Insolvenz hoch verschuldeter Staaten der Euro-Zone stoßen auf Zustimmung in der Union. "Ich begrüße jeden Vorschlag, der uns in der Frage einer geordneten Staateninsolvenz weiter bringt", sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, der Online-Ausgabe des "Handelsblatts". Die Vorschläge aus de