US-Dollar fällt gegen Yen auf Rekordtief von unter 76

Der US-Dollar ist am Freitag auf ein Rekordtief gegen den japanischen Yen gefallen. Wie japanische und US-Medien berichten, entsprach der Dollar am Vormittag US-amerikanischer Zeit 75,941 Yen. Damit unterschritt die US-Währung die Grenze von 76 Yen. Zuletzt war der Dollar für 76,11 Yen gehandelt worden, er hat damit um 0,6 Prozent verloren. Auf US-Seite wurden daraufhin Forderungen laut, dass Japan die Stärke des Yen bremsen sollte. Experten zufolge plane Japan allerdings keine en

Zeitung: BayernLB soll erstmals Staatshilfen zurückzahlen

Die BayernLB wird sich offenbar erstmals substanziell an den Kosten ihrer Rettung durch den Freistaat Bayern beteiligen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" aus dem Umfeld der Staatsregierung erfuhr, könnte der Landeshaushalt so um etwa 1,9 Milliarden Euro entlastet werden. Der Freistaat hatte die Landesbank 2008 mit zehn Milliarden Euro Kapitalhilfen vor dem Zusammenbruch bewahrt. Außerdem übernahm das Land mögliche Verluste aus riskanten Wertpapieren (Asset Backed

Griechisches Finanzministerium: Noch kein Sonderdeal mit Finnland

Das griechische Finanzministerium hat der Darstellung aus Helsinki widersprochen, es gebe für das zweite Hilfspaket für Griechenland bereits einen Sonderdeal mit Finnland. "Es gibt bisher noch keinen gültigen Deal. Es kann auch noch keinen geben, da unserer prinzipiellen Übereinkunft erst alle Finanzminister der Euro-Länder bei ihrem Treffen in der kommenden Woche zustimmen müssen", sagte Elias Vergitis, Sprecher des griechischen Finanzministers, der Tages

Merkels Krisengipfel belastet die Finanzmärkte

Das Ergebnis nach dem deutsch-französischen Gipfeltreffen am Dienstag hat sich auf die Finanzmärkte niedergeschlagen. Die Enttäuschung der Anleger hat am Mittwoch die Börsen in Fernost belastet. So ging in Tokio der 225 Werte umfassende Leitindex Nikkei mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 9057 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix Index schloss 0,3 Prozent tiefer bei 776 Zählern. Auch in Taiwan und Shanghai gaben die Kurse nach. Die Börsen in Hongk

Wirtschaftsweiser Bofinger: Euro-Bonds würden System stabilisieren

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat sich im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) für die Einführung von Euro-Bonds ausgesprochen. "Sie würden das System stabilisieren, allerdings sollte künftig das Europäische Parlament einbezogen werden und die Haushalte von klammen Staaten absegnen." Bofinger fordert auch die Einrichtung einer europäischen Wirtschaftsprüfung, deren Experten die Zahlen der Regierungen üb

FDP-Fraktionschef Brüderle strikt gegen Euro-Bonds

Unmittelbar vor den deutsch-französischen Beratungen zur Euro-Stabilisierung hat der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, die Einführung von gemeinsamen europäischen Anleihen kategorisch abgelehnt. "Wir würden Europa mit Euro-Bonds keinen Gefallen tun", sagte Brüderle der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Euro-Bonds sind wie eine Art Zinssozialismus und widersprechen nicht nur dem Leistungsprinzip, sondern auch unser

SPD-Chef Gabriel warnt vor Parteitaktik bei der Euro-Si­che­rung

SPD-Chef Siegmar Gabriel hat Kanzlerin Angela Merkel aufgefordert, beim Thema Euro-Stabilität keine Rücksicht auf Einwände des Koalitionspartners FDP zu nehmen und zugleich das Angebot der Sozialdemokraten zur Zusammenarbeit erneuert. Mit Blick auf die Diskussion um die sogenannten Eurobonds sagte Gabriel der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe): "Es geht um Stabilität und Wert unseres Geldes und nicht um Parteitaktik. Die SPD hat der Kanzlerin deshalb ihre Unterst

EZB kauft in einer Woche Staatsanleihen im Wert von 22 Milliarden Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der vergangenen Woche Staatsanleihen von Euro-Ländern im Wert von 22 Milliarden Euro gekauft. Dies teilte die Zentralbank am Montag in Frankfurt am Main mit. Von welchen Ländern Staatsanleihen aufgekauft wurden, erklärte die EZB hingegen nicht. Fachleute gehen allerdings davon aus, dass es vorwiegend italienische und spanische Papiere waren, die von der Zentralbank gekauft wurden. Mit dem neuerlichen Ankauf hält die EZB nun Staats

FDP-Generalsekretär Lindner kritisiert SPD und Grüne wegen Eurobonds-Forderung

FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat SPD und Grüne wegen ihrer Forderung nach Eurobonds kritisiert. Wie Lindner gegenüber der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) erklärte, verrate "Rot-Grün die Interessen unseres Landes an die Finanzmärkte". Diese würden "zu Lasten des deutschen Steuerzahlers" davon profitieren, so Lindner weiter. Mit europäischer Solidarität habe dies nichts zu tun. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel h

Linken-Vorsitzende Lötzsch für Eurobonds und Finanzmarktregulierung

Die Vorsitzende der Linkspartei, Gesine Lötzsch, hat sich am Montag für die Einführung gemeinsamer Staatsanleihen der Euro-Länder ausgesprochen und eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte gefordert. Lötzsch erklärte, dass ihre Partei "schon lange Eurobonds" fordere. Diese seien ein Mittel, "um aus der Euro-Krise herauszukommen". Die Linken-Vorsitzende kritisierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und warf ihr und Wirtschaftsminist