Der Präsident des Rheinischen Sparkassenverbandes, Michael Breuer, sieht die Finanzierung der mittelständischen Wirtschaft wegen der neuen Eigenkapitalvorschriften der Europäischen Union, "Basel III", gefährdet und schlägt Alarm. "Bleibt es bei den Brüsseler Plänen, werden Kredite für Unternehmen bis 2019 extrem verteuert. Oder wir Sparkassen können dem Mittelstand nicht mehr das Kreditvolumen wie bisher gewähren", sagte Breue
Die SPD will nach den Worten von Fraktionsvizechef Joachim Poß darauf dringen, dass über den Euro-Rettungsschirm eine "möglichst umfassende Parlamentsbeteiligung sicher gestellt wird". Das gehöre für die SPD zu den "zentralen Fragen", sagte Poß der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Zu Berichten über ein "Geheimpapier" von Finanzminister Schäuble erklärte er, es handele sich um einen Zwis
Der SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider hat die Diskussion in der Koalition zur Euro-Rettung scharf kritisiert. "Die aktuellen Äußerungen aus der Koalition sind ein beeindruckender Beleg für das Chaos in der Bundesregierung", sagte Schneider der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). Er reagierte damit auf die Forderung von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), dass Empfängerländer künftig im Gegenzug für Finanzhilfen aus dem
Unmittelbar vor der Sondersitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion heute Abend über die Euro-Rettungspakete wird der Widerstand in der Union immer heftiger. In einem 17-seitigen Brandbrief an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble warnt CDU-Haushälter Norbert Brackmann vor einem "Lotteriespiel mit der Zukunft des Euro" und droht laut "bild.de" offen mit Ablehnung der EU-Rettungspakete. In dem Schreiben an Schäuble verweist Brackmann auf die hohen Haftungsris
Der Bundesverband Groß- und Außenhandel (BGA) hat angesichts der ungelösten Schuldenprobleme vor dem Abgleiten in die Wirtschaftskrise gewarnt. "Wenn es uns nicht gelingt, die europäische Schuldenkrise in den Griff zu kriegen, sehe ich die Gefahr einer Rezession", erklärte Verbandspräsident Anton Börner der Online-Ausgabe des "Handelsblattes". Dies könne im schlimmsten Fall zu einer weltweiten Depression führen. Die Politik m&uum
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Staatsanleihen in einer Höhe von mehr als 14 Milliarden Euro von Euroländern gekauft. Damit wurden nach Informationen des "Handelsblatt" offenbar die europäischen Krisenländer gestützt. Von welchen Staaten die Anleihen stammen, teilte die Zentralbank nicht mit. Fachleute gehen davon aus, dass es hauptsächlich Papiere Italiens und Spaniens wären. Die EZB hatte vor über zwei Wochen entsprechende Käufe
Der ehemalige Risikovorstand der Commerzbank, Wolfgang Hartmann, hat heftige Kritik an Insidergeschäften geübt. Das eigentliche Problem an den internationalen Börsen seien die Insidergeschäfte, sagte Hartmann im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Es gibt da ein Netzwerk aus starken Marktpartnern, die gezielt Gerüchte streuen, um damit Geld zu verdienen." Sie spielen laut Hartmann mit dem Wohlstand von Milliarden Menschen.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat sich klar vom Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) distanziert. "Ich habe mit der Politik der Europäischen Zentralbank Probleme", sagte der Kauder im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Im EZB-Rat sollte man stärker auf die Warnungen des Präsidenten der Bundesbank, Jens Weidmann, hören." Weidmann hatte massive Bedenken gegen den Ankauf
Der Direktor des Deutschen Aktieninstituts Franz-Josef Leven befürchtet, dass viele Anleger durch die Kursturbulenzen an den Börsen verschreckt worden sind und nicht mehr zurückkehren werden. Dies berge zwei Nachteile, so Leven im Gespräch mit dem Deutschlandfunk. Zum einen würden die Anleger sich selbst schaden, indem sie auf die Rendite aus der Unternehmensbeteiligung verzichten, sie würden sich demnach mit der Sparbuchrendite beziehungsweise mit der Rendite f&uum
Die deutschen Banken haben die von der Bundesregierung geplante Finanztransaktionssteuer als wirkungslos kritisiert. Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Andreas Schmitz, schreibt in einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag": "Die Steuer schützt nicht vor Finanzkrisen, denn Börsenprofis ist es egal, ob sie ihr Geschäft über die Börsen in Europa, Asien oder USA abwickeln. Es ist nur ein Klick am Computer, der den Handelsort festlegt u