Der Vorsitzende des Vereins "Republicans Abroad" in Deutschland, Michael Ricks, sieht in einem ausgeglichenem Haushalt das wichtigste Ziel der US-Politik. "Um dies zu erreichen aber, heißt es nicht nur, dass wir mehr Geldeinnahmen haben, sondern dass die sinnvolle Lösung ist, dass wir weniger Geld ausgeben", sagte Ricks im Deutschlandfunk. Man müsse jetzt eine gewisse Finanzverantwortung nachweisen. "Letztendlich sollen wir sparen. Das ist etwas, was f&uu
Die US-Wachstumsrate hat im zweiten Quartal des Jahres 2011 bei 1,3 Prozent gelegen. Das teilte das Wirtschaftsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Bruttoinlandsprodukt von 1,6 Prozent gerechnet. Das Wirtschaftsministerium in Washington korrigierte die Wachstumsrate fürs erste Quartal auf 0,4 Prozent. Bislang war die Regierung von einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 1,9 Prozent ausgegangen. Damit ist die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr deutlich langsamer gewac
Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat am Freitag vorgezogene Wahlen für den 20. November angekündigt. Zapatero sagte in Madrid, dass das Parlament im September aufgelöst werden solle. Die neue Regierung soll bis Jahresende im Amt sein. Bei den Regionalwahlen vor einigen Wochen hatte die sozialistische Regierung einige ihrer Hochburgen verloren. Die Neuwahlen sollen die Stabilität im Land gewährleisten. Zuvor hatte die Ratingagentu
Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Dennis Snower, rechnet mit einer späten Einigung im US-Schuldenstreit. "Sollte es keine Einigung geben, dann würden die Republikaner sehr schlecht ausschauen, es würde ihren Wahlchancen schaden", sagte Snower im Deutschlandfunk. "Daher denke ich mir, dass es zu einer Einigung kommen wird. Aber es wird keine zufriedenstellende sein." Es könne keine kurzfristige Lösung geben, sondern
Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind im April 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent gestiegen. Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes eine Trendwende bei den Tarifverdiensten ab. Seit Oktober 2009 war die Steigerungsrate beständig zurückgegangen und hatte im Januar 2011 nur noch plus 0,9 Prozent betragen. Überdurchschnittlich stiegen im April 2011 mit 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorj
Die Republikaner haben am Donnerstagabend (Ortszeit) erneut eine Abstimmung über die Erhöhung der Schuldengrenze vertagt. Der Vorschlag des republikanischen Mehrheitsführers John Andrew Boehner hatte innerhalb der eigenen Partei nicht genügend Unterstützer gefunden. Durch den Streit zwischen Gemäßigten und Vertretern der radikalen Tea-Party-Bewegung wird die Suche nach einer Lösung erheblich erschwert. Boehner versucht seit Tagen, Vertreter der Radikalen
Die Subventionen von Bund, Ländern und Gemeinden sinken im laufenden Jahr auf 49,3 Milliarden Euro. Dies geht laut der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) aus dem neuen Subventionsbericht der Bundesregierung hervor, den das Kabinett am kommenden Mittwoch beschließen wird. Im Vergleich zum Krisenjahr 2009 nehmen die Finanzhilfen und Steuervergünstigungen des Staates damit um 6,4 Milliarden Euro ab. "Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf das Absinken der Finan
Im weiterhin schwelenden US-Schuldenstreit haben nun US-Topbanker die Regierung von Präsident Barack Obama und den Kongress eindringlich zu einer Einigung aufgerufen. "Die Folgen der Tatenlosigkeit wären gravierend – für unsere Wirtschaft, für unseren ohnehin schwächelnden Arbeitsmarkt, für die finanziellen Verhältnisse unserer Firmen und Familien und für Amerikas wirtschaftliche Führungsrolle in der Welt", hieß es in einem Schreiben d
Der republikanischer Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, hat seine eigenen Reihen eindringlich zur Disziplin aufgerufen. Demonstranten der rechtspopulistischen Tea-Party-Bewegung hatten zuvor die Vorschläge der eigenen Parteiführung abgelehnt. Besonders Boehners Plan, der eine Anhebung der Schuldenobergrenze und eine Kürzung der Ausgaben im Haushalt vorsah, wurde boykottiert. Die Abgeordneten aus dem Tea-Party-Lager fordern stattdessen einen Verfassungszusatz, in
Europa ist auch nach den letzten Beschlüssen zur Refinanzierung Griechenlands nicht auf dem Weg in eine Schulden-Union. Das sagte EFSF-Chef Klaus Regling in einem Interview der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Bislang ist noch kein einziger Steuer-Euro verloren gegangen. Und auch in Zukunft wird die EFSF ohne Zustimmung der Europäischen Zentralbank und der Nationalstaaten nicht aktiv – Deutschland hat also jederzeit ein Veto. Eine Schulden-Union ist die Euro-Zone auf