EU fordert nach Bankenstresstest Konsequenzen

Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des europäischen Banken-Tests hat die EU-Kommission von einigen Instituten Konsequenzen gefordert. So sollen die acht durchgefallenen Banken und die Geldinstitute, die schlecht abgeschnitten haben, ihr Eigenkapital stärken, erklärten EU-Währungskommissar Olli Rehn und EU-Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier. Zunächst sollten dabei die Institute eigenständig Lösungen finden, falls diese nicht ausreichend seien, m&uum

Euro-Krise: FDP-Politiker Lambsdorff attackiert Schäuble

Führende deutsche EU-Parlamentarier dringen auf eine schnelle Lösung der Euro-Krise. Der Chef der Liberalen im EU-Parlament, Alexander Graf Lambsdorff, sagte der Zeitung "Die Welt" (Samstagausgabe): "Kein Regierungschef darf jetzt in Urlaub fahren. Die Krise macht keine Ferien, und sie wird schlimmer, je länger gewartet wird." Es müsse jetzt, so Lambsdorff weiter, schnell gehandelt werden. "Die Märkte erwarten klare und überzeugende Antworte

EU-Ratspräsident Van Rompuy beruft Euro-Krisengipfel ein

Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder werden am nächsten Donnerstag in Brüssel bei einem Sondertreffen über die Schuldenkrise beraten. Das teilte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am Freitag in Brüssel mit. Bei dem Treffen wollen sich die Politiker unter anderem auf die Grundzüge einer Beteiligung von privaten Investoren an der Rettung Griechenlands verständigen. Dem Vernehmen nach verhandeln die Regierungen der Euro-Zone derzeit über mehre

Deutsche Banken bestehen Stresstest

Die deutschen Banken haben den europäischen Stresstest bestanden. Das teilten Bundesbank und Finanzaufsicht BaFin am Freitagabend in Frankfurt am Main mit. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) stellt unter den 13 deutschen Finanzinstituten allerdings einen Sonderfall dar. Die Bank wäre durch den Test gefallen, hatte sich nach einem Streit aber zurückgezogen. Auf europäischer Ebene fielen von 90 Kandidaten insgesamt acht Banken durch den Stresstest. Dabei handelt es s

Munich-Re-Chef stellt sich trotz Negativschlagzeilen hinter Vorstandsvorsitzenden der Tochter Ergo

Trotz aller Negativschlagzeilen über die Ergo-Versicherung stellt sich der Mutterkonzern Munich Re weiter hinter Vorstandschef Torsten Oletzky. "Ich schätze Herrn Oletzky persönlich und als Manager seit vielen Jahren", sagte Munich-Re-Chef Nikolaus von Bomhard in einem Interview, das am Freitag im Intranet des Versicherers veröffentlicht wurde und der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) vorliegt. "Er ist auch jetzt der richtige Mann, um die Vorf&

Zeitung: EU-Ratstreffen vermutlich nächste Woche

Die Staats- und Regierungschefs der EU werden sich vermutlich in der kommenden Woche auf die Grundzüge für eine Gläubigerbeteiligung an der Rettung Griechenlands verständigen. Aller Voraussicht nach würden sich die Politiker in der kommenden Woche, voraussichtlich aber nicht vor Mittwoch, zu einem Krisengipfel treffen, erfuhr die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Dort könnten dann auch die Eckpunkte für die Beteiligung von privaten Investoren

Euro-Krise: Italienisches Parlament stimmt Milliardensparpaket zu

Im Kampf gegen die Euro-Krise hat das italienische Parlament am Freitag einem Milliardensparpaket zugestimmt. Die Kammer nahm die Sparmaßnahme mit 316 Ja-Stimmen bei 284 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen an. Zuvor hatte bereits der Senat das Paket der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi gebilligt. Das Programm sieht vor, in den nächsten dreieinhalb Jahren insgesamt 79 Milliarden Euro einzusparen. Nach Schätzung von Experten wird das Sparpaket jede italienische

Deutsche sparen durchschnittlich 180 Euro im Monat

Die Bundesbürger sparen durchschnittlich 180 Euro im Monat. Das ist das Ergebnis einer TNS-Umfragem Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum Sparverhalten der Deutschen. Zur Erfüllung ihrer Ziele bräuchten die Bundesbürger jedoch nach eigener Meinung im Durchschnitt 256 Euro. Sie sparen also monatlich 76 Euro beziehungsweise 30 Prozent zu wenig. Trotz der starken gesamtwirtschaftlichen Schwankungen im Zuge der schweren Rezession 200

Handelsverband Deutschland erwägt Erhöhung der Prognose

Der Handelsverband Deutschland (HDE) die Erhöhung seiner Jahresprognose von aktuell 1,5 Prozent in Erwägung gezogen. "Wenn der Konsum nicht völlig einbricht – und davon gehe ich angesichts der aktuellen Beschäftigungsdynamik nicht aus -, könnten wir am Jahresende besser liegen", sagte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). 2011 werde ein richtig gutes Jahr für den deutschen Einzelhand

BdB-Manager Kemmer fürchtet vereinfachte Interpretation der Banken-Stresstest-Ergebnisse

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, Michael Kemmer, befürchtet, dass die Ergebnisse des Banken-Stresstest in der öffentlichen Debatte zu stark vereinfacht kommuniziert werden könnten. "Na ja, der Stresstest wird ja häufig so ein bisschen schwarz-weiß gesehen, bestanden oder durchgefallen", sagte Kemmer im Deutschlandfunk. Aber man dürfe das nicht verallgemeinern. Ein Stresstest sei ein allgemeines Szenario und eine seh