Bundesdatenschutzbeauftragter stoppt „Verdeckte Ermittler“ in Banken

Die Finanzaufsicht BaFin wird vorerst keine Testkunden in Bankfilialen schicken. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" stoppte die Bundesregierung die vor einem halben Jahr unter dem Schlagwort "Verdeckte Ermittler" vorgestellten Pläne. Grund seien Einwände des Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Peter Schaar, der eine fehlende rechtliche Grundlage für die geplanten Kontrollen der Beratungsqualität reklamiert habe. Bevor das Projekt weite

Bundesdatenschutzbeauftragter stoppt „Verdeckte Ermittler“ in Banken

Die Finanzaufsicht BaFin wird vorerst keine Testkunden in Bankfilialen schicken. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" stoppte die Bundesregierung die vor einem halben Jahr unter dem Schlagwort "Verdeckte Ermittler" vorgestellten Pläne. Grund seien Einwände des Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Peter Schaar, der eine fehlende rechtliche Grundlage für die geplanten Kontrollen der Beratungsqualität reklamiert habe. Bevor das Projekt weite

Daten von Hunderttausenden Citigroup-Kunden ausgespäht

Erneut haben sich Computer-Hacker Zugang zu Daten von Hunderttausenden Personen verschafft. Nachdem vor einigen Wochen der Elektronikkonzern Sony Ziel eines der größten bislang bekannten Hackerangriffe wurde, haben Computer-Kriminelle diesmal bei der US-Bank Citigroup zugeschlagen. Ein Sprecher des Finanzinstituts erklärte, die Angreifer hätten sich Zugang zu Namen, Kontonummern und Kontaktdaten einschließlich E-Mail-Adressen verschafft. Zuvor hatte bereits die "F

Griechenland-Krise: FDP-Mann Schäffler kritisiert Schäuble

Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Finanzexperte Frank Schäffler hält den Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für eine Beteiligung privater Gläubiger an der Griechenland-Hilfe für unzureichend. "Sein Vorschlag ist ein trojanisches Pferd", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Denn es nützt nichts, wenn die Laufzeiten der Kredite verlängert werden. Griechenland kann nur geholfen werden, wenn es tatsächl

Deutsche Versicherungsunternehmen ziehen sich aus Griechenland zurück

Die deutschen Versicherungsunternehmen halten nur noch 2,8 Milliarden Euro an griechischen Staatsanleihen. Das geht aus einem internen Papier des Finanzausschusses des Bundestages hervor, das der "Welt" vorliegt. Gemessen an den gesamten Kapitalanlagen machen griechische Anleihen nur 0,22 Prozent aus. Eine Laufzeitverlängerung oder gar eine härtere Umschuldung (Haircut) könnte die Assekuranz also verschmerzen. Vor einem Jahr hatte das Exposure noch 5,8 Milliarden Euro be

Krankenkassen-Spitzenverband für Entlastung der Beitragzahler

Die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen, Doris Pfeiffer, plädiert dafür, mögliche Überschüsse im Gesundheitsfonds für eine Entlastung der Beitragzahler zu verwenden. "Denkbar wäre, die Mittel für eine Senkung des allgemeinen Beitragsatzes zu nutzen, oder das Geld direkt den Kassen zu geben, um weitere Zusatzbeiträge zu verhindern", sagte Pfeiffer der "Saarbrücker Zeitung". "Der Gesundh

Zeitung: Bundesbank bewertete depfa-Papiere zu hoch

Die Bundesbank hat eingeräumt, sich bei der Annahme von Wertpapieren auf einen externen Datenanbieter mit Namen "WM Datenservice" verlassen zu haben, der seinerseits mit deutschen Banken verbandelt ist. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Mittwochsausgabe. Offenbar aufgrund von falschen Angaben der WM Datenservice waren 23 Sicherheiten einer irischen Tochter der Pleitebank Hypo Real Estate (HRE) zwischen dem 8. Oktober 2010 und dem 24. Februar 2011 mit ein

Widerstand in CDU-Fraktion gegen weitere Griechenland-Hilfen

Der CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch will weiteren finanziellen Hilfen für Griechenland im Bundestag nicht zustimmen. "Ich halte es angesichts der Datenlage, die vorhanden ist, für eine Zumutung, über eine Ausweitung des Kreditrahmens zu sprechen; das ist unterirdisch", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Diese Ausweitung sei nicht nur ein Verstoß gegen europäisches Recht, sondern auch gegen deutsches Haushaltsrecht. Demzufolge dürft

Studie: Bankkunden verschenken 4,3 Milliarden Euro im Jahr

Die Bankkunden in Deutschland verschenken bis zu 4,3 Milliarden Euro im Jahr, weil sie das Guthaben auf privaten Girokonten nicht auf höherverzinsliche Tagesgeldkonten übertragen und den Dispokredit nicht durch einen günstigeren Rahmenkredit ersetzen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Düsseldorfer Finanzexperten Udo Keßler, die sich auf Daten der Frankfurter FMH-Finanzberatung und der Deutschen Bundesbank stützt und der "Süddeutschen Zeitung" (Mo

Magazin: Falsche Bewertungen bei der Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank hat sich bei der Bewertung von Sicherheiten verrechnet, die die Banken im Gegenzug für Kredite bei der Europäischen Zentralbank einreichen können. Zwei Schuldscheine der Depfa, einer Tochter der Münchner Hypo Real Estate, wurden mehrere Monate lang mit einem viel zu niedrigen Abschlag versehen. "Die Bundesbank bedauert diesen Vorgang außerordentlich", hieß es in einer Stellungnahme gegenüber dem "Spiegel". Ein von i