Magazin: Neues Griechenland-Programm kostet über hundert Milliarden Euro

Ein neues Hilfsprogramm für Griechenland kostet viel mehr Geld als bislang gedacht. Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet, hielten Experten des Bundesfinanzministeriums und der sogenannten Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) eine Größenordnung von mehr als hundert Milliarden Euro für möglich, wenn die Griechen auch 2013 und 2014 auf fremde Hilfe angewiesen sein sollten. Ursach

Finanzsstaatssekretär Kampeter kritisiert Forderung nach europäischem Finanzministerium

Finanzsstaatssekretär Steffen Kampeter hält Jean-Claude Trichets Forderung nach einem europäischen Finanzministerium für "Zukunftsmusik". Das sei kein Vorschlag, der demnächst umgesetzt werden könnte, so der CDU-Politiker im Gespräch mit der "Neuen Westfälischen" (Samstagsausgabe). Kampeter billigt aber dem EZB-Chef Trichet das Recht zu, eine Vision zu äußern: "Trichet denkt in Dekaden". Hinter dieser Idee stün

Griechenland sieht grünes Licht für weitere Finanzhilfen

Griechenland kann weitere Finanzhilfen zur Konsolidierung seiner Wirtschaft erhalten. Darüber entschieden am Freitag die Europäische Union (EU), der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Zentralbank (EZB). Die Institutionen bewerteten die Sparpolitik des wirtschaftlich schwer angeschlagenen Landes demnach als positiv und lobten zudem die weiteren Pläne zur Strukturreform. Das Urteil von EU, IWF und EZB gibt damit grünes Licht für die Zahlung ei

Ratingagentur Moody`s stuft Griechenland erneut herab

Die Ratingagentur Moody`s hat am Mittwoch erneut die Bonitätsnote von Griechenland um drei Stufen von "B1" auf "Caa1" gesenkt. Begründet sei dieser Schritt mit dem wachsenden Risiko, dass es der griechischen Regierung nicht gelingen werde, die Finanzlage ohne eine Umschuldung in den Griff zu bekommen, hieß es. Zudem gab die Agentur den Ausblick mit "negativ" an, was weitere Herabstufungen nach sich ziehen könnte. Mit der erneuten Senkung befinde

Milliarden-Kredite für Griechenland: EU erhöht Druck auf Athen

Wenige Tage vor der Entscheidung über die Auszahlung weiterer Milliarden-Hilfen an das hoch verschuldete Griechenland hat EU-Währungskommissar Olli Rehn den Druck auf das Land erhöht und eine schnelle Einigung über die erforderlichen Sparmaßnahmen gefordert. Rehn sagte der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe): "Eine Einigung muss bald gefunden werden. Es ist keine Zeit mehr für langatmige Verhandlungen." Es sei "unentbehrlich", dass

Unions- und FDP-Politiker stellen weitere Hilfen für Griechenland infrage

Angesichts der mangelhaften Fortschritte Griechenlands beim Erreichen der Sparziele wächst in der Koalition die Bereitschaft, die Hilfen an das überschuldete Land auszusetzen. In der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) mahnten führende Politiker von Union und FDP, sollte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Zahlungen einstellen, müsse Deutschland dies im Zweifel auch tun. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, sagte d

Allianz rechnet mit steigenden Tarifen

Die Allianz rechnet nach dem jüngsten Unisex-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) mit deutlich steigenden Versicherungstarifen. Der EuGH hatte darin die Versicherer zu geschlechtsneutralen Preisen aufgefordert. "Wir rechnen noch", sagte Markus Rieß, Deutschland-Chef des Allianz-Konzerns, der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Einige Versicherungen, die nach Ende 2012 neu abgeschlossen werden, könnten sich merklich verteuern, mal f&u

Irland: Möglicherweise neue EU- und IWF-Kredite notwendig

Irland könnte möglicherweise weitere Kredite von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) benötigen. Dies erklärte der irische Transportminister, Leo Varadkar, am Sonntag gegenüber der irischen Ausgabe der "Sunday Times". Varadkar begründet die neuerlichen Kredite damit, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, dass Irland schon im nächsten Jahr auf den Anleihemarkt zurückkehren werde und sich von dort Kr

Schwedens Finanzminister fordert von Griechenland härteres Sparen

Der schwedische Finanzminister Anders Borg lehnt eine Umschuldung Griechenlands ohne zusätzliche Sparmaßnahmen ab. "Der erste Schritt muss sein, dass die Griechen mehr machen", sagte Borg im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt". "Wir können nicht akzeptieren, dass Griechenland weiter ein hohes Defizit hat und seine Staatsfinanzen nicht in Ordnung bringt." Die griechische Regierung solle sich ein Beispiel an den baltischen Staaten nehmen, bei