Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre Bereitschaft signalisiert, die Kandidatur des italienischen Notenbankpräsidenten Mario Draghi für den Chefposten der Europäischen Zentralbank zu unterstützten. "Ich kenne Mario Draghi. Er ist eine sehr interessante und erfahrene Persönlichkeit. Er steht unseren Vorstellungen von Stabilitätskultur und solidem Wirtschaften sehr nahe. Deutschland könnte eine Kandidatur von ihm für das Amt des EZB-Präsiden
Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), fordert von der Bundesregierung die Einkommensteuer zu reformieren und die Steuerzahler zu entlasten. Angesichts der erwarteten gewaltigen Mehreinnahmen der öffentlichen Hand sei es an der Zeit, das Steuersystem gerechter zu machen. "Die Einkommensteuer ist trotz vieler Versprechen im Wahlkampf immer noch schreiend ungerecht", sagte Hüther im Gespräch mit der "Welt&quo
Ein Jahr nach dem ersten Rettungspaket für Griechenland hat der CSU-Politiker Peter Gauweiler das Ausscheiden Athens aus der Euro-Zone gefordert. "Die Griechen müssen zu einer selbstständigen Währung zurückkehren", sagte Gauweiler gegenüber "bild.de". "Griechenland muss seine Währung abwerten und damit gewissermaßen wieder auf Los zurückkehren." Nur so könne das Land beispielsweise seine Tourismusbranche günsti
Die Bundesregierung hat Medienberichte dementiert, wonach ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone kurz bevor stehe. "Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro stand nie und steht nicht zur Debatte", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag in Berlin. Diese Meldungen entbehrten europäischer Realität, so Seibert weiter. Unterdessen wies auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums Spekulationen bezüglich einer Umschuldung Griechenlands zurück. Eine sol
Versicherte der pleite gegangenen City BKK haben offenbar Schwierigkeiten, bei anderen gesetzlichen Krankenkassen unterzukommen. Er habe bereits Beschwerden über elf Versicherer vorliegen, die Interessenten mit "merkwürdigen Behauptungen" abzuwimmeln versuchten, sagte City-BKK-Sprecher Torsten Nowak dem "Tagesspiegel". Das sei "ein absolutes Unding" und müsse "dringend abgestellt werden". Schließlich habe jeder gesetzlich Versicherte d
Griechenland hat deutliche Nachbesserungen am Hilfsprogramm der EU gefordert. Das Land will unter anderem die Zinsen für die Hilfskredite senken. In der EU werde bereits darüber verhandelt, erklärte ein hoher EU-Diplomat gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Außerdem wollen die Griechen nach Angaben aus Verhandlungskreisen eine Lockerung der harten Sparmaßnahmen, weil diese das Wirtschaftswachstum zu stark belasten würden. Athen wol
Die griechische Regierung hat die jüngsten Berichte über einen Austritt des Staates aus der Eurozone vehement zurückgewiesen. Solche Spekulationen seien "absoluter Unfug", erklärte ein Sprecher des griechischen Premierminister Giorgos Papandreou am Freitag. Athen habe demnach weder mit seinem Austritt, "noch mit einer Umschuldung" gedroht. Zuvor war in mehreren Medienberichten von einem Geheimtreffen in Luxemburg die Rede, bei dem es um das Ausscheiden Gri
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) müsste die Zinssätze noch in diesem Jahr anheben, um sich gegen die Inflation zu schützen. Der US-Leitzins der derzeit bei nahe Null liegt, solle um 0,5 Prozentpunkte erhöht werden, sagte der Regionalpräsident der Fed von Minneapolis, Narayana Kocherlakota, am Donnerstag. Selbst mit der Erhöhung seien die Preise immer noch gering im historischen Vergleich. Mit dieser Einschätzung käme auch der Fed-Regionalpräside
Der Leitzins im Euro-Raum bleibt unverändert bei 1,25 Prozent. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag mit. Der Zinssatz war angesichts der Wirtschaftskrise im Euro-Raum bis Mai 2009 schrittweise auf ein Rekordtief von 1,0 gesenkt worden. Erst im April hatte die EZB den Leitzins wieder auf 1,25 Prozent angehoben.
Portugal wird als drittes Land nach Griechenland und Dublin milliardenschwere Finanzhilfen der Europäischen Union (EU) erhalten. Nach Angaben von Portugals geschäftsführendem Regierungschef José Sócrates belaufen sich die Finanzhilfen auf insgesamt 78 Milliarden Euro. Gleichzeitig versicherte Sócrates, es müssten keine Beamten entlassen werden, es gebe keine Veränderung bei den Sozialsystemen und auch der Mindestlohn werde nicht gekürzt. "W