Eine Umschuldung in Griechenland könnte Deutschland 40 Milliarden kosten. Nach Berechnungen des Düsseldorfer Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, die der "Zeit" vorliegen, würden die deutschen Banken mit 25 Milliarden Euro belastet, wenn die Schulden des Landes wie von den Ratingagenturen und vielen Ökonomen gefordert jetzt sofort um 50 Prozent reduziert würden. Vor allem die öffentliche Banken halten viele griechische Staatsanlei
Der ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank will nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" über seine Erfahrungen an der Spitze der Notenbank ein Buch schreiben. In dem Werk soll es vor allem um die Lehren aus der Finanzkrise gehen, wobei sich Weber insbesondere mit der Regulierung der Finanzmärkte auseinandersetzen will. Das richtige Umfeld für ausgiebige Recherchen hat er sich bereits ausgesucht. Weber hat sein Amt am Montag dieser Woche an seinen Nachf
Die Verhandlungen über das Hilfspaket für das finanziell angeschlagene Portugal sind abgeschlossen. Das teilte der geschäftsführende portugiesische Ministerpräsident José Socrates am Dienstagabend in Lissabon mit. Das Hilfsprogramm, das nach bisherigen Angaben bei etwa 80 Milliarden Euro liegen soll, sei demnach für drei Jahre angesetzt. Weitere Einzelheiten der Vereinbarung wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Am Dienstagnachmittag hatte bereits die E
Bundespräsident Christian Wulff hat am Freitag dem früheren Wirtschaftsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Jens Weidmann, die Ernennungsurkunde zum Präsidenten der Notenbank überreicht. Kurz zuvor erhielt der bisherige Bundesbank-Chef Axel Weber seine Entlassungsurkunde bei einer kurzen Zeremonie im Schloss Bellevue. Weber hatte seinen Rücktritt überraschend Mitte Februar mitgeteilt und gab dabei "persönliche Gründe" für seine E
Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, sieht mit Jens Weidmann als neuem Bundesbankpräsidenten die Unabhängigkeit der Notenbank in Gefahr. "Vor allem hat sich Jens Weidmann durch unbedingte Loyalität zur Kanzlerin in deren Augen für den Chefposten bei der Bundesbank qualifiziert. Doch genau diese Eigenschaft verträgt sich schwer mit der geldpolitischen Unabhängigkeit dieser Institution", schreibt Schick in einem G
Der Gründer der Finanzberatung AWD, Carsten Maschmeyer, hat Medienberichten zufolge dem früheren SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder im Wahlkampf stärker finanziell geholfen als bislang bekannt. Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und das ARD-Magazin "Panorama" zitierten am Donnerstag aus Unterlagen, denen zufolge Maschmeyer im Bundestagswahlkampf 1998 anonym 150.000 Mark (76.690 Euro) für Zeitungsanzeigen gespendet habe. Dazu sagte Stefan Mülle
Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal 2011 einen Gewinn nach Steuern von 2,1 Milliarden Euro erzielt. Das teilte das Finanzinstitut in Frankfurt am Main mit. Im Vorjahresquartal lag der Gewinn noch bei 1,8 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) sank auf 2,13 Euro von 2,43 Euro im Vorjahresquartal, der Quartalsgewinn vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 228 Millionen Euro oder acht Prozent auf 3,0 Milliarden. "Die Deutsche Bank ist sehr gut in dieses Ja
Die US-Notenbank hält ihren Leitzins unverändert auf seinem historischen Tiefstand. Wie die Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwoch mitteilte, werde der Zinssatz weiterhin zwischen null und 0,25 Prozent liegen. Die wirtschaftliche Erholung setze sich zwar moderat fort, so die Notenbank zur Begründung, allerdings sei die Arbeitslosenquote immer noch hoch und soll auch zum Jahresende noch bei über acht Prozent liegen. Zudem hat die Notenbank ihre Wachstumsprognose für
Die Daimler AG hat von der Indischen Zentralbank die Genehmigung zum Aufbau einer "Non-Banking Finance Company" für das Finanzdienstleistungsgeschäft in Indien erhalten. Das teilte der Autobauer am Montag mit. Das neu gegründete Unternehmen soll das Geschäft in Indien im dritten Quartal 2011 starten. "Wir werden in der Aufbauphase mehr als 50 Millionen US-Dollar in den Marktstart in Indien investieren", erklärte Richard Howard, Mitglied des Vorstands
Die Bundesregierung hat nach Einschätzung des FDP-Finanzexperten Frank Schäffler keine Mehrheit innerhalb der schwarz-gelben Koalition für den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). "Ich sehe dafür inzwischen nicht nur in Finnland keine Mehrheit mehr", sagte Schäffler in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) hätten den Bundestag schon bei