Nach Hollande-Vorschlag: Rösler lehnt Einführung von Eurobonds ab

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat den Vorschlag des französischen Staatspräsidenten François Hollande zurückgewiesen, die Staatsschulden in Europa schrittweise zu vergemeinschaften und sogenannte Eurobonds einzuführen. Die Krise im Euro-Raum sei vor allem eine Vertrauenskrise. Um aber Vertrauen zurückzugewinnen, "brauchen wir zweierlei: eine solide Haushaltspolitik und Strukturreformen, die eine klare Wachstumsperspektive aufzeigen"

Hollande fordert massiven Machtzuwachs für Euro-Gruppe

Der französische Präsident François Hollande fordert einen massiven Machtzuwachs für die Euro-Gruppe und eine viel flexiblere Entwicklung der Europäischen Union. "Ich bin für ein Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten, der verschiedenen Kreise", sagte Hollande der "Süddeutschen Zeitung" und mehrerer anderer europäischer Blätter. Die EU bestehe heute aus 27 Staaten und werde weiter wachsen. "Diese große Union darf e

Hollande lehnt Einladung in die Schweiz ab

Der französische Präsident Francois Hollande hat die Einladung in die Schweiz abgelehnt. Hollande schlug die Einladung durch die Schweizer Bundespräsidentin Eveline Widmer Schlumpf aus. Der Präsident stellte der Bundespräsidentin hingegen in Aussicht, nach Paris zu kommen. Der frühere Schweizer Bundesrat Pascal Couchepin kritisierte die Absage Hollandes. "Das offizielle Frankreich spricht heute fast nur noch kritisch über die Schweiz. Es geht immer ums Ban

Medien: Fusion von EADS und BAE Systems vor dem Aus

Die geplante Fusion von EADS mit BAE Systems steht offenbar vor dem Aus. Wie "Spiegel-Online" am Freitag berichtet, endete die entscheidende Verhandlungsrunde ohne Ergebnis. Die drei beteiligten Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens konnten sich dem Bericht zufolge nicht darauf einigen, welche Staatsanteile sie in einem künftigen Firmengebilde halten dürfen. Die britische Regierung habe darauf bestanden, dass keiner der drei Staaten mehr als zehn Pro

Unesco sieht Zerstörungen in Aleppo als Tragödie an

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) sieht die Zerstörungen in Aleppo als schwere Tragödie an. Generaldirektorin Irina Bokowa erklärte, die Nachrichten aus Aleppo seien zutiefst erschreckend. Der zum Weltkulturerbe zählende Basar der syrischen Metropole wurde am Wochenende zerstört. Berichten zufolge war es zu Kämpfen gekommen, anschließend seien Hunderte Geschäfte des Marktes durch ein Feuer zerst&o

Berlin und Paris einigen sich auf gemeinsame Strategie bei geplanter Fusion von EADS und BAE

Berlin und Paris haben sich auf eine gemeinsame Strategie bei der geplanten Fusion des europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens EADS mit der britischen Rüstungsfirma BAE Systems geeinigt. Das berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Danach wollen beide Regierungen jeweils neun Prozent an dem neuen Konzern halten. Mit dieser Position würden beide Länder diese Woche in die Verhandlungen mit der britischen Regierung

Französischer Linkspolitiker fordert Abkehr vom Sparkurs

Der französische Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon hat vor der Vorstellung des französischen Haushalts für das kommende Jahr, der umfangreiche Kürzungen bei den Staatsausgaben vorsieht, eine Abkehr vom Sparkurs gefordert. "Alle Länder, die einen Austeritätskurs eingeschlagen haben, haben eine Explosion der Arbeitslosigkeit und der Sozialausgaben erlebt", erklärte der Vorsitzende der Parti de Gauche, die sich nach dem Vorbild der deutschen Links

Deutschland besteht bei EADS auf Gleichgewicht mit Frankreich

Die Bundesregierung will bei einer Fusion der beiden Luftfahrt- und Rüstungskonzerne EADS und BAE Systems die deutsch-französische Machtbalance bewahren. Nach Informationen der "Welt" aus Verhandlungskreisen dringt Berlin darauf, dass das Kräfteverhältnis zwischen Deutschland und Frankreich im neuen Unternehmen gewahrt bliebe. Die Bundesregierung wäre offenbar auch bereit, sich als Aktionär direkt an dem neuen Konzern zu beteiligen, falls die Franzosen ihr

Bericht: Fusion von EADS mit britischer BAE Systems gefährdet

Der Zusammenschluss des deutsch-französischen Flugzeug- und Rüstungskonzerns EADS mit dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems steht möglicherweise vor entscheidenden Hindernissen. Wie das "Handelsblatt" (Montagausgabe) aus dem französischen Präsidialamt erfuhr, will Frankreich auf keinen Fall auf den eigenen Staatsanteil verzichten. In der Bundesregierung besteht aber die Tendenz, ebenfalls Aktien zu kaufen, falls Frankreich seine Anteile hält.

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