PHOENIX-Programmhinweis – Thema: Christen in Bedrängnis – Donnerstag, 23. Februar 2012, 16.00 Uhr

In Nigeria wurden Weihnachten bei blutigen Angriffen
auf Christen mindestens 80 Menschen getötet. In Bagdad starben bei
der Erstürmung einer Kirche durch islamistische Extremisten im
vergangenen Oktober fast 60 Menschen. Die christliche Minderheit der
Kopten in Ägypten ist von Gewalt bedroht – es gab Übergriffe,
Zwangsislamisierungen und Morde. Schätzungen zufolge sollen 80 bis
120 Millionen Christen weltweit direkten Bedrohungen ausgesetzt sein.
Unions-Fraktionsch

Polizeigewerkschafts-Chef stellt Ehrensold für Wulff in Frage

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hält es für verfrüht, dem zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff die Zahlung eines Ehrensolds zuzusichern. "Es ist höchst merkwürdig, dass die Bundesregierung schon am Tag nach dem Rücktritt von Christian Wulff ihren Entschluss gefällt hat, dem zurückgetretenen Bundespräsidenten die Fortführung seiner vollen Bezüge als Ehrensold zu bewilligen, ohne di

Lettland stimmt gegen Russisch als zweite Amtssprache

In Lettland hat sich bei einer Volksabstimmung eine große Mehrheit der Bevölkerung gegen die Einführung von Russisch als zweite Amtssprache entschieden. Knapp 75 Prozent der Wahlberechtigten hätten gegen das Referendum gestimmt, teilte die Wahlkommission in der Nacht zum Sonntag mit. Die lettische Parlamentspräsidentin Solvita Aboltina zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Es sei ein gutes Signal. Vertreter der russischsprachigen Minderheit, die die Volksabstimmung in

Große Mehrheit der Deutschen lehnt Extrasteuer für Kinderlose ab

Eine große Mehrheit der Deutschen (78 Prozent) lehnt eine Extrasteuer für Kinderlose ab. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der "Bild am Sonntag". Nur ein Fünftel (21 Prozent) findet den Vorschlag einiger junger Abgeordneter der CDU gut. Die meisten Befürworter einer Extrasteuer für Kinderlose finden sich in der Gruppe der Gutverdienenden mit einem Nettoeinkommen von mehr als 2500 Euro im Monat: 30 Prozent befürworten die Idee, 69

Lammert und Bischof Huber im Rennen um Wulff-Nachfolge

Bundestagspräsident Norbert Lammert und der frühere evangelische Bischof Wolfgang Huber sind offenbar heiße Kandidaten im Rennen um die Nachfolge von Christian Wulff. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, hieß es am Samstag in Berlin aus Koalitionskreisen. Zuvor hatte der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, nach einer Bedenkzeit seine Kandidatur abgesagt. Auf ihn hatten sich offenbar die die Spitzen von Union und FDP bereits geein

Lettland stimmt über Sprachreferendum ab

Die lettische Bevölkerung stimmt am Samstag über ein Referendum ab, das Russisch als zweite Amtssprache in Lettland vorsieht. Der von einer Initiative russischer Nationalisten ausgearbeitete Vorschlag sei ein Versuch die Gesellschaft zu spalten, kritisierte der lettische Staatspräsident Andirs Berzins das Vorhaben. "Mit Russisch als zweiter Amtssprache würde man Lettland liquidieren", sieht Berzins die Nation und Verfassung Lettlands in seinen Fundamenten bedroht. D

Rechtsexperte macht Gesetzgeber für heftige Auseinandersetzungen vor Familiengerichten verantwortlich

Rudolf Haibach, führender Familienrechtler und Notar, macht die "vermurkste Gesetzgebung" dafür verantwortlich, dass Auseinandersetzungen zwischen Ehepartnern an den Familiengerichten deutlich heftiger geworden sind. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte Haibach, der Staat habe "die Reform des Unterhaltsgesetzes verbockt". Diese hätte 2008 alles vereinfachen und die Verfahren beschleunigen sollen. Doch das Gegenteil sei eingetreten. Manche Verfahren z&

Privatinsolvenzen von Deutschen über 60 Jahren gestiegen

Die Privatinsolvenzen bei Deutschen in der Altersgruppe 60 Jahre und älter sind im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent angestiegen. Das teilte die Wirtschaftsauskunftei Bürgel mit. Frauen ab 60 Jahren sind laut der Auswertung stärker von Verbraucherinsolvenzen betroffen als Männer. Im Vergleich zu den männlichen Senioren, deren Anstieg 3,3 Prozent beträgt, liegt der Zuwachs bei den weiblichen Senioren bei deutlichen 12,3 Prozent. In absoluten Zahlen st

EU-Kommission lehnt Frühverrentung ab

Wegen der steigenden Lebenserwartung sollen die Bürger nach Willen der EU-Kommission später in Rente gehen. "Bei der Reform der Rentensysteme muss jeder Mitgliedstaat seine eigene Situation berücksichtigen. Aber es gibt ganz klar übergreifende Prinzipien für die ganze EU, und dazu gehört, das Rentenalter an die Lebenserwartung zu koppeln", sagte EU-Sozialkommissar Laszlo Andor der "Welt". "Dazu gehört auch, den Zugang zu Frühverren