Kassen fordern zusätzliche Milliarden aus Gesundheitsfonds

Die gesetzlichen Krankenkassen verlangen trotz ihrer enormen Finanzreserven zusätzliche Milliardenzahlungen aus dem Gesundheitsfonds. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen liegen die Forderungen etwa zwei Milliarden Euro über den Ansätzen von Bundesregierung und Bundesversicherungsamt, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". So wie es derzeit aussehe, sei eine Verständigung nur schwer möglich, hieß es mit Blick auf die an diesem Mittwoch beginnenden Ver

Wenn die Sucht stärker ist – Umfrage: Nach Meinung vieler führen Kampagnen gegen das Rauchen nicht zum Zigarettenverzicht

Rauchen schadet der Gesundheit. Dies ist die
Botschaft, mit der Anti-Raucherkampagnen Tabakkonsumenten überzeugen
wollen, den Griff zur Zigarette zu unterlassen. Die Erfolgsaussichten
solcher Aktionen beurteilen laut einer repräsentativen Umfrage des
Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" viele Bundesbürger als eher
mau. So ist das Gros der Befragten (94,1 Prozent) zwar der Meinung,
dass aufgrund der langjährigen Aufklärungs-Bemühungen heute niemand

Ökonom: Rauchen verursachte 2012 35 Milliarden Euro Schaden

Das Rauchen hat im vergangenen Jahr nach Angaben von Forschern einen volkswirtschaftlichen Schaden von 35 Milliarden Euro verursacht: "Nach neuen Zahlen von uns belaufen sich die tabakbedingten Kosten im vergangenen Jahr auf 35 Milliarden Euro", sagte der Ökonom Tobias Effertz von der Universität Hamburg der "Frankfurter Rundschau" (Mittwochausgabe). Der volkswirtschaftliche Ertrag der Tabakindustrie sei damit kleiner als der volkswirtschaftliche Schaden. "Die

Kampf gegen Rauchen: EU-Parlament für schärfere Tabakrichtlinie

Das Europäische Parlament hat sich am Dienstag mit großer Mehrheit für eine schärfere Tabakrichtlinie ausgesprochen. Laut dieser sollen künftig größere Warnhinweise und sogenannte Schockbilder auf Zigarettenpackungen zu sehen sein. Mit den Bildern sollen insbesondere junge Menschen verstärkt vom Rauchen abgehalten werden. Die neue Richtlinie war vor der Abstimmung leicht abgemildert worden: Statt der von der EU-Kommission verlangten Größe der

SPD-Fraktionsvize Ferner für Beitragsautonomie der Krankenkassen

Im Falle einer Regierungsbeteiligung will die SPD regeln, dass gesetzliche Krankenkassen ihre Beitragssätze wieder selbst festlegen können: "Die SPD ist für die Wiederherstellung der Parität, die Abschaffung der Kopfpauschale und die Beitragsautonomie der Kassen", sagte Elke Ferner, stellvertretende Chefin der SPD-Bundestagsfraktion, der "Bild-Zeitung". "Es liegt an CDU und CSU, ob die GKV wieder gerechter finanziert wird."

EU: Ausschusschef optimistisch über Verabschiedung des Tabakgesetzes

Unmittelbar vor der entscheidenden Abstimmung über neue europäische Regeln zum Tabakkonsum im EU-Parlament hat sich der Vorsitzende des Umweltausschusses im Abgeordnetenhaus, Matthias Groote (SPD), zuversichtlich gezeigt: "Ich bin vorsichtig optimistisch, dass das EU-Parlament für die Revision der Tabakproduktrichtlinie stimmen wird. Durch die geplanten Änderungen würde Europa im Jahr mehr als zehn Milliarden Euro gewinnen, weil die Zahl der Raucher zurückginge

Behindertenbeauftragter Hüppe fordert Verbot der Sterbehilfe

Angesichts eines spektakulären Falls von aktiver Sterbehilfe in Belgien hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), vor einem Dammbruch gewarnt und gesetzgeberische Konsequenzen für Deutschland gefordert. In Belgien war ein 44-jähriger Mann mit ärztlicher Hilfe aus dem Leben geschieden, weil er nach einer Geschlechtsumwandlung verzweifelt war. Hüppe sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Der Fall bestätigt das, wovor i

„Für die praktische Arbeit untauglich“ / Ärztekammerpräsident kritisiert Einstellung ausländischer Ärzte ohne ausreichende Sprachkenntnisse

Ausländische Ärzte mit mangelhaften
Sprachkenntnissen haben die Gesundheitsminister der Länder auf den
Plan gerufen. Sie wollen nun verbindliche Sprachtests vorschreiben.
In Rheinland-Pfalz gibt es diese bereits seit dem vergangenen Jahr –
und 40 Prozent der Teilnehmer sind dort durchgefallen, berichtet die
"Apotheken Umschau". "Ärzte, die nicht die Landessprache beherrschen,
sind für die praktische Arbeit völlig untauglich", bekräftigt