FDP: Entschuldigung bei Contergan-Opfern war lange überfällig

Die Entschuldigung des Pharmakonzerns Grünenthal, der sich am gestrigen Freitag nach über 50 Jahren bei den Opfern des Schlafmittels Contergan erstmals entschuldigt hatte, ist nach Ansicht von Nicole Bracht-Bendt, FDP-Sprecherin für Frauen und Senioren, lange überfällig gewesen. Ihre Partei begrüße, "dass sich der Pharmakonzern Grünenthal bei den weltweit rund 10.000 Opfern der Contergan-Katastrophe entschuldigt hat. Diese Geste war schon lange &uuml

Bayer-Chef kündigt weiteren Umbau im Unternehmen an

Auch nach Abschluss des laufenden Sparprogramms geht der Umbau der Bayer AG weiter. "Bayer muss stets daran arbeiten, effizienter zu werden. Das gilt vor allem, aber nicht nur, für Verwaltung und Informationstechnik", sagte Bayer-Chef Marijn Dekkers der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Ziel sei es, möglichst viele Ressourcen für die Stärkung der Innovationskraft freizumachen. Beim laufenden Sparprogramm kommt der Konzern gut voran. "Wie geplant we

Israels Vize-Premier Schalom: Verbot der Beschneidung heißt „Juden raus“

Der israelische Vize-Premierminister Silvan Schalom hat Versuche, in Deutschland die religiöse Beschneidung von Jungen zu unterbinden, als Skandal bezeichnet: "Sie ist ein zentraler Teil unserer Jahrtausende alten Tradition. Sie zu unterbinden, bedeutet `Juden raus`", sagte Schalom in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Juden könnten nicht ohne diese für ihre Identität elementare Praxis leben. Ein Gesundheitsrisiko gebe es nicht. Eine neue

Contergan-Skandal: Grünenthal entschuldigt sich nach über 50 Jahren

Nach über 50 Jahren hat sich der deutsche Pharmakonzern Grünenthal bei den Opfern des Contergan-Skandals entschuldigt. "Wir bitten um Entschuldigung, dass wir 50 Jahre lang nicht den Weg zu ihnen, von Mensch zu Mensch gefunden haben. Stattdessen haben wir geschwiegen", sagte Grünenthal-Geschäftsführer Harald Stock am Freitag bei der Einweihung eines Denkmals für die Contergan-Opfer. Grünenthal hatte in der Vergangenheit mehrfach sein Bedauern übe

Ärztepräsident Montgomery hält Streik für wahrscheinlich

Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery rechnet mit einem Streik der niedergelassenen Mediziner. "Am Ende wird es einen Streik geben, wenn es nicht zu einer einvernehmlichen Lösung kommt", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Samstag. Der Unmut sei sehr groß. Wenn man in Nachverhandlungen kein besseres Ergebnis erreiche, werde der Streik am Ende der Eskalation stehen. An morgigen Samstag findet eine Sondervollversammlung der Kassenärztli

Ärzte drohen mit flächendeckenden Streiks ab Dienstag

Die niedergelassenen Ärzte drohen mit flächendeckenden Streiks ab Dienstag, wenn das Angebot einer Honorarerhöhung von 0,9 Prozent nicht deutlich verbessert wird. Das berichtet die "Bild am Sonntag". In einer Erklärung von 14 Ärzteverbänden, die 120.000 der 150.000 niedergelassenen Ärzte in Deutschland repräsentieren, heiße es: "Wir fordern das Bundesgesundheitsministerium auf, diesen Beschluss zu beanstanden. Die Krankenkassen haben b

Hygiene am Büroarbeitsplatz: Schreibtisch, Tastatur und Telefon regelmäßig reinigen / TÜV Rheinland: Hände regelmäßig waschen und abtrocknen / Kühlschrankinhalt überprüfen

Hygiene ist auch am gewöhnlichen Büroarbeitsplatz das
A und O. Denn auf einem durchschnittlichen Schreibtisch sammeln sich
im Lauf der Zeit zahlreiche Bakterien, die die Gesundheit
beeinträchtigen können. Daran schuld sind beispielsweise die eigenen
Hände oder Essensreste, die in die Tastaturritzen fallen. "Besonders
in der Erkältungszeit ist es sinnvoll, ein Augenmerk auf die Hygiene
am Arbeitsplatz zu legen. Regelmäßig die Hände grün

SPD-Politiker Lauterbach warnt Ärzte vor Praxisschließungen

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat die Ärzte davor gewarnt, den Konflikt mit den Krankenkassen über eine Erhöhung ihres Honorars auf dem Rücken der Patienten auszutragen. Es sei unangebracht und völlig unverhältnismäßig, sofort mit der Maximalforderung der Praxisschließung zu drohen, sagte Lauterbach der Tageszeitung "Die Welt". Und weiter: "Es darf nicht sein, dass kranke Menschen nur deshalb nicht zum Arzt gehen k&ouml

Union will Vorsorgeuntersuchungen als Voraussetzung für Elterngeld

Die Vorsorgeuntersuchungen für Kinder sollen nach Plänen der Unionsfraktion im Bundestag nun doch verpflichtend werden. Wie die "Rheinische Post" aus Koalitionskreisen erfuhr, sollen Eltern sowohl das Elterngeld wie auch das geplante Betreuungsgeld nur dann erhalten, wenn ihre Kinder an den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt teilnehmen. Voraussichtlich soll die neue Pflicht zur Vorsorge zeitgleich mit dem Betreuungsgeldgesetz auf den Weg gebracht werden. Das B