Statistik: Stationäre Krankenhauskosten je Fall 2010 auf 3.854 Euro gestiegen

Die Stationären Krankenhauskosten je Fall haben im Jahr 2010 rund 3.854 Euro betragen, 2,2 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, beliefen sich die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Jahr 2010 auf 79,7 Milliarden Euro. Die Krankenhauskosten setzten sich im Wesentlichen aus den Personalkosten von 47,4 Milliarden Euro, den Sachkosten von 30,2 Milliarden Euro sowie den Aufwendungen für den Ausbildungsfonds von 1,0 Milliarden Euro zusammen

Immer mehr Schwerbehinderte arbeitslos

Schwerbehinderte Menschen können nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe) nicht von der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt profitieren. Ihre Erwerbschancen haben sich seit 2009 sogar verschlechtert. Das Blatt beruft sich dabei auf eine noch unveröffentlichte Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Während die allgemeine Arbeitslosigkeit zwischen August 2009 und Mitte 2011 um 15 Prozent gesunken ist, hat sie sich bei den Schwerbehinder

Aigner will Antibiotika-Einsatz in der Tiermast neu regeln

Die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner will den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung genauer erfassen und die Datenerhebung neu regeln. Das sieht ein Maßnahmenpaket des Ministeriums vor, das dem Radioprogramm NDR Info vorliegt. "Mein Ziel ist es, bundesweit eine Minimierung der Antibiotika-Mengen zu erreichen und die Überwachung durch die zuständigen Länderbehörden zu verbessern", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner NDR Info. Die C

Gesundheitsexpertin Volkmer kritisiert schwarz-gelben Pflegekompromiss

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Marlies Volkmer, hat den schwarz-gelben Pflegekompromiss scharf kritisiert. "Das ist ja auch kein Reförmchen. Das einzige was jetzt wirklich klar auf der Hand liegt, ist die Beitragssatzerhöhung um 0,1 Prozent ab Januar 2013", sagte Volkmer im Deutschlandfunk. Das würde zu Mehreinnahmen in der sozialen Pflegeversicherung von 1,1 Milliarde Euro führen. "Und dieses Geld, das reicht gerade mal, den S

Bahr: Private Pflege-Zusatzversicherung lohnt sich schon ab fünf Euro monatlich

Die freiwillige private Zusatzvorsorge in der Pflege lohnt sich aus Sicht von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) auch dann, wenn die Bürger nur geringe Beträge einzahlen können. "Auch schon fünf Euro im Monat lohnen sich", sagte Bahr den Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgaben). Schon mit kleinen Beträgen könne man "die volle Fördersumme bekommen". "Deshalb lohnt sich eine Zusatzabsicherung auch

Warnhinweise auf Medikamenten sollen Verkehrssicherheit erhöhen

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will mit deutlichen Warnhinweisen auf Medikamenten die Sicherheit auf deutschen Straßen erhöhen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag) berichtet, geht dies aus dem neuen Verkehrssicherheitsprogramm hervor, das Ramsauer am kommenden Donnerstag in Berlin vorstellen will. Hintergrund des Vorstoßes ist, dass viele Autofahrer die Wirkung von Arzneien auf die Fahrtüchtigkeit unterschätzen. Experten glauben, dass d

Lauterbach sagt „Pleitewelle“ in Pflegeeinrichtungen voraus

Der am Sonntag erzielte Pflegekompromiss wird nach Ansicht von Experten viele Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienst in finanzielle Bedrängnis bringen oder sogar zur Aufgabe zwingen. Es werde in den kommenden Monaten zu einer "Pleitewelle kommen, die allein in NRW mehrere hundert Einrichtungen betreffen wird", sagte der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger"(Dienstags-Ausgabe). Die Koalitionsspitzen hatten am Sonntag einen Anstieg der

Pflege-Kompromiss: SPD fordert Rücktritt von Regierungsberater Gohde

Nach dem Koalitionskompromiss zur Pflege hat die SPD den Chef des zuständigen Regierungsbeirats, Jürgen Gohde, zu Rücktritt aufgefordert. Angesichts der Tatsache, dass es in dieser Legislaturperiode für Pflegebedürftige "nicht mehr als ein Almosen" gebe, dürfe sich der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe und frühere Präsident des Diakonischen Werkes nicht länger "als Feigenblatt" instrumentalisieren lassen, sagte der S