Pro Generika zum Arzneiverordnungsreport – Völlig unrealistische Rechnung

Immer wieder errechnet der Arzneiverordnungsreport
(AVR) theoretische Einsparpotenziale bei Generika, die der Realität
in keiner Weise gerecht werden. In diesem Jahr zogen die Autoren den
schwedischen Markt heran und behaupteten, dass Generika in deutschen
Apotheken im Durchschnitt um 98 Prozent teurer seien als in Schweden.
In Einzelfällen liege der Preisunterschied zu anderen europäischen
Ländern sogar bei 100 Prozent. Wie unrealistisch diese Aussagen sind,
zeigt eine

Innungskrankenkassen: Arzneimittel-Reform muss
Medikamenten-Preise senken

Die Innungskrankenkassen begrüßen den heute
vorgestellten Arzneiverordnungs-Report 2010 als Beitrag zur
Versachlichung der Diskussion um das hohe Preisniveau der
Arzneimittel in Deutschland sowie über bestehende Einsparpotentiale.
"Der internationale Preisvergleich des AVR belegt eindrucksvoll, dass
wir mit dem AMNOG auf dem richtigen Weg sind. Das AMNOG muss jetzt
ohne Abstriche auch verabschiedet werden", so Rolf Stuppardt,
Geschäftsführer des IKK e.V.

Apotheker fordern von Pharmagroßhändlern und Herstellern mehr Verlässlichkeit bei der Lieferung lebenswichtiger Arzneimittel

Nach der Einigung zwischen Pharmagroßhandel und
einem bedeutenden Insulinhersteller fordern die deutschen Apotheker
von den Großhandelskonzernen und der Industrie auch in Zukunft
schnellere Entscheidungen zugunsten der Versicherten. Der Großhandel
muss zu jeder Zeit seiner Verantwortung als vollsortierter Händler
nachkommen.

Nach Auffassung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände ist es unerträglich, dass pharmazeutische
Großh&au

Scharfe Kritik des Paritätischen an Gesundheitsreform: Verband warnt vor Ausbluten der Gesetzlichen Krankenkassen

Anlässlich der heute stattfindenden Anhörung des
Bundesgesundheitsministeriums kritisiert der Paritätische
Wohlfahrtsverband den vorliegenden Gesetzesentwurf zur
Gesundheitsreform scharf. Die Regierungspläne, der Privaten
Krankenversicherung (PKV) einseitig weitere Vorteile einzuräumen, sei
ein Schlag ins Gesicht aller chronisch kranken und behinderten
Menschen und beschere den gesetzlichen Krankenkassen Verluste in
Milliardenhöhe. Der Verband fordert daher di

Weltverband der Apotheker wählt Karin Graf in Vorstand

Der Weltverband der Apotheker, die Fédération
Internationale Pharmaceutique (FIP), wählte die deutsche Apothekerin
Karin Graf zum Mitglied des Vorstands der Sektion Öffentliche
Apotheken (Executive Committee of the Community Pharmacy Section).
Die FIP repräsentiert zwei Millionen Apotheker und pharmazeutische
Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Graf wurde anlässlich des 70.
Weltkongresses der Pharmazie und Pharmazeutischen Wissenschaften in
Lissabon (Por

Deutsche AIDS-Hilfe: Rückzug der Bundesrepublik aus dem Globalen Fonds hätte fatale Auswirkungen / Bundesregierung sollte Mittel aufstocken, statt sie zu reduzieren oder auszusteigen

Die Bundesregierung will sich ab 2012 zumindest
teilweise aus dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose
und Malaria zurückziehen.

Das geht aus der Antwort des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf eine
schriftliche Frage der Bundestagsabgeordneten Karin Roth (SPD)
hervor.

In dem Papier, das der Deutschen AIDS-Hilfe vorliegt, erklärt
Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz, es werde "angestrebt, a

WDR-Sendung „Markt“ deckt auf: Rabattverträge können lebensbedrohliche Folgen haben

Was bereits von Experten vorausgesagt wurde,
belegte am 6. September 2010 das Wirtschaftsmagazin "Markt" des
Westdeutschen Rundfunks an einem konkreten Fall:
Arzneimittelrabattverträge schaden nicht nur der Einnahmetreue und
damit der Gesundheit der Patienten – sie können sogar
lebensbedrohliche Folgen haben. Nach Auffassung des Branchenverbandes
Pro Generika müssen verantwortungsbewusste Gesundheitspolitiker jetzt
handeln und die Rabattverträge abschaffen.

„Man muss menschlich denken“ / Jubiläumsfest 10 Jahre Frankfurter Programm Würde im Alter

Am 8.9.10 fand auf der Konstablerwache
das 6. Informationsfest der Altenpflegeheime statt, welches dieses
Mal zugleich das Jubiläum für 10 Jahre Frankfurter Programm war. Im
Jahre 2000 beschloss die Stadtverordnetenversammlung im Frankfurter
Römer ein Sofortprogramm für eine bessere psychosoziale Betreuung von
Pflegebedürftigen zu Hause und in den Heimen in Höhe von damals 2,7
Mio Euro. Sozialdezernentin Prof. Daniela Birkenfeld unterstrich in
ihrer Jubil&auml

Zwangsverpflichtung ist der falsche Weg und löst die Probleme nicht / Die Pflege von kranken, alten und gebrechlichen Menschen erfordert Motivation, Fachkenntnis und persönliche Eignung

Hartz-IV-Empfänger sollen nach dem Willen von
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel künftig auch als Pflegekräfte
eingesetzt werden. Sie sehe nicht ein, dass Pflegekräfte künftig nur
noch aus Osteuropa kommen, sagte die Kanzlerin in der "Bild am
Sonntag". Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), nimmt dazu wie folgt Stellung:

"Die Pflege von kranken, alten und gebrechlichen Menschen
erfordert Mot

Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes will Kartellrecht ins Leere laufen lassen / Kooperationsgemeinschaft unternehmensnaher Krankenkassen befürwortet mehr wettbewerbliche Spielregeln und stimmt dagegen

Trotz Gegenstimmen der Kooperationsgemeinschaft
unternehmensnaher Krankenkassen (kuk) sprach sich gestern der
Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes mit hauchdünner Mehrheit für
zahlreiche Ausnahmen bei der vom Gesetzgeber geplanten Ausweitung des
Kartellrechts auf den Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung
aus. "Damit wird das Kartellrecht überwiegend ins Leere laufen", so
die kuk. Von fairem Wettbewerb könne nicht mehr die Rede sein. Die
Mitglieder de