Die Innungskrankenkassen setzen sich für die
Stärkung des Wettbewerbs der gesetzlichen Krankenkenkassen ein. Die
Anwendung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung auf die
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) sieht der IKK e.V. in seinem
Positionspapier zur Gesundheitsreform als eine logische Konsequenz
ihrer zunehmend wettbewerblichen Ausrichtung. "Entgegen der aktuellen
Diskussion erkennen wir nicht, dass die Pläne der Bundesregierung
zwangsläufig darauf
Ein Zusatzbeitrag muß kein "Richtbeil" für die
Existenz einer gesetzlichen Krankenkasse sein. Das geht aus neuesten
Erhebungen des Branchendienstes "dfg – Dienst für
Gesellschaftspolitik" hervor. Danach verloren in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2010 nur acht der 16 Kassen mehr als 5 Prozent
ihrer Mitglieder. Das Spektrum reichte von einem Minus von 0,45
Prozent bis zu einem Verlust von fast 39 Prozent. Aufgrund einer
Fusion gewann sogar eine der K
Jedes Medikament soll einen Festpreis bekommen,
wenn es Pharmaunternehmen künftig nicht gelingt, eine
"überdurchschnittliche Wirksamkeit" nachzuweisen – so will es das
Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen
Krankenversicherung (AMNOG). Nur wenn dieser Nachweis gelingt, darf
überhaupt eine Preisverhandlung mit Krankenkassen und anderen
Kostenträgern stattfinden – ansonsten gilt der durch die Gremien
verordnete Festpreis.
Die Finanzsituation vieler Krankenkassen
ist dramatisch:
Etwa jede vierte Kasse, die vom Bundesversicherungsamt
beaufsichtigt wird, unterschreitet nach einem Bericht des
Wirtschaftsmagazins Plusminus, der heute Abend in der ARD
ausgestrahlt wird, das gesetzlich vorgeschriebene Rücklagensoll. Laut
dem Gefährdungsindex des GKV-Spitzenverbandes bekommt aktuell fast
jede zweite Kasse aufgrund ihrer finanziell bedenklichen Lage den
Status "zu beobachten" oder "Anha
Die Innungskrankenkassen unterstützen die Pläne der
Koalition zur Stärkung des Wettbewerbs. Sie halten die Anwendung des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen für die gesetzlichen
Krankenkassen grundsätzlich für folgerichtig. Das ist das Ergebnis
der Sondersitzung der Vorstände der Innungskrankenkassen und des
Vorstands des IKK e.V., der Interessenvertretung der
Innungskrankenkassen auf Bundesebene.
Die vom Bundesministerium angekündigte Neuordnung
des Arzneimittelmarktes zum 1. August 2010 entpuppt sich bei genauem
Hinsehen als Wiederholung verfehlter Politik von Zwangsmaßnahmen.
Erhöhte Herstellerabschläge und ein mehr als dreijähriges
Preismoratorium unter dem Titel Neuordnung laufen zu lassen, ist eine
Bankrotterklärung des eigenen im Koalitionsvertrag formulierten
Anspruchs. "Alle Grundüberlegungen zu einer tatsächlichen Veränderu
Die Behandlung von schweren Krebserkrankungen wird
das Gesundheitssystem nicht zum finanziellen Kollaps führen. Die
Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Krebsarzneimittel werden
von 3,1 Milliarden Euro im Jahr 2009 um jährlich ca. 200 Millionen
Euro auf 3,8 Milliarden Euro 2013 wachsen. Das ist eine Steigerung
von ca. 4,8 Prozent pro Jahr. Der Anteil der Krebsmittel an den
gesamten Arzneimittelausgaben wird sich damit von 9,4 auf 9,7 Prozent
erhöhen. Zum Vergleic
Test-Hersteller ScheBo Biotech begrüßt Initiative
des Verbandes der Diagnostica-Industrie zur Aufklärung über
bestehende Vorsorge-Maßnahmen
Die ScheBo Biotech AG, Gießen, begrüßt den aktuellen Vorstoß des
Verbandes der Diagnostica-Industrie (VDGH), wonach Menschen über 50
flächendeckend zu Darmkrebs-Screenings eingeladen werden sollen.
ScheBo-Vorstand Dr. René Kröger: "Als Entwickler und Hersteller
des inno
Deutschlands Ärzte sind skeptisch. Mehr als acht
von zehn Medizinern (84,3%) glauben nicht daran, dass die Politik in
der Lage ist, das bestehende Gesundheitssystem auf neue und damit
verlässliche Füße zu stellen. Warum es – aus Sicht der Ärzte – also
überhaupt versuchen? Eine absolute Mehrheit (51,6%) ist dafür, alles
so zu lassen, wie es ist. So das Ergebnis des monatlich erscheinenden
GesundheitsMONITORs von CompuGroup Medical, Medical Tribune und
Rhe
Der Deutsche Hausärzteverband, MEDI
Baden-Württemberg und die AOK Baden-Württemberg begrüßen einhellig
die Positionierung der Landesregierung Baden-Württemberg, die sich im
Rahmen der aktuellen Spardiskussion im Gesundheitswesen eindeutig für
den Erhalt und die Weiterentwicklung der hausarztzentrierten
Versorgung und die Umsetzung in entsprechende Verträge ausgesprochen
hat.
Die Vertragspartner Hausärzteverband, MEDI und AOK sehen im
positiv