Im Gaza-Konflikt haben auch am Montag die Luftangriffe unvermindert angehalten. Während Israel weiter Ziele im Gazastreifen beschießt, feuerten militante Palästinenser erneut zahlreiche Raketen auf israelische Städte im Süden des Landes. Von den israelischen Raketenangriffen war am Montag unter anderem ein Hochhaus mit Medienbüros betroffen. In dem Gebäude sollen Mitarbeiter des Hamas-nahen Senders Al-Aqsa-TV sowie Al-Arabiya und des libanesischen Senders MBC
Bundesaußenminister Westerwelle hat Israelis und Palästinenser zu einem Waffenstillstand aufgerufen: "Ich habe mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas telefoniert. Wir sind uns einig darüber, dass die Voraussetzungen für einen Waffenstillstand jetzt schnellstmöglich erarbeitet werden müssen", sagte Westerwelle am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Eine besondere Verantwortung sieht er dabei aber auf Seiten der
Nach Angaben des palästinensischen Botschafters in Deutschland, Salah Abdel Shafi, sind die meisten palästinensischen Todesopfer im Gaza-Konflikt Zivilisten. Das sagte Shafi am Samstag im Deutschlandfunk. Zugleich widersprach der Botschafter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die am Freitag erklärt hatte, dass die Hamas für den neuerlichen Gewaltausbruch verantwortlich sei. Merkel lasse dabei außer Acht, "dass Israel eine Okkupationsmacht ist und dass sie widerre
Die frühere Außenministerin Israels, Tsipi Livni, hat vor einer Spirale der Vergeltung im jüngsten Gaza-Konflikt gewarnt. Bei solchen Operationen müsse man wissen, wie man wieder herauskomme, und es müsse klare Ziele geben, sagte Livni in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wenn die Ziele nicht präzise definiert sind, gibt es einen Hang zur Zerstörung, der das Beenden der Aktion schwierig macht." Livni, die der oppositionel
Die israelische Luftwaffe hat bei ihren Einsätzen in der Nacht auf Samstag den Regierungssitz der Hamas im Gazastreifen bombardiert und schwer beschädigt. Insgesamt habe die israelische Luftwaffe rund 180 Angriffe auf Ziele in Gaza geflogen, wie ein israelischer Armeesprecher am Samstagmorgen mitteilte. Demnach hätten die Angriffe 85 "Terrorzielen" gegolten, beispielsweise seien Werkstätten zum Bau von Raketen angegriffen worden. Nach Angaben des Innenministeriums i
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat den Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen als "sehr gefährliche Situation" bezeichnet. "Das ist eine sehr gefährliche Situation, eine außerordentlich gefährliche Zuspitzung vor dem Hintergrund einer ohnehin schon sehr angespannten Lage in der Region", sagte Westerwelle am Freitag im Deutschlandfunk. Gleichzeitig machte der Bundesaußenminister die Hamas für die jüngste Z
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat während des dreistündigen Besuchs von Ägyptens Premierminister Hischam Kandil offenbar eine Feuerpause angeordnet. Israel werde seine Offensive unterbrechen, wenn auch die Kämpfer der Hamas ihre Angriffe unterbrechen würden, hieß es am Freitagmorgen übereinstimmend in örtlichen Medien unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten israelischen Regierungsvertreter. Ägypten habe den Ber
Der US-Geheimdienst CIA hat im Oktober türkische Sicherheitsbehörden über eine illegale Waffenlieferung an Bord einer syrischen Passagiermaschine informiert. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus". Der zivile Airbus auf dem Weg von Moskau nach Damaskus war daraufhin von zwei türkischen Kampfjets zur Landung in Ankara gezwungen worden. Wie das Magazin unter Berufung auf Berliner Regierungskreise weiter berichtet, fanden Spezialkräfte im Frachtraum der gestopp
Unionsfraktion und Bundesregierung bereiten sich darauf vor, verfolgte syrische Christen in Deutschland aufzunehmen. Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), hält das für erforderlich, wenn sich die Lage in Syrien weiter verschlimmern und der Verfolgungsdruck gerade gegenüber Christen erhöhen sollte. In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" erinnert Kauder daran, dass kürzlich Flüchtlinge aus d
Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Renate Künast, hat die Anklage gegen den "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) begrüßt, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) aber zugleich zu weiterer Aufklärung aufgefordert. "Die Erhebung der Anklagen gegen Z. und andere ist ein Schritt, auf den die Hinterbliebenen der Opfer lange gewartet haben", sagte Künast dem Onlineportal des "Kölner Stadt-Anzeiger". "Jetzt