Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft der
Lokomotivführer, hat am Donnerstag im rbb-Inforadio empfohlen,
angesichts möglicher Streiks Alternativen zur Deutschen Bahn zu
suchen:
"Sie wissen, dass es Alternativen (zur Bahn – Red) gibt. Es ist ja
mittlerweile im Eisenbahnverkehrsmarkt nicht mehr so, dass nur die
Deutsche Bahn AG den Verkehr macht. Wir haben ganze Regionen, wo die
Wettbewerber der Bahn den Verkehr ganz normal durchführen, weil wir
mit denen keine Ausein
Die erste Runde der Tarifverhandlungen über
Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten der Länder sind in
Berlin ohne Ergebnis zu Ende gegangen. "Wir haben sehr offen und
konstruktiv miteinander diskutiert und alle wesentlichen Forderungen
und Gegenargumente auf den Tisch gelegt. Besonders erfreulich aus
unserer Sicht ist die offensichtliche Bereitschaft der
Arbeitgeberseite, auch beim Thema Lehrereingruppierung in diesen
Verhandlungen zu einer tragfähigen
Zum Auftakt der Einkommensrunde für die
Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder hat der dbb
Verhandlungsführer Willi Russ die Tarifgemeinschaft deutscher Länder
(TdL) aufgefordert, umgehend ein verhandelbares Angebot auf den Tisch
zu legen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren und sollten unverzüglich
an die Arbeit gehen", sagte der Zweite Vorsitzende und Fachvorstand
Tarifpolitik des dbb.
Nicht schon wieder! Die GDL (34 000 Mitglieder)
überspannt mit ihrer Androhung weiterer massiver Streiks den Bogen.
Nicht nur Bahnkunden ist es nicht mehr zu vermitteln, warum die
Spartengewerkschaft mit ihren Ausständen den Betrieb so umfangreich
lahmlegen kann anstatt weiter eine Lösung am Verhandlungstisch zu
suchen. GDL-Chef Claus Weselsky scheint es aber vor allem um
persönliche Eitelkeiten und den Wettstreit mit der
Konkurrenzgewerkschaft EVG (gut 200 000 Mitglie
Verdi-Chef Bsirske ist dafür bekannt, dass er gern
die Muskeln spielen lässt. Ob im Öffentlichen Dienst, bei Amazon oder
der Post greift der Grüne gern in die Kiste der tarifpolitischen
Folterinstrumente, um die Konzerne zu quälen. Dass es ihm dabei nicht
allein um das Wohl der Beschäftigten geht, sondern auch um das Werben
neuer Mitglieder, versteht sich von selbst. Damit ist wohl auch zu
erklären, dass der mächtige Verdi-Vorsitzende nun gegen streiken
Erneut hat die Vereinigung Cockpit (VC) zu
zweitägigen Warnstreiks bei der Lufthansa-Tochter Germanwings
aufgerufen. Mit größten Anstrengungen kann ein Sonderflugplan von
Germanwings angeboten werden. Betroffen sind wieder zehntausende
Passagiere. Dazu erklärte der Hauptgeschäftsführer des deutschen
Flughafenverbandes ADV, Ralph Beisel, heute in Berlin:
"Erst am Montag haben massive ver.di-Streiks Flughäfen lahmgelegt.
Jetzt nimmt die Vereinigung
Kleiner Scherz am Rande: Ohne massive gesetzliche
Eingriffe können die Tarifverhandlungen bei der Bahn anscheinend
nicht beendet werden. Wie wär–s mit einem Einigungszwang nach der
achten Weiche? Dem irren Verhandlungspoker zwischen der
Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahnvorstand ist bald nur noch mit
fastnachtlichem Galgenhumor beizukommen. Schon beim ersten Treffen
nach dem Weihnachtsfrieden 2014 lässt GDL-Chef Weselsky die
Verhandlungen platzen. Offenbar sind di
Der Gesamtverband Steinkohle e.V. (GVSt) hat heute
in Herne mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie
(IG BCE) die Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmer des deutschen
Steinkohlenbergbaus aufgenommen.
Im Hinblick auf den bis Ende 2018 beschlossenen
sozialverträglichen Auslauf des deutschen Steinkohlenbergbaus stand
neben der gesamt- und energiewirtschaftlichen Lage, die aktuelle
Situation des Steinkohlenbergbaus, welche durch einen hohen
Anpassungs- und Kost
Nach ihrer dritten Tarifverhandlung trennten
sich der vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie
e. V. und die IG Metall Bayern heute ohne Ergebnis. vbm
Verhandlungsführerin Angelique Renkhoff-Mücke zeigte sich enttäuscht:
"Wir sind an einem raschen Abschluss der Verhandlungen interessiert.
Aber unsere Positionen liegen immer noch weit auseinander. Unser
Angebot steht. Wir erwarten, dass die IG Metall jetzt endlich darauf
eingeht und sich auf uns zubeweg
Es gibt weder juristisch noch politisch einen
Bedarf zur gesetzlichen Regelung der Tarifeinheit. Darüber waren sich
der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt und Thüringens
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) in einem Gespräch am 6.
Februar 2015 in Berlin einig.
Mit dem von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten
Tarifeinheitsgesetz werde zu einem völlig überflüssigen
Frontalangriff auf das Grundrecht der Koalitionsfreiheit geblasen.