Die angestellten Lehrer streiken für mehr Lohn. Im
Gegensatz zu ihren verbeamteten Kollegen dürfen sie das – aber wie
kommt das in der Öffentlichkeit an? Und halten die Deutschen die
Löhne von angestellten Lehrern für angemessen?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage äußern 54 Prozent der
Deutschen Verständnis für die Lehrerstreiks. Nur 39 Prozent der
Befragten finden, man dürfe den Streit um höhere Löhne nicht auf d
"Letztendlich ist der Bundestag Gesetzgeber und
Hüter der Verfassung", erklärte der dbb Bundesvorsitzende Klaus
Dauderstädt am 3. März 2015 vor der Bundespressekonferenz in Berlin.
"Die von der Koalition geplante gesetzliche Einschränkung der
Koalitionsfreiheit ist nach Ansicht der übergroßen Mehrheit der
Verfassungsexperten ein eindeutiger Verstoß gegen die in Artikel 9
des Grundgesetzes geschützte Koalitionsfreiheit." Wen
Die Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft, Doreen Siebernik, hat das Recht der
angestellten Lehrer auf Streiks betont.
Siebernik sagte am Dienstag im rbb-Inforadio, die Lehrer hätten
berechtigte Forderungen. Es gehe unter anderem um "eine gerechte
Bezahlung" und "eine Entgeldordnung für Lehrkräfte". Man werde keine
Ruhe geben und alles tun, um "in eine gute Verhandlungsposition mit
den Arbeitgebern zu kommen"
"Wir müssen den Spitzen von CDU/CSU und SPD auf den
Pelz rücken," erklärte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt zu
Beginn der Mahnwachen gegen die Zwangs-Tarifeinheit vor den
Parteizentralen der Koalitionsparteien am 2. März 2015 in Berlin.
Seit 8 Uhr wachen Mitglieder des dbb und der anderen betroffenen
Gewerkschaften durchgehend bis Donnerstag-Nachmittag vor den
Hauptquartieren von CDU und SPD und argumentieren gegenüber
Passanten, Parteimita
"Das war eine komplizierte und schwierige
Verhandlungsrunde ohne große Fortschritte, "kommentierte der Zweite
Vorsitzende und Verhandlungsführer des dbb, Willi Russ, am 27.
Februar 2015 in Potsdam die erneute Vertagung der Tarifverhandlungen
für die Beschäftigten der Länder. "Es fällt mir schwer, auf dem
jetzigen Verhandlungsstand Kompromisslinien zu erkennen", erklärte
Russ. "Natürlich ist die Haushaltslage für die Lan
Nach dem Streik ist vor dem Streik – das ist
zumindest die logische Konsequenz aus der kurzen Laufzeit des
Entgelttarifvertrages, auf den sich IG Metall und Nordmetall nun
geeinigt haben. Bis zum 31. März 2016 gibt es eine Verschnaufpause
für beide Tarifparteien. Ab dann könnten die nächsten Arbeitskämpfe
drohen. Denn die Auslegung der gesamtwirtschaftlichen Lage – das
haben die Tarifverhandlungen der vergangenen Monate gezeigt – ist
Ansichtssache. Die Gewerkschaf
Vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde am 26.
Februar 2015 in Potsdam hat der Zweite Vorsitzende und
Verhandlungsführer des dbb, Willi Russ, nochmal auf die demografische
Dimension der Einkommensrunde für die Landesbeschäftigten
hingewiesen. Russ: "Wenn 53 Prozent der Kolleginnen und Kollegen im
öffentlichen Dienst heute über 45 Jahre alt sind und wir die
Geburtenentwicklung in Deutschland berücksichtigen, wird glasklar,
vor welcher Herausforderung wir
Am morgigen Freitag wird die ständige Mindestlohnkommission ihre
erste Sitzung halten und die Geschäftsräume beziehen. Dazu erklärt
der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Die Findung von Lohn und Gehalt geht wieder zurück in die volle
Verantwortung der Tarifpartner. Mit dem Start der
Mindestlohnkommission wird das bewährte Prinzip der Tarifautonomie
Im Rahmen eines Pressegesprächs am 25. Februar 2015
forderte Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa), die Situation der privaten
Pflegeunternehmen mehr zu berücksichtigen und deren
Investitionsbereitschaft zu fördern: "Bis 2030 müssen Investitionen
von circa 110 Milliarden Euro für die pflegerische Infrastruktur
getätigt werden. Mit dem gleichem politischen Engagement, mit dem
bisher die Betreuung der
Zwei Monate nach der Einführung des Mindestlohns
hat der Wirtschaftsexperte der Gewerkschaft ver.di, Dierk Hirschel,
das Gesetz als Erfolg bezeichnet.
Sämtliche Beschäftigungs-Statistiken belegten, dass die Zahl der
Arbeitsplätze in Deutschland nicht zurückgehe, sondern sogar steige,
sagte Hirschel am Mittwoch dem rbb-Inforadio.
"Ich freue mich schon, wenn wir am Ende des Jahres die ganzen
Schreckensbilanzen von Deutschlands führenden Ökonomen