Bundesverkehrsminister Ramsauer kritisiert Industrie wegen Transrapid

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die deutsche Industrie wegen ihrer zögerlichen Haltung bei der Vermarktung der Magnetschwebebahn Transrapid kritisiert. 1,5 Milliarden Euro habe der Bund in Entwicklung und Erprobung der Zukunftstechnologie gesteckt, sagte Ramsauer dem Nachrichten-Magazin "Spiegel". "Nun ist es an der Wirtschaft, die Voraussetzungen für eine weitere Vermarktung der Technologie zu erhalten." Sonst drohe dem Transrapid das Schicksal von

1,9 Prozent mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe

In Deutschland sind Ende Februar 2011 im Verarbeitenden Gewerbe 1,9 Prozent mehr Personen als im Vorjahresmonat beschäftigt gewesen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren damit im Verarbeitenden Gewerbes 5,0 Millionen Personen tätig. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,0 Prozent auf 657 Millionen zu. Die Entgelte lagen bei 17,0 Milliarden Euro – gegenüber dem Vorjahresmonat war das eine Steigerung um 7,3 Prozent. Besonders st

Preisexplosion von Nahrungsmitteln bedroht Entwicklungsländer

Die Preisexplosion bei Agrarrohstoffen führt nach Ansicht von Norbert Irsch von der KfW Bankengruppe zu "besorgniserregenden Auswirkungen in den Entwicklungsländern". Verlierer seien "die Konsumenten von Nahrungsmitteln, also vor allem die Millionen Armen in städtischen Gebieten", schreibt der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe in einem Beitrag für die "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe). Gewinner seien Produzenten von Nahrungsmitteln, auch

EU-Kommission erwartet zusätzliches Wirtschaftswachstum und 100.000 Zuwanderer jährlich

Die Brüsseler EU-Kommission erwartet, dass die Öffnung des Arbeitsmarktes ab dem 1. Mai in den kommenden Jahren zu einem starken Zuzug ausländischer Arbeitskräfte nach Deutschland führen wird. Der zuständige EU-Sozialkommissar Laszlo Andor sagte der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe): "Es ist zu erwarten, dass infolge der Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes in den kommenden vier Jahren rund 100.000 Arbeitnehmer jährlich nach Deutschla

Japanische Unternehmer betonen gute Beziehungen zu Deutschland

Vor der Konferenz zum Thema "Investieren in Ostdeutschland – Erfahrungen und Perspektiven japanischer Unternehmen", bei der sich Vertreter von 20 japanischen Unternehmen in Berlin treffen, betonten die Teilnehmer die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Japan. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte vorab, das große Interesse japanischer Unternehmen an Ostdeutschland sei ein Beleg dafür, dass sich die östlichen Bundesländer zu einem de

Ex-Forschungsminister Riesenhuber gegen Festlegungen für Atomausstieg

Der frühere Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) hat gegen Festlegungen in der schwarz-gelben Koalition auf einen schnelleren Atomausstieg plädiert. Das von der Bundeskanzlerin verkündete AKW-Moratorium sei richtig gewesen. "Nicht richtig war es, dass einige aus unserer Koalition schon kurz danach wussten, was das Ergebnis der Überprüfungen sein wird", sagte der Bundestagsabgeordnete der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Es m&uu

Energieexperte Krawinkel: Atomausstieg ist Chance für mehr direkte Demokratie

Mit der Energiewende besteht die Chance, "wichtige Entscheidungen über unsere künftige Energieversorgung zu demokratisieren". Diesen Zusammenhang hebt Holger Krawinkel, Energieexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, in einem Beitrag für die "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe) hervor. "Die fast 30 Jahre währende Phase einer gutachtengestützten Energiepolitik neigt sich dem Ende zu", schreibt Krawinkel. Die entscheidenden

Bundeskartellamt begrüßt baldigen Atomausstieg aus Wettbewerbssicht

Das Bundeskartellamt würde einen baldigen Ausstieg aus der Atomkraft aus Wettbewerbssicht begrüßen. "Der Wettbewerb könnte sich in der Tat beleben", sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "Wenn Deutschland aus der Atomkraft aussteigt, wird es die Chance für Strukturveränderungen geben," sagte er. Und fügte an: "Und das könnte dazu führen,

Nordrhein-Westfalens Landesregierung will auf Siemens zugehen

Nach der Ankündigung von Siemens, Nordrhein-Westfalen für die Ansiedlung der neuen Infrastruktursparte in Betracht zu ziehen, will die Landesregierung auf den Konzern zugehen. "Als Standort ist die Rhein-Ruhr-Region aus meiner Sicht prädestiniert für die Ansiedlung der Infrastruktur-Sparte von Siemens", sagte Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) dem "Tagesspiegel". Sein Land verfüge über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Er werde "u

Brüderle: Wachstumsprognose für deutsche Wirtschaft nur maßvoll erhöhen

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft für dieses Jahr offenbar nur maßvoll erhöhen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Brüderle: "Die genauen Zahlen rechnen wir gerade noch durch, das Ergebnis werde ich am Donnerstag vorstellen. Ein gewisses Maß an Vorsicht ist angesichts der gestiegenen internationalen Risiken ein guter Ratgeber für eine seriöse Prognose.&qu