Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser hält Tag der Arbeit für überholt

Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, hält den Tag der Arbeit am 1. Mai für weite Teile der deutschen Wirtschaft für überholt. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Kannegiesser: "Die Forderung der Maikundgebungen ‚Faire Löhne, gute Arbeit, soziale Sicherheit‘ hat die Metall- und Elektro-Industrie längst umgesetzt. Die Löhne sind Weltspitze, die Zahl der Stammarbeitsplätze wächs

Japans Industrieleistung knickt im März um 15 Prozent ein

Die Industrieleistung Japans ist im Katastrophen-Monat März um 15,3 Prozent gefallen. Die Zahlen wurden am Donnerstag veröffentlicht. Gleichzeitig fielen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent. Die Arbeitslosenrate blieb im März unverändert bei 4,6 Prozent. Das Land war am 11. März von einem starken Erdbeben, einem darauffolgendem Tsunami und schließlich von einer Atom-Katastrophe heimgesucht worden, wobei über 14.000 Menschen ums Leben kamen. Weiterhin gelten r

Munich Re warnt vor Risiken aus Industrieversicherungen

Die Rückversicherungsgesellschaft Munich Re warnt vor unkalkulierbaren Risiken aus Industrieversicherungen. Rückversicherer haben Unternehmen weltweit gegen den Ausfall von Lieferanten abgesichert. Da seit dem Erdbeben in Japan die Produktion in vielen Betrieben stockt, könnten auf die Erst- und Rückversicherer hohe Belastungen zukommen. "Die komplexen Lieferketten stellen für die Versicherung ein großes Problem dar", sagte Heike Trilovszky der "S&uu

Bund veröffentlicht erneut Empfängerliste von EU-Agrarsubventionen

Der Bund will die Namen von Empfängern der EU-Landwirtschaftssubventionen in den nächsten Tagen wieder im Internet veröffentlichen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Die Namensnennung war nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGh) im vergangenen November unterbrochen worden, nachdem zuvor mehrere Landwirte gegen die Publikation geklagt hatten. Die Richter sahen in der Ver&

Medien: Ölkonzerne befürchten Benzinknappheit über Ostern

Das Benzin an deutschen Tankstellen könnte über Ostern knapp werden. Das befürchten die großen Ölkonzerne einem Bericht der "Welt am Sonntag" zufolge. Demnach könne an vielen Tankstellen sowohl Super, SuperPlus als auch E10 vorübergehend ausverkauft sein, sagten Sprecher der großen Ölkonzerne der Zeitung. Sowohl Shell, Aral und Esso hätten die Engpässe bestätigt, Gründe seien in der Anpassung des Vertriebs und in der Pr

Türkei bestellt US-Helikopter für 2,4 Milliarden Euro

Die türkische Regierung hat am Donnerstag mitgeteilt, dass sie Helikopter einer US-Firma im Wert von 2,4 Milliarden Euro bestellen wird. Der türkische Verteidigungsminister Vecdi Gonul erklärte lokalen Medienberichten zufolge, dass es sich zunächst um 109 Allzweckhubschrauber handle. In der Zukunft könne die Zahl allerdings auf 600 Helikopter ansteigen, wie Gonul hinzufügte. Er verwies außerdem darauf, dass "wichtige Komponenten des Helikopters" in d

Deutsche Bahn und Siemens einigen sich auf Milliardenvertrag

Die Deutsche Bahn und der Technikkonzern Siemens haben sich am Donnerstag auf einen Milliardenvertrag für den Ausbau der ICE-Flotte verständigt. In einer außerordentlichen Sitzung sei das Vertragswerk zur neuen Fernzug-Generation genehmigt worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Der Milliardenvertrag sieht eine Lieferung von bis zu 300 Zügen bis zum Jahr 2030 vor. Sie sollen zu Beginn die älteren IC-Züge, später auch die älteren ICE-1 und ICE-2-Hochgeschwin

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe gestiegen

Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Februar 2011 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 14,5 Prozent zu, im Tiefbau dagegen um 11,2 Prozent ab. Der Gesamtumsatz belief sich auf rund 4,7 Milliarden Euro und stieg damit um 53,6 Prozent. In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren 686.000 Personen tätig. Das waren etwa 19.000 Personen oder 2,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die T&aum

Atomausstieg: Eon-Chef warnt vor Überforderung der AKW-Betreiber

Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Energiekonzerns Eon, Johannes Teyssen, hat in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vor einer finanziellen Überforderung der Betreiber von Atomkraftwerken gewarnt. "Man kann den Lastesel nicht erst schlachten und ihn dann weiter tragen lassen wollen", sagte Teyssen vor dem Hintergrund der Diskussion über die Finanzierung der ökologischen Energiewende. "Wir werden uns nicht entziehen, sondern

Analyst: Chinesische Stahlproduktion steigt um jährlich sechs Prozent in den kommenden fünf Jahren

Die chinesische Stahlproduktion wird nach Ansicht von Li Shijun, Chefanalyst des chinesischen Verbands der Eisen- und Stahlindustrie, in den kommenden fünf Jahren um jährlich sechs Prozent zulegen. Das Ausbringungsmaximum der Stahlindustrie werde seiner Meinung nach bei circa 850 Millionen Tonnen liegen. Im Jahr 2010 hatte China nach Angaben des Verbands der Eisen- und Stahlindustrie ein neues Hoch erreicht und 627 Millionen Tonnen Stahl produziert. Zugleich wurde bekannt, dass die Gew