neues deutschland: Palästinenser-Anwältin Felicia Langer fordert mehr Druck auf Israel

Ohne Druck auf die israelische Regierung, ihre
Politik zu ändern, werde der Nahostkonflikt nicht gelöst, ist die
international anerkannte Palästinenseranwältin Felicia-Amalia Langer
überzeugt. "Wirklichen Frieden kann man nur haben, wenn man die
Rechte der anderen Seite respektiert", so Langer im Interview mit der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagausgabe).

Die 83-jährige Holocaust-Überlebende und Tr&a

neues deutschland: Europaabgeordnete Michels: EU-Sparhaushalt gefährdet soziale Programme und „Europa vor Ort“

Wie kürzlich bekannt wurde, besteht im Haushalt der
EU für das laufende Jahr eine Lücke von mehreren Milliarden Euro.
Damit fehlt Geld, um Rechnungen für EU-Projekte in Mitgliedsstaaten
und Regionen zu bezahlen. Dies ist laut der Europaabgeordneten
Martina Michels von der Linksfraktion GUE/NGL einem generellen
Sparkurs in den letzten Jahren geschuldet. "Mit Sparpolitik lassen
sich die schönsten Versprechungen nicht verwirklichen", schreibt die
LINKE-Polit

Weser-Kurier: EKD-Friedensbeauftragter Renke Brahms im Interview: Antisemitische Ausfälle sind unerträglich

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die jüngsten antisemitischen
Ausfälle auf propalästinensischen Demonstrationen scharf verurteilt.
"Was da jetzt skandiert wurde, ist unerträglich", sagte er ihm
Interview mit dem in Bremen erscheinenden "WESER-KURIER"
(Mittwochausgabe). "Diesen Parolen oder gar Angriffen auf Juden darf
in Deutschland nie wieder Raum gegeben werden." Brahms, der auch
Sch

WAZ: Soll man gegen Israels Politik auf die Straße gehen? Kontra-Kommentar von Lutz Heuken: Kulisse für Extremisten

Israels Politik im Nahen Osten ist brutal. Sie
verdient jeden Protest. Auch harten. Wer aber in Deutschland auf die
Straße geht, um mit guten Argumenten gegen die israelische
Rechtsregierung unter Netanjahu zu demonstrieren, muss wissen, wen
dieser legitime Protest so alles anlockt: Hasserfüllte Araber, die
Parolen wie "Tod den Juden" brüllen – und deutsche Neonazis, die den
Holocaust leugnen. Die widerlichen antisemitischen Ausfälle sind also
nicht peinliche

WAZ: Soll man gegen Israels Politik auf die Straße gehen? Pro-Kommentar von Christopher Onkelbach: Rechte verteidigen

Selbstverständlich kann man gegen die israelische
Politik auf die Straße gehen. Im Kabinett von Premierminister
Netanjahu sitzt eine Reihe von Scharfmachern, die den Hamas-Leuten
gerne ein "Ticket zur Hölle" versprechen, die den "Stall ausmisten"
und wenn nötig den ganzen Gazastreifen übernehmen wollen. Netanjahu
selbst kündigte an, so lange weiter zu bomben wie nötig. Der
Armee-Einsatz ist entsprechend brutal, unverhältnism&auml

neues deutschland: Zynismus und die Tragödie des Fluges MH17: Schuld und Mitschuld

Die Tragödie des Fluges MH17 wäre nicht geschehen,
»hätte man die Kampfhandlungen im Osten der Ukraine nicht am 28. Juni
wieder aufgenommen«. Was ist falsch an dieser Feststellung, für die
Russlands Präsident Wladimir Putin von westlichen Politikern und
Medien so heftig angegriffen wurde? Purer Zynismus wurde ihm
vorgeworfen, der »Kremlchef« – offenbar das einzige Synonym für den
russischen Präsidenten – wolle nur von seiner eigenen

LVZ: Erler offen für auch deutschen Blauhelm-Einsatz an ukrainisch-russischer Grenze / Putin trage „direkte Mitverantwortung“ an der Gesamtentwicklung

Gernot Erler (SPD), Russland-Beauftragter der
Bundesregierung, kann sich einen UN-Blauhelmeinsatz an der
russisch-ukrainischen Grenze auch mit deutscher Beteiligung
vorstellen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Dienstag-Ausgabe) erinnerte Erler an die typische Einsatzstrategie
von Blauhelmen: "Das sind Friedenssoldaten, die in der Regel
eingesetzt werden, um Abkommen, um Friedensverträge oder
Friedensstrategien abzusichern." Im Augenblick gebe e

WAZ: Keine Toleranz bei Hetzparolen. Kommentar von Walter Bau

Darf man die Palästinenser-Politik der israelischen
Regierung als verfehlt kritisieren? Natürlich! Darf man die
Bombardierung des Gazastreifens durch die israelische Armee als
maßlos überzogenen Akt der Gewalt attackieren? Sicher! Die Regierung
Netanjahu muss sich, so wie jede andere Regierung der Welt,
öffentlicher Kritik stellen. Wenn aber inhaltliche Kritik umschlägt
in judenfeindliche Parolen – und damit in Antisemitismus -, dann ist
die Grenze zum offen

WAZ: Noch ist die Maut nur ein Witz. Kommentar von Matthias Korfmann

Viele Niederländer nehmen die deutschen Mautpläne ja
zum Glück noch mit Humor hin. Der Automobilclub ANWB dreht ein
lustiges Filmchen über Deutsche, die von einem falschen Polizisten
und einem Fischverkäufer abgezockt werden: "Wir zahlen 2,30 Euro für
den Matjes, ihr 12,30 Euro." Absurd? Ja, klar. Ungefähr so absurd wie
die Dobrinth-Maut. Insgeheim denken sich Niederländer wie
Nordrhein-Westfalen: "Diesen Quatsch wird es doch bestimmt ni

Mahnung zur Gewaltlosigkeit/ Rat der EKD veröffentlicht Wort zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs

"Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens".
Unter dieser Überschrift hat der Rat der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) am Montag (21. Juli) ein Wort zum 100. Jahrestag
des Beginns des Ersten Weltkrieges veröffentlicht. Angesichts des
millionenfachen Leidens und Sterbens im Ersten Weltkrieg ruft die EKD
zu Gewaltlosigkeit auf und erinnert an die Aktualität der
Friedensbotschaft des Evangeliums. "Gewalt bekommt in vielen Regionen
ein dramati