Allg. Zeitung Mainz: Die Nerven behalten / Kommentar zu Flüchtlingen

Nein, das Boot ist nicht "voll" im Sinne der
Scharfmacher und derer, die aus dem Flüchtlingsthema ideologisches
oder parteipolitisches Kapital schlagen wollen. Allerdings ist die
aktuell vom Bundesamt für Migration genannte Zahl von 300 000
Menschen, die dieses Jahr vermutlich zu uns kommen, schon ein
bedeutsames Signal: Alle müssen sich anstrengen und insbesondere die
Nerven behalten. Die Flüchtlingsbewegung sei "eine Tragödie unserer
Zeit", h

Mitteldeutsche Zeitung: zum Besucherrekord auf der Buchmesse

Zwei Umstände trieben wohl die Zahlen hoch: das
graue Wetter und die erneut geöffnete Manga-Halle, die sich als ein
zuverlässiges Ziel für die Jugend etabliert hat. Bei aller
drangvollen Enge blieb diesmal der Stau in den Hallen aus. Die Ordner
zeigten: Man gibt sich Mühe, die Dinge zu regeln. Und sonst? Die
Buchbranche lebt im steten Wandel. Auch ihrer Erwartungnen. Der
Hörbuchmarkt, der vor allem von den Autofahrern lebt, hat die Grenze
des Wachstums err

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Kopftuch-Urteil

Wer nüchtern auf dieses Urteil schaut, wird
Mühe haben, Kritikwürdiges zu entdecken. Es verpflichtet den Staat,
der laut Grundgesetz religiös neutral zu bleiben hat, das reine
Zurschaustellen einer Religionszugehörigkeit zu dulden. Das wird
Skeptiker kaum von ihrem Unbehagen abbringen. Etwa, weil sie zu
Recht auf die Problematik politisch aufgeladener und militanter
Ausprägungen des Islam verweisen, die sich hierzulande breitmachen.
Nur, genau vor denen h

Liberale Vereinigung: „Schäubles Erbschaftsteuerpläne sind Gift für den Mittelstand“

"Wenn Wolfgang Schäuble alle jene kritisiert und
pauschal als Dampfplauderer abqualifiziert, die seine Pläne für die
Reform der Erbschaftsteuer gelinde gesagt unausgegoren finden und
eine dringende Nachbesserung anmahnen, dann stellt er sich damit in
eine Reihe mit Yasmin Fahimi, die Unternehmer pauschal als dumm oder
kriminell bezeichnet, weil sie den Mindestlohn und seine Folgen
kritisieren", stellt Steffen Schäfer, Vorstandsmitglied der Liberalen
Vereinigun

neues deutschland: Klage gegen den Discounter KiK: Profiteur der Armut

Jeder Kunde könne sich von der »Socke bis zur
Mütze« für unter 30 Euro bei KiK einkleiden, behauptet der zur
Tengelmann-Gruppe gehörende Textdiscounter. Dass dieses Preisniveau
nicht nur mit großen Einkaufsmengen und der Ausschaltung des
Zwischenhandels zu erklären ist, sondern vor allem mit katastrophalen
Arbeitsbedingungen zusammenhängt, unter denen die Socken und Mützen
gefertigt werden, dürfte wohl auf der Hand liegen. Die Folge

Themen in „Report Mainz“ / Dienstag, 17. März 2015, 21.45 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey

"Report Mainz" bringt am Dienstag, den 17. März
2015, um 21.45 Uhr im Ersten voraussichtlich folgende Beiträge:

– Reiche Griechen feiern in London: Niedrigsteuern locken
Millionäre scharenweise auf die Insel

– Das Geschäft mit der Grenze: Wie die Rüstungsindustrie Einfluss
auf die EU-Flüchtlingspolitik nimmt

– Benachteiligung für Behinderte: Warum Menschen mit Handicap
weniger Grundsicherung bekommen

– Lisas Welt: Donald Varoufakis

neues deutschland: Medialer Ton gegenüber Griechenland: Sprache des Hasses¶

Beim schnöseligen Umgang mit den Griechen und ihrer
Regierung liefern sich deutsche Politiker und deutsche Medien ein
hartes Rennen. Wobei die Medien gerade knapp vorn liegen – was
angesichts des Auftretens von Minister Schäuble eine Leistung ist.
Jedenfalls gibt es, nachdem die »Bild«-Zeitung neulich »die gierigen
Griechen« zum Abschuss freigegeben hat, nun offenbar keinerlei
Hemmschwellen mehr. »Griechenlands Rabauken« (die »Welt«

ZDF-Politbarometer März I 2015 / Inzwischen Mehrheit gegen den Verbleib Griechenlands im Euro / CDU/CSU legt deutlich zu – SPD, Grüne und AfD verlieren (FOTO)

ZDF-Politbarometer  März I 2015 /
Inzwischen Mehrheit gegen den Verbleib Griechenlands im Euro / 
CDU/CSU legt deutlich zu – SPD, Grüne und AfD verlieren (FOTO)

Das Verhalten der griechischen Regierung in der Euro-Krise hat die
Deutschen offensichtlich zum Umdenken veranlasst: Im Gegensatz zu vor
zwei Wochen sind jetzt nur noch 40 Prozent (Feb.: 52 Prozent) der
Bundesbürger der Meinung, dass Griechenland im Euro bleiben sollte,
während 52 Prozent (Feb.: 41 Prozent) sich dagegen aussprechen (Rest
zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht").

Massive Kritik an der griechischen Regierung

Nur gut jeder

Stuttgarter Nachrichten: Einsatz gegen Drogenhändler

Das Mobile Einsatzkommando der Polizei ist mit
Absicht eine unauffällige Truppe. Sie soll so unauffällig sein, dass
sie von Straftätern zu spät erkannt wird. Das ist der Trumpf der
Spezialisten, die immer wieder dafür sorgen, dass Erpresser,
Drogenhändler oder lang gesuchte Einbrecher dingfest gemacht werden.
In Stuttgart aber, das muss man nach den dramatischen Ereignissen am
Mittwochabend feststellen, ist offenbar einiges schiefgelaufen. Und
es hätte s

Stuttgarter Nachrichten: Griechenlands Reparationsforderungen

Die griechische Rhetorik ist unklug und
ärgerlich, weil darin Dinge vermischt werden – die
Schuldenproblematik und die Frage von Reparationen -, die nichts
miteinander zu tun haben. Natürlich trifft es zu, dass Deutschland
nach dem Zweiten Weltkrieg den Aufschwung nicht aus eigener Kraft
schaffte, sondern ihn unter anderem einem Schuldenschnitt verdankte.
Doch auch Griechenland wurden bereits Schulden erlassen. Die aktuelle
Misere hat zudem andere Hintergründe: Sie wurzelt v