Was würden die Ukrainer empfinden, wenn die
Kanzlerin neben dem von seiner Militärmacht beseelten Putin stünde
und in die Kameras lächelte? Ihre Absage ist kein Affront gegenüber
den Siegern über die Nazibarbarei. Denn erstens gedenken Merkel und
Putin ihrer an der Kremlmauer, und zweitens hat nicht Russland die
Menschheit von der Geißel befreit, sondern es waren Menschen aller
Völker der Sowjetunion. Darunter nicht wenige Ukrainer. Auch wenn man
in
Athen nervt nur noch. Mit Drohungen, islamistische
Flüchtlinge nach Deutschland weiterzuschicken. Mit der
erpresserischen Ansage, Griechenland durch Neuwahlen in ein noch
größeres Chaos zu stürzen. Und mit wüsten Beschimpfungen gegen die
Brüsseler Bürokraten. Kein Wunder, dass die Geduld der Euro-Gruppe
erschöpft ist. Zur verhassten Troika, deren Name – Lord Voldemort aus
den Harry-Potter-Romanen lässt grüßen – nicht genannt werden dar
Ja. Olympische Spiele sind verdammt teuer. Die
Investitionen Hunderter Millionen Euro könnten Schulen, Kindergärten
oder die Verkehrsinfrastruktur hierzulande auch gut gebrauchen. Und
ja, der ganze Kommerz, die Macht der Konzerne und der greisen
Funktionäre aus allen möglichen Ländern, die an den Spielen verdienen
und unerhörte Privilegien einfordern, sind schon ein Graus. Man kann
Olympia deswegen verabscheuen. Man kann Olympia aber auch toll
finden. Wegen de
Griechenland braucht zumindest kurzfristig neues
Geld. Auch wenn die derzeitigen Spekulationen über
Zahlungsschwierigkeiten des Landes übertrieben sind, so sind die
Verpflichtungen im Umfang von 6,85 Milliarden Euro, die die
SYRIZA-geführte Regierung im März erfüllen muss, kein kleiner Happen
für ein Land, das sich derzeit kaum auf dem Kapitalmarkt finanzieren
kann. Dass der griechische Regierungschef Tsipras und sein
Finanzminister Varoufakis in eine solch s
Mag sein, dass die Nerven nach einer durch
überhebliche Großmäuligkeit gewonnenen Wahl mittlerweile bloß liegen.
Mag sein, dass die Aufgabe, das Land wieder halbwegs zukunftstauglich
zu machen, die politische Kraft bei weitem übersteigt. Mag sein, dass
man sich im Überschwang nationaler Selbstüberschätzung an den
riesigen Herausforderungen verhoben hat. Gut möglich auch, dass man
einfach den völlig falschen Ton wählt, hilfswillige, aber
Tue Gutes und rede darüber. So hieß in
ungefährlicheren Zeiten der oberste Grundsatz erfolgreicher
Öffentlichkeitsarbeit. Heute lautet er leider anders: Tue Schlechtes
und rede noch viel mehr darüber. Zumindest für islamistische
Terrorgruppen gilt dies. IS flutet das Netz mit Gräuelvideos, Boko
Haram hat sich eine Art eigenes Facebook zugelegt, und auch die
Taliban sind keine Steinzeitkrieger. Die digitale Fratze des Terrors
ist überall. Und trotzd
Griechenland braucht zumindest kurzfristig neues
Geld. Auch wenn die derzeitigen Spekulationen über
Zahlungsschwierigkeiten des Landes übertrieben sind, so sind die
Verpflichtungen im Umfang von 6,85 Milliarden Euro, die die
SYRIZA-geführte Regierung im März erfüllen muss, kein kleiner Happen
für ein Land, das sich derzeit kaum auf dem Kapitalmarkt finanzieren
kann. Dass der griechische Regierungschef Tsipras und sein
Finanzminister Varoufakis in eine solch s
Als ich vor Jahren schwanger war, schickte mich
meine Ärztin nach Neukölln zur Feindiagnostik. Prüfen, ob mit dem
Embryo alles ok ist. Ein toller Apparat, er warf ein goldgelbes Bild
vom Ungeborenen an die Wand. Welches Geschlecht mein Kind denn haben
werde, fragte ich den Arzt. Der druckste herum. Bei mir sei das
sicherlich kein Problem, sagte er, aber in der Praxis gebe es eine
klare Regel: erst nach der 23. Schwangerschaftswoche verrate man das
Geschlecht, weil dann kein
Angesichts massiver Staus auf den Straßen in der
Region fordert der Moderator des Initiativkreises Ruhr, Klaus Engel,
wirksame Maßnahmen zur Entspannung der Verkehrslage an Rhein und
Ruhr. Auf der Vollversammlung des regionalen Wirtschaftsbündnisses in
Essen, an der NRW-Verkehrsminister Michael Groschek als Gast
teilnahm, sagte Engel heute: "Staus nerven täglich Tausende Pendler.
Zudem sind sie ein Hemmschuh für den Standort und verursachen einen
beträc
Der Europaabgeordnete und Handelsexperte der
Linksfraktion im EU-Parlament, Helmut Scholz, hat scharfe Kritik an
dem unter dem Dach des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP
geplanten Ausschuss für »regulatorische Kooperation« geäußert.
"Regulatorische Kooperation klingt vielleicht kompliziert und
langweilig, aber tatsächlich gehört dies zu den weitreichendsten und
kritischsten Elementen der TTIP-Verhandlungen", schreibt Scholz in
eine