In der heutigen Gläubigerausschusssitzung in
Gegenwart des Sachwalters wurde der, in den letzten Wochen
überarbeitete, Insolvenzplan vorgestellt und erörtert. Die
Anpassungen beruhen primär auf dem der WGF AG schriftlich am 5. April
zur Verfügung gestellten Forderungskatalog der großen
Anlegerschutzvereinigungen (SdK) und (DSW) sowie öffentlich bekannter
Forderungen. Während der ursprüngliche Insolvenzplan noch eine
Rückzahlungsquote von 43
Der Sanierungsvorstand der WGF AG, Rechtsanwalt
Bernd Depping, erklärt nach den heutigen Gesprächen mit dem
Sachwalter und den Vertretern eines Teiles der Anleihegläubiger:
"Leider hat die Tatsache, dass der mit Insolvenzeröffnung vom 1. März
festgesetzte Abstimmungstermin zum Insolvenzplan am 22. Mai
stattfindet, dazu geführt, dass die Vertreter von der Deutschen
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der
Schutzgemeinschaft deutscher Kapita
Am 22. Mai 2013 findet in Düsseldorf die
entscheidende Gläubigerversammlung statt, auf der über die
Fortführung der WGF AG und damit die Höhe der Rückzahlungsquote
abgestimmt wird. In den letzten Wochen sind immer wieder kritische
Fragen von Anlegern gestellt worden, denen sich der Vorstand im
Folgenden stellt. Die Fragen hat der Leiter der
Unternehmenskommunikation, Maximilian Pisacane zusammengefasst. Die
Antworten geben die Vorstandsmitglieder Bernd Deppin
Ist ein Unternehmen erst einmal in Schwierigkeiten, wird deren Bewältigung Zeit- und Energiefresser Nummer 1 und das Kerngeschäft wird vernachlässigt. Eine Spirale nach unten beginnt… Nun gilt es vor allem, eine drohende Insolvenz abzuwenden und Konsequenzen offen zu benennen, z.B. die Haftung des GmbH-Geschäftsführers.
Eine effektive Verteidigungsmethode gegen die zum Teil existenzbedrohenden Forderungen der Sozialkasse Bau (Soka-Bau) bietet das ESUG-Schutzschirmverfahren nach§270b InsO.
Indem Gläubiger online Ihre zweifelhaften Forderungen verkaufen, an jemanden, der gerade die Ware des Schuldners gebrauchen kann, können Forderungen ohne Kostenrisiko noch zu ca. 70% realisiert werden
129.743 deutsche Bundesbürger meldeten 2012 Privatinsolvenz an.
Das entspricht einem Rückgang um 4,6 Prozent. Zu diesem Ergebnis
kommt die aktuelle Studie "Schuldenbarometer 2012" der
Wirtschaftsauskunftei Bürgel. "Seit 2008 sinken die Fallzahlen
erstmals wieder unter die 130.000er-Marke. Wir führen den Rückgang
auf die weiterhin positive Lage am Arbeitsmarkt zurück", erläutert
BÜRGEL Geschäftsführer Dr. Norbert Sell