Die Atomindustrie bereitet offenbar Verfassungsklagen gegen die geplante Energiewende der Bundesregierung vor. Medienberichten zufolge wollen die Stromkonzerne das neue Atomgesetz kippen und möglicherweise Schadenersatz in Milliardenhöhe fordern. Dazu hätten die Konzerne bereits Gutachten erstellen lassen und namhafte Anwaltskanzleien engagiert. Ein Sprecher des Energiekonzerns RWE äußerte sich nicht zu einer möglichen Verfassungsklage. Er sagte lediglich: "Wi
Die großen Stromkonzerne in Deutschland bereiten Verfassungsklagen gegen die Bundesregierung vor, um das Atomgesetz zu kippen und anschließend womöglich milliardenschwere Schadensersatzforderungen stellen zu können. Dazu haben die Konzerne nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" namhafte Anwaltskanzleien engagiert und sich mit entsprechenden Gutachten gewappnet. So gehen der Verwaltungsrechtler Christoph Moench und der ehemalige Verteidigungsmini
Bestimmte ehemalige Direktoren (unter anderem Herr
Dr. Heinrich Schwägler und Herr Karel Römer) der Meinl European Land,
nunmehr Atrium European Real Estate, haben eine Vereinbarung zur
Beilegung aller rechtlichen Auseinandersetzungen getroffen, die
vorsieht, daß alle wechselseitigen Klagen gegen und von Atrium,
Gazit-Globe Ltd und andere zur Gänze und endgültig zurückgezogen
werden. Diese Vereinbarung wird spätestens im Januar 2012
rechtskräftig werden.
Die Bundesregierung lehnt Auskünfte über die Anwendung der Online-Durchsuchung durch das Bundeskriminalamt ab und hat damit Kritik von Linkspartei und SPD auf sich gezogen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". In einer der Zeitung vorliegenden Antwort auf eine "Kleine Anfrage" des Linkspartei-Abgeordneten Jan Korte heißt es: "Die Beantwortung dieser Frage ist der Bundesregierung aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich." Denn dies &qu
Die Evakuierung von 132 Europäern aus der libyschen Wüste durch die Bundeswehr hat ein juristisches Nachspiel. Eine Klage der Grünen-Fraktion beim Bundesverfassungsgericht steht nach Informationen der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) unmittelbar bevor. Vorwurf: Die Regierung habe die Mission unter Waffen ohne die notwendige Erlaubnis des Bundestages durchgeführt. Dies habe "notfalls nachträglich" erfolgen müssen. Es handle sich daher um ein
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat die Union aufgefordert, über alle Streitpunkte auf dem Gebiet der inneren Sicherheit weiter zu verhandeln. "Die Union hat eine Blockade verkündet; das ist kein Umgang miteinander", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung". "Wenn man nicht miteinander redet, kann man auch nicht zu Ergebnissen kommen." Leutheusser-Schnarrenberger fügte hinzu: "Wir sollten Punkt für Punkt verhan
Der Verwaltungsrechtler Ulrich Battis hat Klagen gegen die am Montag vom Kabinett beschlossenen Gesetze zum Atom-Ausstieg gute Chancen eingeräumt. Der Bild-Zeitung (Dienstagausgabe) sagte Battis: "Hier wird sehr hemdsärmelig mit den Eigentumsrechten der Kraftwerksbetreiber umgegangen." Der Berliner Jurist widerspricht damit ausdrücklich Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), der am Montag erklärt hatte, aus der erst kürzlich von Schwarz-Gelb beschloss
Eon-Chef Johannes Teyssen hat seine angekündigte Klage gegen die Brennelementesteuer verteidigt. "Wir werden den Vermögensschaden durch die Stilllegung der Moratoriums-Anlagen und die Schlechterstellung im Vergleich zum rot-grünen Konsens nicht hinnehmen", sagte Teyssen dem Nachrichtenmagazin "Focus". Diese Doppelbelastung sei unzumutbar. Die Eon-Aktionäre hätten ein Recht darauf, dass der Vorstand ihr Vermögen vor ungerechtfertigten Eingriffen s
William Brennan, Chef der umstrittenen Wohnungsgesellschaft Gagfah, weist die Milliardenklage der Stadt Dresden zurück. "Wir befolgen alle Verträge penibel. Ich halte diese Klage für missbräuchlich und unbegründet. Die Stadt braucht offenbar Geld", sagte Brennan in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). Dresden behauptet, Gagfah habe die vereinbarte Sozial-Charta verletzt. Brennan, 49, äußerte sich auch zu d
Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Korruptionsverdacht gegen mehrere Beschäftigte des Gas- und Technologie-Konzerns Linde. Auslöser waren nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe) interne Untersuchungen bei Linde wegen Gemeinschaftsprojekten von Linde mit der MAN-Tochtergesellschaft MAN Turbo. Die MAN-Tochter, die ebenso wie Linde Industrieanlagen baut, hatte in mehreren Ländern Schmiergeld gezahlt, teilweise in Millionenh&ou