Montgomery kündigt Spitzen-Gespräch zu Organspende-Verfahren an

Wegen der umstrittenen Vergabepraxis von Spendeorganen hat der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, für Donnerstag ein Spitzen-Gespräch angekündigt. Der "Bild-Zeitung" (Mittwochaus­gabe) erklärte Montgomery, an dem Treffen nähmen neben der Ärztekammer auch die Deutsche Stiftung Or­gantransplantation und zahlreiche andere Experten teil: "Eine Woche später haben wir Minister Bahr eingeladen. Da beraten wir, ob

Standard Chartered Bank soll für Iran Geldwäsche betrieben haben

Die britische Bank Standard Chartered soll für den Iran Geldwäsche betrieben haben. Wie die New Yorker Finanzbehörde am Montag mitteilte, gehe es dabei um eine Summe von insgesamt rund 250 Milliarden US-Dollar. Die Standard Chartered Bank soll über knapp sieben Jahre hinweg etwa 60.000 Transaktionen mit staatlichen Banken im Iran und anderen iranischen Institutionen vertuscht haben. Wie die Behörde auf die angebliche Geldwäsche aufmerksam wurden, blieb zunächst

Transplantationsskandal: SPD kritisiert Bundesärztekammer

Im Organspendenskandal von Göttingen und Regensburg geraten nun auch die Bundesärztekammer (BÄK) und die bayerische Landesärztekammer unter Druck. Die SPD warf beiden am Wochenende vor, ihre eigenen Instrumente nicht ausreichend genutzt zu haben. "Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery sitzt selbst im Glashaus und sollte daher mit seiner Kritik an der Politik nicht überziehen", sagte der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbac

Konsequenzen nach Organspende-Skandal gefordert

Nach dem Organspende-Skandal an den Uni-Kliniken Regensburg und Göttingen mehren sich die Forderungen nach Konsequenzen. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier forderte harte Strafen. Die Verantwortlichen müssten "mit aller Härte des Strafrechts zur Rechenschaft gezogen werden", sagte er am Freitag. "Ehrgeiz und Gewinnstreben einiger weniger drohen die Arbeit von Tausenden von Ärzten, Pflegefachkräften und Ehrenamtlichen in Verruf zu bringen, die sich d

EU-Gipfelchef Van Rompuy Opfer von Internet-Hackern

Europaratschef Herman Van Rompuy soll Opfer von Internet-Hackern geworden sein. Berichten zufolge haben chinesische Hacker die E-Mails des EU-Gipfelchefs ausspioniert. Auch weitere europäische Spitzenpolitiker seien betroffen, Namen wurden allerdings nicht genannt. Die Hacker sollen seit dem 8. Juli 2011 Zugriff auf den Mail-Server des Europarates gehabt haben. Zu dieser Zeit befanden sich die EU-Politiker mitten in der Debatte um die Rettung Griechenlands. Der Rat selbst äußerte

Steuersünder-CDs: Schäuble wirft NRW Zusammenarbeit mit Kriminellen vor

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den Ankauf von Steuersünder-CDs durch das Land Nordrhein-Westfalen scharf kritisiert und der Landesregierung vorgeworfen, mit Kriminellen zusammenzuarbeiten. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte der CDU-Politiker: "Im Übrigen ist es scheinheilig, wenn ein sozialdemokratischer Finanzminister erzählt, er stelle Steuergerechtigkeit her, in dem er flächendeckend mit Kriminellen zusammenarbeitet und zudem nur

Mizuho Securities schließt Vergleich mit der SEC

Mizuho Securities USA Inc.
("Mizuho"), die amerikanisch Broker-Dealer-Tochter der Mizuho
Financial Group, gab heute den Abschluss eines Vergleichs mit der
amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde (U.S. Securities and
Exchange Commission, SEC) bekannt. Hintergrund sind die Ermittlungen
der Behörde im Zusammenhang mit einem Geschäft über besicherte
Schuldtitel (Collateralized Debt Obligation, CDO) aus dem Jahr 2007.
Der Vergleich muss noch gerichtlich genehmigt werde

Für Kosteneffizienz in der eDisclosure: Richter aus den USA und Großbritannien erörtern Schwerpunkt auf Zusammenarbeit

Die US-Magistratsrichter David Waxse und Frank Maas sowie Master
Steven Whitaker vom Royal Courts of Justice schilderten in einem
kürzlich stattgefundenen Gespräch mit Legal IQ die Auswirkungen von
Kostenmanagement und Kostenverschiebung, um die eDisclosure den
Wirtschaftlichkeitsnormen anzugleichen.

Laut einem im Mai erschienenen Bericht der National Fraud
Authority verursachen im Vereinigten Königreich Betrugsdelikte
verschiedenster Täterkreise Kosten von schät

Zeitung: Viele Steuersünder in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zeigen sich selbst an

Andere Bundesländer profitieren stärker von der erneut losgetretenen Selbstanzeigenwelle von Steuersündern als Nordrhein-Westfalen. Nach einer Umfrage der Tageszeitung "Die Welt" bei Finanzministerien und Oberfinanzdirektionen der Länder gingen seit Mitte Juni in Baden-Württemberg 158 Selbstanzeigen ein, in dem verhältnismäßig kleinen Bundesland Rheinland-Pfalz waren es in den zurückliegenden vier Wochen 95. Nordrhein-Westfalen meldete f&uu

Verdacht auf Insolvenzverschleppung: Durchsuchungen bei Schlecker

Nach Informationen des "Handelsblatts" durchsuchen zur Stunde Hundertschaften von Polizei und Staatsanwaltschaft Stuttgart die Unternehmenssitze der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker. Unter anderem sei auch die Zentrale im schwäbischen Ehingen betroffen, zudem wurden Firmen- und Wohnräume durchsucht. Ermittelt wird wegen Insolvenzverschleppung, Bankrott und Untreue. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitete gegen Firmengründer Anton Schlecker und 13 weitere Beschul