Der Streik von mehreren hundert Sicherheitskräften an den Flughäfen Köln und Düsseldorf Ende vergangener Woche könnte die Bundesregierung teuer zu stehen kommen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Sie ist an dem Tarifkonflikt zwischen Wachfirmen und der Gewerkschaft Verdi zwar nicht direkt beteiligt. Der Chef des Köln-Bonner Flughafens Michael Garvens erwäge dennoch, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich wegen Amtspflichtverl
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) fühlt sich für die Pannen beim Bau des Großflughafens Berlin Brandenburg (BER) über Gebühr kritisiert. Die vergangenen Wochen seien schwierig gewesen, sagte Wowereit in einem Interview mit der Illustrierten "Bunte". Als Politiker müsse er mit harter Kritik leben. "Aber so manche Häme ging über den verständlichen Ärger hinaus. Gerade bei denjenigen, die es mir schon immer
Die rund 3.000 Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung sollen ihre Gewerkschaft der Flugsicherheit (GdF) vor dem finanziellen Kollaps retten. Die GdF fordert in der gerade beginnenden Tarifrunde unter anderem eine Einmalzahlung nur für die Gewerkschaftsmitglieder, berichtet das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Die Mitglieder sollten diesen Betrag zu einem späteren Zeitpunkt an die GdF spenden, um deren Kasse aufzubessern. Hintergrund sind hohe Schadensersatzforderungen an die
Der Chef des größten europäischen Luftfahrt- und Verteidigungskonzerns EADS, Tom Enders, will das Unternehmen rentabler machen und neu ausrichten. Das kündigte der Topmanager in einem Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" an. Nach der gescheiterten Fusion mit dem britischen Wettbewerber BAE Systems Anfang Oktober vergangenen Jahres, so Enders, stelle sich die Frage, "ob wir uns langfristig noch stärker auf unser kommerzielles Geschä
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bedauert die Festlegung auf eine Eröffnung des Hauptstadtflughafens im Oktober 2013. "Rückblickend war das ganz klar ein Fehler", sagte Platzeck dem "Spiegel". "Der Aufsichtsrat hat vorher Firmen angehört, dazu die Techniker und die Bauleitung. Alle haben diesen Termin bestätigt." Allerdings sei der Termin nicht von der Politik vorgegeben worden. Platzeck, der seit voriger Woche Aufsicht
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kommt durch interne Protokolle aus seinem eigenen Ressort in der Affäre um den Berliner Hauptstadtflughafen unter Druck. So kritisiert die von Ramsauer selbst eingesetzte Sonderkommission "BER" das Krisenmanagement des Bundesverkehrsministeriums beim Flughafen. Die Protokolle liegen dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" vor. Vor allem der Rauswurf der Flughafenplaner nach der Verschiebung des Eröffnungstermins am 8. Mai 20
Der neue Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer plant bei Deutschlands zweitgrößter Fluglinie offenbar noch härtere Einschnitte als bislang bekannt. Im Rahmen des neuen Sparprogramms "Turbine 13" soll in den nächsten beiden Jahren nicht nur ein Zehntel der Jobs wegfallen, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Auch die verbleibenden Mitarbeiter müssen demnach einen Sanierungsbeitrag leisten – in
Der Bund wird sich nach den Worten von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) stärker am Berliner Großflughafen BER engagieren. "Ich will geprüft wissen, wer für welche Schlamperei haften muss", sagte Ramsauer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Das muss jetzt sauber aufgearbeitet werden. Hier darf es keine Vertuschung geben." Falls Haftungsansprüche festgestellt würden, werde niemand geschont. Auf die Frage, o
Air Berlin soll von den Mitarbeitern einen Gehaltsverzicht als Beitrag zur Sanierung des Unternehmens verlangen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, soll der Vorstand nach den Vorstellungen des neuen Firmenchefs Wolfgang Prock-Schauer auf zehn Prozent, die übrigen Beschäftigten auf fünf Prozent ihres Bruttogehaltes verzichten. Dadurch und mit dem angekündigten Wegfall von 900 Arbeitsplätzen will die Airline 40 Millionen Euro sparen. Dies ist ein Zehntel
Das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen befindet sich seit dem frühen Freitagmorgen im Streik. Dieser solle den ganzen Tag andauern, wie der zuständige Fachbereichsleiter der Gewerkschaft Verdi, Peter Bremme, sagte. Hintergrund des Arbeitskampfes sind Tarifverhandlungen, in denen die Gewerkschaft einen Stundenlohn von 14,50 Euro durchsetzen will. Die Arbeitgeber hatten 12,50 Euro je Stunde angeboten. Insgesamt befinden sich seit Beginn der Frühschicht 120 Mitarbeiter im Aus