Ausfahrten aus der Katastrophen-Blase der Medien bot
der European Newspaper Congress heute im Wiener Rathaus.
"Die Differenz zwischen dem, was die Menschen bewegt, und was sie
in den Zeitungen finden, ist viel zu groß", bewies Roland Schatz,
dessen Forschungsinstitut Media Tenor Zeitungsinhalte daraufhin
überprüft. Und was Menschen nicht in der Zeitung finden, bewegt sie
auch nicht: Wenn die EU-Berichterstattung in Europa nur 1,4 Prozent
der Inhalte betrifft,
– Animationsfilm mit Gesamtreichweite von 1,54 Millionen Kontakten
einer der beliebtesten Blockbuster im laufenden Jahr
– Knapp 25 Prozent der Sky Abonnenten schauten Film nonlinear via
Sky On Demand oder Sky Go
– Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media: "Der hohe nonlineare
Nutzungsanteil bei den ,Minions– zeigt, dass die Sky Seher ihren
TV-Konsum durch die innovativen Dienste stark verändern. Mit der
Sky360 Messmethodik können wir
Für die deutschen PR-Profis sind Journalisten noch immer die
wichtigsten Influencer. Trotz des Bedeutungsverlustes der klassischen
Medien stehen sie in der Gunst deutlich vor Bloggern, YouTubern und
anderen Social-Media-Akteuren. Auf Platz zwei des Influencer-Rankings
haben es die eigenen Kunden geschafft. Danach folgen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ergab der neue PR-Trendmonitor
von news aktuell und Faktenkontor. Mehr als 650 PR-Professionals aus
Pressestellen und PR-A
Schadet Bildschirmarbeit den Augen? Die
Mehrheit der Bundesbürger ist davon überzeugt. Zu diesem Ergebnis
kommt eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken
Umschau". Drei Viertel (75,2 Prozent) der Befragten sind der Ansicht,
dass intensive Bildschirmtätigkeiten die Augen stark belasten und
schon in jüngeren Jahren zu Folgeschäden an den Sehorganen führen
können. Viele beugen vor: Drei von Zehn (30,4 Prozent) machen geziel
Was geht im Journalismus, was nicht, was ist ein
Flop, was ein Erfolg. Diese Jahresbilanz liefert verlässlich der
European Newspaper Congress, der morgen im Wiener Rathaus fortgesetzt
wird.
"Nachrichten sind das neue Schlachtfeld", sagte Jan-Eric Peters
von Springer, und präsentierte die erst vor zwei Monaten auf dem
Markt gekommene App Upday. Diese App bringt alle Nachrichten, für die
sich ein User interessiert. Das Besondere: Durch die Zusammenarbeit
von Samsu
"Die Sehnsucht nach Orientierung zu erfüllen", ist
laut dem Hamburger Medienberater Matthias Horx für die Zukunft der
Medien entscheidend. Horx verlangt "Anker" und sieht die Antwort im
Konstruktivem Journalismus, "der Lösungen sucht, nicht
zerfleischt". Mit dem altmodisch klingenden Begriff der Achtsamkeit
will er gegen die Hysterie in den Medien und den Redaktionen
vorgehen: "Medien beschreiben Angst und Wut und stellen sie her",
Der Artikel-Kiosk Blendle wird künftig
vermehrt Artikel-Empfehlungen mit maschineller Hilfe ausspielen. Die
täglichen E-Mails der Blende-Redaktion mit den besten Artikeln der
Plattform werden dazu nicht mehr als ein Paket verschickt, sondern
einzeln. Das Startup aus dem holländischen Utrecht setzt auf
individuell zusammengestellte Mails, um den Geschmack einzelner
Nutzer besser zu treffen, wie das "medium magazin" (Ausgabe 05-2016)
berichtet.
Der Kampf um Talente wird für deutsche
Medienhäuser schärfer – und gerade für regionale Zeitungen zum
Problem. Das "medium magazin" blickt zu seinem 30. Geburtstag mit
Chefredakteuren in die Zukunft und fragt: Wie sieht Ihr Team im Jahr
2026 aus?
Carsten Erdmann von der "Berliner Morgenpost" verabschiedet sich
vom Wunsch, dass jeder ein bisschen alles können muss. "Wir brauchen
mehr Spezialisten – für Online genauso wie für Pr