Für den Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, sind die Tage des syrischen Diktators Bashar al-Assad gezählt. "Es gibt viele Anhaltspunkte dafür, dass die Endphase des Regimes begonnen hat", sagte Schindler der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe). Assads Armee habe rund 50.000 ihrer einst 320.000 Soldaten verloren. "Darunter sind viele Verwundete, Deserteure und 2000 bis 3000 Überläufer zur militanten Oppos
In Afghanistan hat ein Mann in afghanischer Militäruniform am Freitag drei US-Soldaten getötet. Der Mann hatte das Feuer auf die drei Angehörigen einer Spezialeinheit in der Provinz Helmand eröffnet, als diese ein Militärfahrzeug verließen, sagte ein ISAF-Sprecher. Ob der Angreifer wirklich Angehöriger der afghanischen Armee oder ein Taliban-Attentäter war, ist noch unklar. Erst am Donnerstag hatte ein Selbstmordattentäter in der Provinz Kunar vier S
Das US-Militär hat am Dienstag das derzeit größte Spionage-Luftschiff der Welt zu einem Testflug starten lassen. Nach Angaben der US-Streitkräfte wurden bei der Jungfernfahrt im US-Bundesstaat New Jersey die "angestrebten Ziele" erreicht. Das "Long Endurance Multi-Intelligence Vehicle" (LEMV) kann als Alternative zu Drohnen zum Einsatz kommen, da auch dieses unbemannt fliegen kann. Bis zu drei Wochen soll das 92-Meter lange Aufklärungs-Luftschiff in
Der Iran schickt über ein Netz von Tarnorganisationen systematisch Spezialkräfte nach Syrien. Das geht aus Informationen der oppositionellen iranischen Volksmudschaheddin hervor, die der Zeitung "Die Welt" vorliegen. Auch bei den kürzlich von Rebellen gefangen genommen 48 Iranern handele es sich um Angehörige der iranischen Revolutionsgarden. Dies hatte Teheran bisher bestritten. Nach Angaben der Volksmudschaheddin handelte es sich um einen Teil einer Gruppe von 150
Zehn Jahre nach der Jahrhundertflut von 2002 hat Sachsens damaliger Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) die Leistungsfähigkeit der heutigen Bundeswehr bei vergleichbaren Katastrophen in Zweifel gezogen. "Ich fürchte, bei einer erneuten Flutkatastrophe in diesem Ausmaß könnten wir nicht mit der gleichen Hilfe wie damals rechnen", sagte Milbradt der "Zeit". "Die Bundeswehr wird ja immer mehr in eine Armee umgebaut, die außerhalb Deutschla
Die ägyptische Armee hat 20 bewaffnete Angreifer auf der Sinai-Halbinsel im Grenzgebiet zu Israel getötet. Nach Angaben des Militärs hätten diese zuvor Sicherheitsposten angegriffen. Die Sicherheitskräfte beschossen die mutmaßlichen militanten Islamisten daraufhin am Boden und aus der Luft. Medienberichten zufolge seien dabei drei Panzerwagen der Angreifer zerstört worden. Erst am Sonntag wurden mindestens 16 ägyptische Soldaten bei einem Angriff Unbekann
Ein 60-jähriger Deutscher ist am Montag wegen des Verdachts des Auskundschaftens von Staatsgeheimnissen auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein festgenommen worden. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit. Der Zivilangestellte der Nato auf der Luftwaffenbasis wird beschuldigt, illegal geheime Daten beschafft und auf seinen privaten Computer überspielt zu haben. Es bestehe der Verdacht, dass dies mit der Absicht geschah die Daten an unbefugte Dritte weiterzugeben. Der Verdächtigte wurde
Die Beobachter der Vereinten Nationen (UN) in Syrien haben aufgrund der zunehmenden Gewalt die Wirtschaftsmetropole Aleppo verlassen. Die rund 20 unbewaffneten Beobachter seien in das Hauptquartier in Damaskus zurück verlegt worden, sagte eine UN-Sprecherin in New York. Babacar Gaye, Chef der UN-Beobachtermission, schätzte die Lage der Bevölkerung in Aleppo als "sehr besorgniserregend" ein. "Ich fordere die Parteien auf, die Zivilisten zu schützen und das human
Der Sender "Deutschlandradio" hat einen kritischen Kommentar über den Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) wieder auf seine Internetseite gestellt. Das berichten "Bild" (Dienstagausgabe) und "Bild Online". Der Kommentar vom 20. Juli 2012 war zuvor gelöscht worden, nachdem Königshaus sich in einem vierseitigen Brief an den Intendanten darüber beschwert hatte. Die Entscheidung, den Kommentar von der Internetseite zu löschen, sei fals
Zum morgigen 67. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima hat die Grünen-Sprecherin für Abrüstungspolitik, Agnieszka Brugger, die nukleare Abrüstung der Atomwaffenstaaten gefordert. "Nichts rechtfertigt den Einsatz von Atomwaffen. Die Atomwaffenstaaten müssen ihre Arsenale zerstören, bis das Ziel einer atomwaffenfreien Welt erreicht ist", forderte die Grünen-Politikerin am Sonntag in Berlin. Auch Deutschland stehe dabei in der Pflicht, den Abzug