Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, hat Israel davor gewarnt, den Iran schon jetzt anzugreifen. In einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" schrieb Stein, auch bei einem erfolgreichen Angriff werde es zu einer iranischen Gegenreaktion kommen. In diesem Fall brauche Israel die internationale politische und militärische Unterstützung. Diese sei aber "nach einem israelischen Alleingang zu diesem Zeitpunkt längst nicht
Der in der vergangenen Woche desertierte frühere Regierungschef Syriens, Riad Hidschab, sieht das Regime von Präsident Baschar al-Assad vor dem Aus. So würden die Regierungstruppen nur noch 30 Prozent des Landes kontrollieren, sagte Hidschab am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Jordaniens Hauptstadt Amman. "Das Regime steht moralisch und wirtschaftlich vor dem Zusammenbruch", so der Ex-Premier weiter. Hidschab rief die syrische Armee auf, "dem Beispiel Ägyp
Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat seine Macht gegenüber dem Militärrat weiter gefestigt. Wie ein Präsidentensprecher am Sonntag in Kairo mitteilte, entließ Mursi den ehemaligen Chef des Obersten Militärrats, Hussein Tantawi, als Verteidigungsminister und versetzte zudem den Generalstabschef der Armee, Sami Anan, in den Ruhestand. Weiterhin wurden die vom Militärrat eingeführten Verfassungsänderungen aufgehoben. Diese hatten die Macht d
Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat mit sofortiger Wirkung Verteidigungsminister Mohammed Hussein Tantawi und den Generalstabschef des Landes abgesetzt und überdies die vom Militärrat eingeführten Verfassungsänderungen aufgehoben. Ein Sprecher des ägyptischen Präsidenten erklärte auf einer Pressekonferenz, die im ägyptischen Staatsfernsehen ausgestrahlt wurde, dass Mursi Abdel Fattah al-Sisi zum neuen Verteidigungsminister bestellt habe.
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat den Vorwurf der Opposition zurückgewiesen, wonach die schwarz-gelbe Bundesregierung die Rüstungsexportrichtlinien aufweiche. "Wir halten uns streng an die Kriterien der Rüstungsexportrichtlinien", sagte der CDU-Politiker dem "Tagesspiegel". Seine eigenen Entscheidungen im Bundessicherheitsrat hätten mit Fragen der Stabilität, der Außenpolitik und der Menschenrechte zu tun. "Es
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat vor einem Militäreinsatz in Syrien gewarnt. Um den Bürgerkrieg zu beenden müsse es notfalls Präsident Baschar al-Assad ermöglicht werden ins Exil zu gehen, sagte Westerwelle der "Bild am Sonntag". Besser wäre es aber, wenn sich Syriens Diktator vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten müsse, so der Außenminister. Unterdessen kündigten die USA und die Türkei an, de
Politiker von SPD und Grünen fordern, nach dem geplanten Abzug der ISAF-Truppen aus Afghanistan im Jahr 2014 den für die Bundeswehr arbeitenden Ortskräften und deren Familienangehörigen eine Ausreise nach Deutschland zu ermöglichen. Der Verteidigungsexperte der Grünen im Bundestag, Omid Nouripour, zu "Bild am Sonntag": "Die afghanischen Ortskräfte und ihre Familien sind nach einem Abzug der Bundeswehr gefährdet, weil sie den Deutschen geholf
Die USA und die Türkei wollen den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad "beschleunigen". Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Istanbul erklärten US-Außenministerin Hillary Clinton und ihr türkischer Amtskollege Ahmet Davutoglu, dass beide Länder an Strategien arbeiten, "um das Ende des Blutvergießens und des Regimes" von Assad "zu beschleunigen". "Niemand kann sagen, wann das Regime fallen wird, aber der Tag wird k
In Syrien haben sich die Truppen von Präsident Baschar al-Assad ein Grenzgefecht mit der jordanischen Armee geliefert. Jordanischen Medienberichten zufolge feuerten die syrischen Truppen auf Flüchtlinge, die sich bereits auf jordanischem Staatsgebiet befanden. Nach Angaben der syrischen Opposition seien bei dem Gefecht in der Region Tel Schihab Turra auch gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt worden. Auf jordanischer Seite soll es keine Verluste gegeben haben. Die Gefechte gelten als der bis
Ein verliebter Heeresflieger der Bundeswehr und ein beruflich frustrierter Zivilangestellter der NATO sind nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" die Hauptakteure in zwei Verratsfällen, die derzeit von deutschen Sicherheits- und Anklagebehörden untersucht werden. Ein Hubschrauber-Pilot aus Laupheim soll demnach einer von ihm umworbenen Fachbuch-Autorin die Festplatte seines Dienstcomputers ausgehändigt haben. Auf ihr befanden sich laut "Focus" stren