Ein syrischer Pilot ist mit einem Kampfjet desertiert und hat in Jordanien politisches Asyl beantragt. Nach Angaben der jordanischen Sicherheitsbehörden landete der Pilot am Donnerstag mit der Mig-21 auf dem Militärflughafen Mafrak. Die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana bestätigte, dass der Kontakt zu einem Kampfjet verloren ging. Seit Monaten laufen syrische Soldaten zu den Rebellen der "Freien Syrischen Armee" über. Seit dem März 2011 kommt es in Syri
Der außenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Stinner, hat eine stärkere politische Diskussion im Vorfeld von Rüstungsexporten gefordert. Für gewöhnlich sei nur ein kleiner Kreis über anstehende Waffenlieferungen in das Ausland informiert, kritisierte Stinner am Donnerstag im Deutschlandfunk. "In der Tat sind die Überlegungen, die zu möglichen Waffenlieferungen führen, höchst komplex, und dabei spielen ganz unterschiedlic
Die USA und Israel haben einem Zeitungsbericht zufolge den Computervirus "Flame" entwickelt. Dies berichtet die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe und beruft sich dabei auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Demnach sei "Flame" entwickelt worden, um eine "heimliche Landkarte der iranischen Computernetzwerke" anzufertigen, die Computer von iranischen Beamten zu überwachen und das iranische Atomprogramm zu stören und zu verlangsamen, schrei
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, warnt vor einer Überforderung der Bundeswehr beim anstehenden Afghanistan-Abzug. "Für die ganze Rückverlegung braucht man erhebliche Kapazitäten", sagte der FDP-Politiker der Tageszeitung "Die Welt". "Es ist schwer vorstellbar, wie dieser komplexe Auftrag erfüllt werden soll, wenn wir mit der zurückgehenden Zahl von Kampftruppen auch die Gesamtzahl der Soldaten rasenmäherm&aum
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat bei einer Ausweitung des Syrien-Konflikts einen möglichen Hilfseinsatz der deutschen Marine ins Gespräch gebracht. Die drei deutschen Schiffe, die sich derzeit im Rahmen der Unifil-Mission vor der libanesischen Küste befinden, seien auch eine Notreserve für humanitäre Katastrophen, so der Minister am Montag bei einem Besuch deutscher Soldaten im zyprischen Hafen Limassol. Der Unifil-Einsatz vor der Küst
In der Koalition ist ein Streit über den Umfang der Parlamentsbeteiligung bei Bundeswehreinsätzen ausgebrochen. Laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" will Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) die Zustimmungsrechte der Abgeordneten ändern, damit die Bundeswehr leichter Aufgaben mit den Verbündeten absprechen kann. Wenn Deutschland etwa an einer gemeinsam organisierten Luftbetankung mitmachen wolle, solle der Bundestag das bereits grundsätzli
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine missverständliche Äußerung zu einem Militäreinsatz in Syrien korrigiert: Vergangene Woche hatte er laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" bei einer Buchvorstellung einen Vergleich zwischen der blutigen Unterdrückung in Syrien und dem Massaker im bosnischen Srebrenica 1995 gezogen. "Ich bin gespannt, wie lange die Welt zuschaut, dass in Syrien Menschen ermordet werden." Dafür habe man sich nach dem Tod von 8.00
Saudi-Arabien will einem Medienbericht zufolge deutlich mehr deutsche Kampfpanzer kaufen als bisher bekannt. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" aus Regierungskreisen hat das Königreich großes Interesse am Kauf von 600 bis 800 neuen Panzern des Typs Leopard 2. Bisher war nur von knapp 300 deutschen Panzern für Saudi-Arabien die Rede. Das saudische Königreich habe sich nach einem harten Konkurrenzkampf zwischen dem US-Panzer M1 Abrams und dem Leopard 2 für
Die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck vor Führungskräften der Bundeswehr zieht immer mehr Kritik in den Reihen von SPD und Grünen nach sich. Dem "Tagesspiegel" sagte der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele: "Ich habe Herrn Gauck diesmal nicht meine Stimme gegeben und fühle mich bestätigt." Der SPD-Abgeordnete Peter Danckert warf Gauck vor: "Wer Menschen, die gegen Kriegseinsätze eintreten, vorwirft, sie verwechselt
Bei der Betreuung und Versorgung von Soldaten, die im Auslandseinsatz traumatisiert wurden, treten Bundeswehr und Verteidigungsministerium offenbar auf der Stelle: Rund fünf Monate nachdem der für Einsatzgeschädigte zuständige General im Ministerium seinen ersten Lagebericht vorgelegt hat, sind nur wenig konkrete Verbesserungen in Sicht. "Für mich bleiben drei zentrale Forderungen bisher unerfüllt", sagte die Verteidigungspolitikerin Elke Hoff (FDP) der Ta