USA weisen Bericht über Truppenabzug aus Afghanistan zurück

Die USA haben Berichte über einen möglichen Abzug von mindestens 20.000 Soldaten aus Afghanistan im nächsten Jahr zurückgewiesen. Wie ein Regierungssprecher im Weißen Haus am Dienstag mitteilte, gebe es zurzeit keine Diskussionen über konkrete Zahlen oder über konkrete Optionen. In Planung befinde sich lediglich die Rückkehr von 33.000 Soldaten im Sommer diesen Jahres. Einem Bericht der "New York Times" zufolge würden die USA seit mehreren

Ägypten vermittelt Waffenruhe zwischen Israel und Palästinensern

Nach vier Tagen Gewalt mit Toten und Verletzten ist es ägyptischen Vermittlern offenbar gelungen, eine Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern im Gaza-Streifen auszuhandeln. Die Vereinbarung soll am frühen Dienstagmorgen in Kraft getreten sein. Ägypten will nun auch die Einhaltung überwachen, berichtete das ägyptische Fernsehen. Demnach erklärten sich die Palästinenser bereit, keine weiteren Raketen auf Südisrael abzuschießen. Israel h

Afghanistan-Besuch: Merkel bestätigt 2014 als Abzugstermin für Bundeswehr

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei ihrem Besuch bei der Bundeswehr in Afghanistan das Jahr 2014 als Abzugstermin für die deutschen Truppen bestätigt. Der Termin für den Abzug sei international vereinbart worden und man sei "jetzt schon in der Phase der Übergabe", so Merkel. Für Oktober sei bereits die Schließung des deutschen zivil-militärischen Wiederaufbauteams in Feisabad als Test für den Abzug geplant. Im Bundeswehr-Feldlager in Masar-i-S

Merkel auf Überraschungsbesuch in Afghanistan

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Montag zu einem nicht angekündigten Besuch bei der Bundeswehr in Afghanistan eingetroffen. Im Bundeswehr-Feldlager in Masar-i-Scharif will sie sich bei den Soldaten über den Einsatz informieren. Der Besuch sei schon länger geplant gewesen, teilte das Kanzleramt mit. Die Kanzlerin wird sich nur einen Tag in Afghanistan aufhalten. Ursprünglich wollte sie zu den deutschen Soldaten in der Unruheprovinz Kundus fliegen, was aber wegen schlechten

Obama zeigt sich von Amoklauf in Afghanistan erschüttert

US-Präsident Barack Obama hat sich nach dem Amoklauf eines US-Soldaten in Afghanistan tief erschüttert gezeigt. Der Vorfall sei "tragisch und schockierend", sagte er am Sonntag in einer Stellungnahme. Ein US-Soldat hatte am frühen Morgen noch vor Sonnenaufgang auf eigene Faust nach offiziellen Angaben 16 Zivilisten getötet, darunter neun Kinder. Nach dem Amoklauf stellte er sich bei seiner Einheit. Auch Außenminister Guido Westerwelle zeigte sich bestürzt

Bundesregierung rechnet mit Abzug US-amerikanischer Atomwaffen aus Deutschland

Die Bundesregierung rechnet offenbar mit einem Abzug der amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland. Dies geht nach Angaben des Verteidigungsexperten der SPD, Hans-Peter Bartels, aus Bundeswehr-Unterlagen über die neue Luftwaffenstruktur hervor, die dem"Spiegel" vorliegt. Demnach will die Luftwaffe im nächsten Jahrzehnt den Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz aufgeben, auf dem die Atombomben derzeit lagern; von den dort stationierten deutschen "Tornado"-Kampf

Tunesischer Premier verlangt Grünhelme in Syrien

Der tunesische Premierminister Hamadi Jebali hat sogenannte Grünhelme gefordert, um mit diesen ausschließlich aus arabischen Soldaten bestehenden Einheiten Frieden in Syrien zu schaffen. "Die tägliche Schlachterei in syrischen Städten und Dörfern übersteigt bei Weitem alles, was es unter unserem Diktator Ben Ali gegeben hat", sagte Jebali dem Nachrichtenmagazin "Focus". Waffenlieferungen an die syrische Opposition seien keine Lösung: "

Unionsverteidigungspolitiker Beck lehnt Schäubles Steuerpläne ab

Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ernst-Reinhard Beck, hat den Plan von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Wehrdienstleistende und Bundesfreiwilligendienstleistende zu besteuern, abgelehnt. "Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Ihr Engagement darf nicht durch unnötige Steuern beeinträchtigt werden." Das Vorhaben des Fin

Zeitung: Wehrdienstleistende könnten von Schäuble-Plänen profitieren

Die heftig kritisierten Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für den künftigen Umgang mit freiwillig Wehrdienstleistenden könnten nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe) vielen Soldaten Mehreinnahmen bescheren. Grund sei ein Passus im Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013, den die meisten Kritiker bislang offenbar übersehen hätten. Demnach sollen freiwillig Wehrdienstleistende und Teilnehmer des Bundesfreiwil

Sprecher des Syrischen Nationalrates fordert mehr Hilfe für Oppositionelle

Der Sprecher des Syrischen Nationalrates in Kairo, Bassam Ishak, hat für die Syrer mehr Hilfe zur Selbstverteidigung gefordert. "Das Regime greift, wie jeder weiß, Zivilisten an, und zwar mit Hightech-Waffen. Diese Menschen müssen verteidigt werden", sagte Ishak der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wenn ein Panzer Wohngebäude angreift, braucht man doch Mittel, um ihn unschädlich machen zu können. Es geht uns lediglich um Selbstverteidigung",