Der Syrien-Beauftragte der Arabischen Liga (AL), Katars Regierungschef Scheich Hamad bin Dschasim al-Thani, hat angesichts der andauernden Gewalt im Land erklärt, dass das Töten "unglaubliche Ausmaße" angenommen habe. Dies sagte der Syrien-Beauftragte am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. AL-Generalsekretär Nabil al-Arabi drängte ebenso wie US-Außenministerin Hillary Clinton auf eine aussagekräftige Resolution der Vereinten Nationen. &q
Die indische Regierung hat den derzeit weltweit größten Rüstungsauftrag für 126 Kampfjets nicht an den europäischen Luftfahrtkonzern EADS vergeben. Der Auftrag in Höhe von geschätzt 7,6 Milliarden Euro wurde stattdessen dem französischen Flugzeugkonzern Dassault Aviation SA erteilt, das sich mit dem Modell Rafale gegen den Eurofighter von EADS durchsetzte. Das Angebot der Franzosen soll günstiger gewesen sein, hieß es in indischen Medienbericht
Der Iran könnte nach Einschätzung der US-Regierung innerhalb von zwölf Monaten Atomwaffen entwickeln. Sollte die Entscheidung fallen, würden ein bis zwei weitere Jahre vergehen, ein Trägersystem zu bauen, um die Waffe einzusetzen, sagte US-Verteidigungsminister Leon Panetta in einem Interview mit dem Sender CBS. Der Pentagon-Chef betonte erneut, dass die USA es nicht zulassen würden, dass Teheran in den Besitz von Atomwaffen gelangt. "Wenn sie fortfahren und wi
Die Mehrheit der Deutschen will eine Lizenz zum Töten auch für die deutschen Geheimdienste. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des neuen Doku-Formats "ZDF Zeit". Demnach sind 54 Prozent der Bevölkerung der Meinung, dass zur Abwendung großer Gefahren der deutsche Geheimdienst auch töten darf. Bei den unter 24-Jährigen ist die Bereitschaft, auch Killerkommandos zu akzeptieren, besonders hoch: Sie
Die Zahl der Ermittlungsverfahren gegen Soldaten im Auslandseinsatz ist 2011 stark gestiegen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf Angaben des Bundesverteidigungs- sowie des Bundesjustizministeriums. So gab es im vorigen Jahr 26 einschlägige Ermittlungsverfahren – und damit so viele wie in den Jahren 2002 bis 2006 zusammen. In 15 Fällen hatten die Vorwürfe derart großes Gewicht, dass ein Strafverfahren folgte. Zugleich gibt es Streit ü
Einen Tag nach der vorzeitigen Beendigung der Beobachtermission der Arabischen Liga ist es am Sonntag vor der syrischen Hauptstadt Damaskus zu schweren Kämpfen gekommen. Laut dem Kommandeur der syrischen Oppositionsarmee soll es sich um die heftigsten Auseinandersetzungen seit Beginn der Proteste handeln. Syriens Präsident Baschar al-Assad habe mehrere Hundert Soldaten in die Außenbezirke von Damaskus geschickt. Teile dieser Bezirke werden bereits von Rebellen kontrolliert. Neben
Dem Bundesfinanzministerium ist die geplante Bundeswehrreform zu teuer. Die Pläne von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) verfehlten "das zentrale Ziel", überzähliges Personal der Bundeswehr kostengünstig abzubauen, rügen die Finanzbeamten in einem Brandbrief an ihre Kollegen, der dem "Spiegel" vorliegt. Die vom Verteidigungsministerium geplanten Vorruhestandregelungen seien "übermäßig großzügig ausges
Martina de Maizière, die Ehefrau von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), will ihrem Mann in seinem Amt zur Seite stehen. "Ich möchte den Scheinwerfer in der Öffentlichkeit mehr auf die Soldaten und ihre Familien lenken", sagte die 56-jährige Diplomsozialpädagogin der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). "Die Bundeswehr gehört zu uns, das ist kein Fremdkörper, den wir nach Afghanistan schicken und der ansc
Das US-Verteidigungsministerium will die Truppenstärke des US-Militärs in den nächsten Jahren um fast 100.000 Soldaten verkleinern. Das teilte US-Verteidigungsminister Leon Panetta am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Washington mit. Insgesamt sieht das Pentagon in den nächsten zehn Jahren Ausgabenkürzungen von 487 Milliarden US-Dollar vor. Von dem Truppenabbau ist vor allem Europa betroffen. So sollen allein aus Deutschland Tausende US-Soldaten abgezogen werden. L
Die Bundeswehr investiert 100 Millionen Euro in eine neue Radartechnik zur Überwachung des Luftraumes. Das berichtet das "Westfalen-Blatt" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen Bundeswehrsprecher. Das Radargerät in Brakel-Auenhausen (Kreis Höxter/Nordrhein-Westfalen) sei das erste von sechs veralteten Medium Power Radar (MPR), die durch das neue Ground Master 406 F ausgetauscht werden, schreibt die Zeitung. Dies geschehe innerhalb des Beschaffungsprogramms "Akt