Die Bundeswehr hält offenbar an einer engen Zusammenarbeit mit den ägyptischen Streitkräften fest – trotz deren umstrittener Rolle bei der Demokratisierung des Landes. Kairo sei in der Militärausbildung nach wie vor "uneingeschränkt förderungswürdig", schreibt das Verteidigungsministerium in einem Brief an den Linken-Bundestagsabgeordneten Niema Movassat, der dem "Spiegel" vorliegt. Deshalb bilde die Bundeswehr weiterhin jedes Jahr bis zu ze
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat Zustimmung zum Afghanistan-Mandat der Bundesregierung signalisiert, zugleich aber die Ankündigung von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) scharf kritisiert, das Kontingent zwischenzeitlich aufzustocken. "Das Mandat geht in die richtige Richtung und nimmt die Dinge auf, die unsere Fraktion haben wollte", sagte Arnold der "Mitteldeutschen Zeitung". "Insofern kann man
US-Präsident Barack Obama hat vom Iran die Rückgabe einer verlorenen Aufklärungsdrohne verlangt. "Wir haben sie zurückgefordert. Wir werden sehen, wie die Iraner antworten", erklärte Obama am Montag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Die US-Regierung hatte bislang nicht offiziell bestätigt, dass eine Drohne vom Typ RQ-170 Sentinel im Iran verloren ging. Obama wollte auf der Pressekonferenz mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Ma
Für den Abzug der kämpfenden Truppe aus Afghanistan werde die Bundeswehr bis zum Jahr 2014 im Zweifelsfall weiterhin einen relativ großen Umfang an Soldaten benötigen. Das sagte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung". "Ein Abzug braucht Kräfte", so der Minister. Die auf den ersten Blick überraschende Schlussfolgerung laute deshalb: "Es kann sein, dass wir 2013/2014
Nach der strukturellen Neuausrichtung der Bundeswehr plant Minister Thomas de Maizière (CDUI) für das kommende Jahr die "dazu gehörende geistige Modernisierung der Bundeswehr nach innen und nach außen". In einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) betonte de Maizière: "Ich habe auch weiterhin nicht vor, mich zu inszenieren. Aber falsch verstandene Bescheidenheit versteckt die Leistungen der Soldaten." Die Ent
Die Bundeswehr steckt weiterhin Geld in die Infrastruktur von Standorten, die sie im Zuge der Reform schließt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, kostet das IT-Projekt "Herkules" in 31 betroffenen Liegenschaften mehr als 22 Millionen Euro. Das geht laut "Focus" aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des verteidigungspolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion, Omid Nouripour, hervor. "Herkules" modernisiert seit
Die Abzugspläne der Bundeswehr aus Afghanistan nehmen konkrete Gestalt an. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" sollen zum 1. Februar nächsten Jahres 200 Soldaten abgezogen werden. Diese Planung bedarf allerdings noch der Zustimmung des Bundeskabinetts. Derzeit sind 5000 Soldaten plus 350 als Reserve als Mandatsobergrenze im ISAF-Einsatz. Vor Beginn des Abzugs bekommt die Truppe in wenigen Tagen aber noch einmal Verstärkung: Eine "Küchenbrigade" mit 40
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Soldaten und Polizisten im Auslandseinsatz für ihren Dienst gedankt. "Millionen von Menschen zu Hause in Deutschland können in Sicherheit leben, weil andere für diese Sicherheit einstehen. Damit leisten sie für uns alle einen großen Dienst", so Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. "Gerade in der Weihnachtszeit sind unsere Gedanken bei Soldaten und Polizisten fernab der Heimat und ihren Familien." Am kommenden Mit
Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, hat die Bundesregierung aufgefordert, über die geplante Lieferung von Leopard-2-Panzern nach Saudi-Arabien Klarheit zu schaffen. "Ich bin der festen Überzeugung, dass es ein falsches Zeichen ist, die Region aufzurüsten – zumal im Angesicht des arabischen Frühlings", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Der Bundessicherheitsrat ist, was die R&uu
Saudi-Arabien will 270 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A7+, von der deutschen Firma Krauss-Maffei Wegmann kaufen. Das erfuhr "Die Zeit" von dem im saudischen Verteidigungsministerium zuständigen General Abdullah al-Saleh in Riad und einem Mitarbeiter der deutschen Botschaft in der saudischen Hauptstadt. Bisher war nur bekannt, dass der für Rüstungsexporte zuständige Bundessicherheitsrat eine Voranfrage der Firma über 200 Panzer im Sommer dieses Jahres positiv bes