Die Stabschefs des türkischen Militärs sind am Freitag offenbar zurückgetreten. Dies berichtet die staatliche Anatolische Nachrichtenagentur am Freitag. Demnach seien die Stabschefs wegen Spannungen mit der türkischen Regierung zurückgetreten. Der Fernsehsender "NTV" berichtete unter Berufung auf ungenannte militärische Quellen, dass der türkische Militärchef und die Kommandeure der Marine, Luftwaffe und der Armee zurückgetreten seien. Der R
Der libysche Rebellenführer Abdel Fattah Younes al-Abidi ist angeblich getötet worden. Das teilte ein Sprecher der Aufständischen am späten Donnerstagabend mit. Die Umstände des Todes des Oberbefehlshabers der libyschen Rebellenarmee sind unklar. Stunden zuvor war Younes von den Rebellen selbst verhaftet worden, ein genauer Grund wurde jedoch nicht genannt. Gerüchten zufolge soll der Rebellenführer noch Beziehungen zum Gaddafi-Regime gehabt haben. Nach dem Ausb
Nach gewaltsamen Ausschreitungen am kosovarisch-serbischen Grenzübergang Jarinje hat die NATO die Kontrolle über zwei Zollstationen im Norden des Kosovo übernommen. Wie ein Sprecher des Bündnisses am Donnerstag mitteilte, dürfen an den beiden Übergängen aufgrund schwerer Schäden an den Gebäuden nur noch kleine Privatfahrzeuge passieren. Die NATO entsandte mehrere hundert KFOR-Soldaten, um die Lage zu kontrollieren. Die Aufsicht obliegt dabei den US-Am
Der Regierungschef des Kosovo, Hashim Thaci, hat die serbische Regierung in Belgrad beschuldigt, hinter den gewaltsamen Auseinandersetzungen am Grenzübergang Jarinje zu stehen. "Die Gewalttaten sind bestellt, geplant und geleitet von den höchsten Ebenen der serbischen Regierung", sagte er. Serbiens Staatspräsident forderte unterdessen seine Landsleute im Kosovo auf, ihre Angriffe einzustellen. Die gewaltsamen Ausschreitungen würden den Interessen Serbiens schaden. D
Der Politikwissenschaftler und Gründer der liberalen Partei Freiheitliches Ägypten, Amr Hamzawy, befürchtet, dass der Reformprozess in Ägypten zum Stillstand gekommen ist. Der Militärrat habe die Gründung einer neuen, demokratischen Republik noch immer nicht in die Wege geleitet, sagte Hamzawy im Deutschlandfunk. "Wir vermissen weiterhin so einen Plan für die Demokratisierung staatlicher Institutionen und der Sicherheitsapparate", so der Politikwissen
Nach dem Wechsel der Verantwortung im nordafghanischen Mazar-e-Sharif hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, vor einem Abzug-Automatismus der Bundeswehr gewarnt. "Sollte sich zeigen, dass mit der Übergabe der Verantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte Lücken oder weitere Probleme entstehen, dann wird man die Abzugsplanung dem anpassen müssen", sagte Königshaus der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er verlange, den
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) setzt in der Afghanistan-Politik den Konsens mit der SPD aufs Spiel. Mit seiner Weigerung, einen konkreten Plan für den Beginn des deutschen Truppenabzugs zu nennen, verstößt er nach Auffassung der Sozialdemokraten gegen die Bedingungen, unter denen sie eine Verlängerung des Mandats Anfang des Jahres unterstützt hatten. Das berichtet der "Spiegel". "Entscheidend dafür, ob die SPD einer weiteren Verläng
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) will den Beitrag der Bundeswehr zur Leistungsfähigkeit der NATO nicht mehr am Bruttoinlandsprodukt (BIP) messen und die entsprechende Norm des Verteidigungsbündnisses ändern. "Wir halten die Messlatte BIP für nicht aussagefähig", sagte der Minister in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Deshalb gehe die Bundesregierung im Bündnis daran, "einen anderen, am praktischen mi
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) will Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht zum Normalfall werden lassen. "Ein Einsatz mit internationalem Mandat muss immer ein Sonderfall sein. Und zwar nicht nur für Deutschland", sagte de Maizière in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Es sei "nicht normal, dass in einem Land fremde Truppen stehen", gab er zu bedenken. "Es ist nicht normal, dass man Frieden in einem Lan
Die Nato hat am Samstagmorgen erneut Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis geflogen. Dem libyschen Staatsfernsehen zufolge soll es dabei zu Opfern in der Bevölkerung gekommen sein, Details gab der Sender nicht bekannt. Augenzeugenberichten zufolge sollen die Angriffe mindestens sechs Explosionen ausgelöst haben, damit handele sich um den schwersten Angriff seit Wochen. Vier Explosionen sollen unter anderem ein Hotel, in dem ausländische Medien untergekommen sind, ersch