Der CDU-Verteidigungsexperte und Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert hat angesichts zunehmender Angriffe auf Bundeswehr-Kasernen in Deutschland mehr Eigensicherung gefordert. "Ich verurteile den Anschlag aufs Schärfste", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) mit Blick auf einen Anschlag in Havelberg in Sachsen-Anhalt Ende Juli mit 16 beschädigten Fahrzeugen. Siebert fügte aber hinzu: "Man muss daraus lernen und darauf achten, dass de
Ein Konvoi der Bundeswehr in Afghanistan wurde am Montagmorgen offenbar das Opfer eines Anschlags, fünf Soldaten sollen laut einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe) leicht verletzt worden sein. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Mitglieder des Verteidigungsausschusses. Nach Informationen des Blattes zündeten die Täter zunächst einen Sprengsatz, ehe sie das Feuer eröffneten. Der Anschlag ereignete sich um 8:27 Uhr Mitteleuropä
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, fordert entgegen den Plänen der Bundesregierung, auch nach 2014 deutsche Kampftruppen in Afghanistan zu stationieren. "Die Sicherheitslage in Afghanistan kann einen ängstigen", sagte er der "Berliner Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Zu sagen, wir bräuchten nach 2014 keine Kampftruppe in Afghanistan mehr, mag wahltaktisch schön sein, entspricht aber nicht der Realität. Wir brauchen eine
Nach dem jüngsten Anschlag auf Fahrzeuge der Bundeswehr fordern Politiker einen besseren Schutz für Einrichtungen der Armee und eine stärkere Ächtung der Gewaltaktionen: "Die Bundeswehr muss aufpassen, dass durch die Sparmaßnahmen und durch den Abbau des Personals nicht Sicherheit aufgegeben wird", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Rainer Arnold, der "Welt". Hier gebe es inzwischen ein "ernsthaftes Problem
Die Bundeswehr wird im Rahmen ihres Abzugs aus Afghanistan Kriegsgerät im Neuwert von rund 150 Millionen Euro zurücklassen. Das Material wird entweder an die Afghanen übergeben, verkauft oder verschrottet, wie der "Spiegel" berichtet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums betrifft das rund 42 Prozent der von der Bundeswehr genutzten Geräte. 47 Prozent werden nach Deutschland zurückgebracht. Bei den restlichen elf Prozent hängt die Entscheidung vom Zus
Vor dem Hintergrund des "Euro Hawk"-Debakels setzt sich Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian dafür ein, die Zulassung unbemannter Flugzeuge europaweit einheitlich zu regeln. In einem gemeinsamen Brief an die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton zur Zukunft der europäischen Sicherheitspolitik bezeichnen die beiden Minister ferngesteuerte Flugsysteme als wichtige militärische Option, wie d
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat sich noch kurz vor Beginn des Aufstands in Syrien für die Interessen der deutschen Industrie eingesetzt: Nach bislang unbekannten Dokumenten der Bundesregierung sollte Ramsauer bei einem Damaskus-Besuch Anfang Februar 2011 helfen, etwa beim Eisenbahnbau "die Zusammenarbeit zu forcieren", wie der "Spiegel" berichtet. Obwohl der Arabische Frühling damals von Ägypten bis Tunesien bereits zahlreiche Staaten erfasst ha
Die Bundeswehr sieht sich immer neuen Angriffen radikaler Antimilitaristen ausgesetzt. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" hat es seit 2010 mehr als 30 Gewaltanschläge mit einem größeren, zum Teil millionenschweren Sachschaden gegeben. "Ich finde es unerhört und skandalös, dass es solche Anschläge gegen die Bundeswehr gibt", sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) der Zeitung. Zuletzt waren in Havelberg (Sachsen-Anhalt)
Der Vater eines in Afghanistan von Taliban getöteten Deutschen hat schwere Vorwürfe gegen die Bundeswehr erhoben. "Die haben meinen Sohn verrecken lassen", sagte der Mann der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). Sein Sohn Rouven arbeitete als Schutzmann für eine amerikanische Entwicklungshilfeorganisation in Kundus. Er wurde beim Angriff eines Taliban-Kommandos in den Morgenstunden des 2. Juli 2010 im Alter von 32 Jahren getötet. Der Vater warf dem dama
US-Außenminister John Kerry hat ein Ende der US-Drohnenangriffe in Pakistan in Aussicht gestellt. Dies könne "sehr, sehr bald" geschehen, US-Präsident Barack Obama habe einen "Zeitplan", sagte Kerry im pakistanischen Fernsehen. Die USA hätten Fortschritte im Kampf gegen den Terror gemacht und das Drohnenprogramm ende, "weil wir die größte Bedrohung ausgeschaltet haben und weiter dabei sind, sie auszuschalten", so der US-Außenmin